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Wildes Fischen - Der Pinzgauer Fliegenfischer Gottlieb Eder angelt sich von Aal bis Zander durch die Welt

BuchKartoniert, Paperback
196 Seiten
Deutsch
edition riedenburg e.U.erschienen am05.12.2018
Ein Hornhecht in der Bermuda verstaut statt im Fangnetz? Blutgierige Stechmücken in der Tundra, die sogar richtige Männer in den Wahnsinn treiben? Eine in der Mongolei langsam kultivierte Darminfektion, die drastische Mittel erfordert? Ach du dickes Ei! Eigentlich hatte Gottlieb Eder nur den Fisch im Sinn und wie man ihn am besten überlisten kann. Doch die vielen abenteuerlichen Reisen über den Oberpinzgau hinaus machen das Zielobjekt immer wieder zum Nebendarsteller. Trotzdem lässt der Angel-Profi auch Nicht-Fischer und Naturliebhaber daran teilhaben, wie man mit List und Tücke Aal, die Vielfalt der Salmoniden und Zander an den Haken bringt. Denn eines ist klar: Das Privileg zu fischen ist ein Geschenk! Und der Traumfisch muss jeden Tag aufs Neue verführt werden, egal ob in der Heimat oder ganz weit weg.---Lust auf noch mehr Abenteuer? Vom selben Autor ist bei der edition riedenburg auch "Wildes Reisen - Der Pinzgauer Weltenbummler Gottlieb Eder reist in die Mongolei erschienen.---Verlag edition riedenburg - www.editionriedenburg.atmehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,90
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEin Hornhecht in der Bermuda verstaut statt im Fangnetz? Blutgierige Stechmücken in der Tundra, die sogar richtige Männer in den Wahnsinn treiben? Eine in der Mongolei langsam kultivierte Darminfektion, die drastische Mittel erfordert? Ach du dickes Ei! Eigentlich hatte Gottlieb Eder nur den Fisch im Sinn und wie man ihn am besten überlisten kann. Doch die vielen abenteuerlichen Reisen über den Oberpinzgau hinaus machen das Zielobjekt immer wieder zum Nebendarsteller. Trotzdem lässt der Angel-Profi auch Nicht-Fischer und Naturliebhaber daran teilhaben, wie man mit List und Tücke Aal, die Vielfalt der Salmoniden und Zander an den Haken bringt. Denn eines ist klar: Das Privileg zu fischen ist ein Geschenk! Und der Traumfisch muss jeden Tag aufs Neue verführt werden, egal ob in der Heimat oder ganz weit weg.---Lust auf noch mehr Abenteuer? Vom selben Autor ist bei der edition riedenburg auch "Wildes Reisen - Der Pinzgauer Weltenbummler Gottlieb Eder reist in die Mongolei erschienen.---Verlag edition riedenburg - www.editionriedenburg.at
Details
ISBN/GTIN978-3-903085-81-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum05.12.2018
Seiten196 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 155 mm, Höhe 220 mm, Dicke 14 mm
Gewicht320 g
Artikel-Nr.46035220
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
HERINGE - Prägung ⦠7BACHFORELLE - Im tiefen Keller ⦠13PFRILLEN - Wasserbau ⦠19DRAHTIGES HANDWERK - Lehrzeit ⦠25SCHWARZREITER - Durch die Maschen ⦠29HORNHECHT - Dialog im Salzwasser ⦠34SETZLINGE - Starthilfe ⦠40RAINBOW - Lehrgeld ⦠47MEERÄSCHEN - Bekanntschaft mit dem Großbaum ⦠53LAMMZUNGEN - Grundnetzschweinerei ⦠58NAPOLEONFISCH - Ein friedliches Monster ⦠66POLYPEN - Korallenpracht ⦠73FLIEGENHUCHEN - Blamage ⦠79BARBEN - Der Krampf mit dem Riesenfisch ⦠87BÄREN - Eine haarige Angelegenheit ⦠95SILBERLACHS - Traum der Fliegenfischer ⦠102AAL - Musikalisches Nachtfischen ⦠110SEESAIBLING - Scharfschützen ⦠119LACHSFORELLE - Zwiespalt ⦠127TAIMEN - Pein am Polarkreis ⦠136LENOK - Trauerspiel ⦠144URFORELLE - Autochthone Linien ⦠152SAVA BOHINJ - Heikle Flossen ⦠157SPANISCHER ZANDER - Stausee Riba-Roja ⦠161WELS - Fliegende Wegweiser ⦠171FLUSSBEFAHRUNG - Nasse Manöver ⦠177GELBSCHWANZÄSCHEN - Mongolische Schönheiten ⦠182mehr
Leseprobe
POLYPEN - Korallenpracht[â¦] Barrakudas lauern gerne an Riffkanten. Sie schnappen sich durch blitzschnelles Vorstoßen unvorsichtige, verletzte oder altersschwache Fische. Nach dem Angriff ziehen sich die Jäger wieder auf ihre Lauerstellung zurück. Für das menschliche Auge sind die gebänderten Flanken ziemlich auffällig, für die Palette der Beutetiere scheint das Schuppenmuster hingegen den Körper aufzulösen. Mit Bedacht und sanften Bewegungen strebe ich einen gesünderen Abstand an. Wie beim Synchronschwimmen drehen sich ihre Körper und blockieren meinen Kurs. Angriff ist die beste Verteidigung. Soll ich der Übermacht entgegenschwimmen und ihr Verhaltensmuster auf den Kopf stellen? Meine Idee kann den Reflex zur Flucht auslösen, aber auch ihre Angriffslust schüren. Ist meine Entscheidung falsch, dann graben sich viele scharfe Dolche, groß wie die Reißzähne von Wölfen, in mein Fleisch. Das Blut fördert die Raserei und im Nu haben mich die Hyänen des Meeres aufgearbeitet. Noch während sich meine Gedanken um Fressen und Gefressenwerden drehen, setzen sich wie auf ein geheimes Zeichen die Vertreter der obersten Nahrungspyramide in Bewegung. Der Abstand wächst erfreulich. Mit geschlossenem Mund atme ich auf. Zunehmend unscharf wird die Räuberbande und löst sich allmählich wie ein Spuk im Nebel auf. Für die Verarbeitung des ungewöhnlichen Erlebnisses brauche ich Zeit, und erst allmählich gelingt es mir, meine weitere Aufmerksamkeit der Lebensgemeinschaft Riff zu widmen. Die Farbenpracht und die Vielfalt rufen keine Sättigung hervor, bis ein jäher stechender Schmerz mein Glied durchzuckt. Im Reflex reißt es mir die Faust zum Penis. Ein einziger Gedanke quält mich und zwar: Ein hinterhältiger Barrakuda hat mir meine Männlichkeit abgebissen. Fortan werde ich als Eunuch die erzwungene Enthaltsamkeit bedauern! Der Griff an den Hodensack und die haptische Untersuchung beseitigen rasch die Befürchtung. Erfreulich ist der ertastete Befund, aber meine erogene Zone leidet unter feurigen Symptomen. Neuerlich wechselt das Korallenstück aus dem Schambereich in die geschützte Hand. Aus dem Wasser auf das Land treibt eiligst mich die Qual. Die Untersuchung der Genitalien, ohne Zeugen versteht sich, hat Vorrang. Eine große Fläche ist durch die heftige Entzündung schrecklich gerötet. Die Schwellung des Gliedes reißt mir beinahe die Vorhaut ein. Ich könnte mich kratzen wie ein verlauster Affe, der Juckreiz ist unbeschreiblich. Das Korallenstück, irrtümlich als abgestorben eingestuft, hat mit ein paar Restpolypen mein Geschlecht unfreiwillig zur unangenehmen Pracht anschwellen lassen. Es gibt keine medizinische Versorgung. Das Urinieren ist eine Folter. Bei der Befragung der wenigen Experten um Behandlungsvorschläge verlege ich aus Diskretionsgründen den Brandherd einfach auf weniger delikate Hautstellen. Keiner hat in seiner Reiseapotheke Vorsorge getroffen. Nur die Zahnpasta bleibt als mildes Desinfektionsmittel. Heißes Teewasser zum Abtöten des Nesselgiftes ist mir wegen der Verbrennungsgefahr nicht geheuer. Auch das Baden im feinen Negevsand und das anschließende Abschaben mit dem Rücken des Tauchermessers oder den steifen Kreditkarten scheinen mir an dieser Stelle zu riskant. Die intime Pflege meines Unterleibes zieht sich beinahe über eine Woche, bevor ich einer Entwarnung zustimme.mehr

Schlagworte

Autor

Gottlieb Eder aus dem Innergebirg kennt sich mit dem Fliegenfischen bestens aus. Schließlich macht er das schon seit 55 Jahren. Als Aufsichtsorgan beim Bräurup in Mittersill - dem größten privaten österreichischen Fischwasser-Revier - ist er auch an der jungen Salzach mit offenen Augen unterwegs. Doch Vorsicht: Ihm einen Bären aufzubinden wäre äußerst unklug. Schließlich sind Ökologie und Schwarzfischen seine Steckenpferde, obwohl er früher als Lehrer Naturwissenschaften unterrichtet hat.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt