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Zu Hause geboren - Die unglaublichen Erlebnisse der Hebamme Margarete

BuchKartoniert, Paperback
168 Seiten
Deutsch
edition riedenburg e.U.erschienen am24.04.2018
Setzen die Wehen ein, heißt es für die werdende Mama meist: Nächster Stopp, Krankenhaus! Dort kommen heutzutage schließlich fast alle Kinder auf die Welt. Manchmal wird jedoch, wie in guter alter Zeit, die Hebamme gerufen: für eine Geburt zu Hause. Welche lustigen, schönen, unglaublichen, bittersüßen und immer berührenden Geschichten eine Hausgeburtshebamme erlebt, erzählt das vorliegende Buch. Hier plaudert Margarete aus dem Erfahrungsschatz ihrer Hebammentasche: Wie sie eine Geburt im kleinsten Badezimmer Wiens begleitet, warum sich Frauen nach einem vorangegangenen Kaiserschnitt oft bei ihr melden, wie sie eine werdende Mutter via Skype beim Kinderkriegen unterstützt oder warum eine österreichische Pop-Band die Niederkunft fast sabotiert. Hebamme Margarete ist mit Herz und starken Händen in Wien und Umgebung unterwegs, wenn es mal wieder heißt: Ruf die Hebamme, Schatzi! Verlag edition riedenburg (editionriedenburg.at)mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR16,99

Produkt

KlappentextSetzen die Wehen ein, heißt es für die werdende Mama meist: Nächster Stopp, Krankenhaus! Dort kommen heutzutage schließlich fast alle Kinder auf die Welt. Manchmal wird jedoch, wie in guter alter Zeit, die Hebamme gerufen: für eine Geburt zu Hause. Welche lustigen, schönen, unglaublichen, bittersüßen und immer berührenden Geschichten eine Hausgeburtshebamme erlebt, erzählt das vorliegende Buch. Hier plaudert Margarete aus dem Erfahrungsschatz ihrer Hebammentasche: Wie sie eine Geburt im kleinsten Badezimmer Wiens begleitet, warum sich Frauen nach einem vorangegangenen Kaiserschnitt oft bei ihr melden, wie sie eine werdende Mutter via Skype beim Kinderkriegen unterstützt oder warum eine österreichische Pop-Band die Niederkunft fast sabotiert. Hebamme Margarete ist mit Herz und starken Händen in Wien und Umgebung unterwegs, wenn es mal wieder heißt: Ruf die Hebamme, Schatzi! Verlag edition riedenburg (editionriedenburg.at)
Details
ISBN/GTIN978-3-903085-93-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum24.04.2018
Seiten168 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 155 mm, Höhe 220 mm, Dicke 12 mm
Gewicht277 g
Artikel-Nr.45190888
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort ⦠9Die GeschichtenMarie ⦠13Diana ⦠23Paula ⦠29Marcella ⦠43Angelika ⦠59Rana ⦠73Sarah-Beth ⦠83Brigitte ⦠93Waltraud ⦠103Elli ⦠111Hilde ⦠117Sandor ⦠125Lydia ⦠139Sue ⦠149Nachwort ⦠161Und nun? ⦠165mehr
Vorwort
Die vorliegende Auswahl von Geschichten ist von zahlreichen wahren Erlebnissen, die sich im Laufe des Hebammenalltags von Margarete Wana (geb. Hoffer) abgespielt haben, inspiriert. Doch einiges entstammt der belletristischen Freiheit. Was Dichtung und was Wahrheit ist, das weiß in den meisten Fällen nur das geborene Baby allein ...Unser großer Dank gilt all den Frauen und Familien, deren berührende Geschichten dieses Buch möglich gemacht haben!mehr
Leseprobe
Als sie nach einer Wehe auf einem Polster zusammensackte, hatte ich eine Idee. Ich stellte meinen Geburtshocker in ihrem Badezimmer auf. Das war eine pitzelige Meisterleistung, denn in diesem Bad war es kaum möglich, sich als Einzelperson umzudrehen. Also setzte ich mich auf einen Schemel in die Dusche, positionierte den Gebärhocker samt Marie vor mir, damit sie sich an mich anlehnen und meine Hände drücken konnte, und Bartl saß nun vor uns in der Tür und musste meine Augen ersetzen. Trotz der Beengtheit - zu Maries rechter Seite war das Klo und links das Waschbecken - ging es nun flott voran. Das merkte ich an der Art, wie Marie die Wehen veratmete, und an Bartl, dessen Mund so wie Maries Muttermund immer weiter aufging. Bald konnte er das Köpfchen sehen und seine Augen füllten sich mit Tränen der Freude. Er rief unentwegt: Haare, da sind Haare, unser Kind hat Haare! Da wir in diesem kleinen Badezimmer auf unseren Posten feststeckten und wir Marie nicht in eine andere Position bringen wollten, war klar, dass der baldige Vater das Kind auffangen musste. Ich bedeutete ihm diesen Umstand mit ein paar Blicken und Bartl verstand. Nach einer langen Wehe und als Marie kräftig ausatmete, glitt das Neugeborene aus ihr heraus direkt in seine Hände. Das rote Tuch, das er sorgsam vorbereitet hatte, war vergessen. Bartl hielt das kleine Mädchen und kniete vor Marie, weinend und lachend, verbeugte sich vor ihr und legte es ihr unendlich langsam und zart auf den Oberkörper. Dann nahm er Marie in seine Arme und trug die beiden auf die Polsterstadt im Wohnraum. Ich untersuchte Marie, die wieder ganz still geworden war und ihre Tochter begrüßte. Alles war in bester Ordnung, sie musste nicht genäht werden und bald gebar sie auch die Plazenta. Als ich die drei im Morgengrauen verließ, da brannten noch ein paar Kerzen, der Raum war voller Liebe und Hitze, das kleine Mädchen schlief an Maries Busen und Marie in Bartls Armen; erschöpft und glücklich. Am frühen Abend kehrte ich zum Wochenbettbesuch zurück. Die ältere Dame, die wieder das Kostüm im Muster ihres Hundes trug (oder hatte sie ihren Vierbeiner nach dem geliebten Chanel-Ensemble ausgesucht?), öffnete mir dieses Mal mit einem Lächeln die Türe. Sie zögerte, sagte dann doch etwas. Wissen S, das hätte ich mir auch für die Geburt meiner Kinder gewünscht. Aber damals, da waren ja Spitäler grad so modern, so nobel musste man gebären. Wissen S, ich selbst bin auch zu Hause auf die Welt gekommen hier in dem Haus und alle meine drei Geschwister. Ich war heut bei der Marie oben und das Buzzerl ist ja so entzückend. So friedlich haben die es. Wunderbar, gell ja. Stimmt, friedlich traf es sehr gut.mehr

Schlagworte

Autor

Judith Leopold wurde 1983 in einem Wiener Krankenhaus geboren. Nach einem Kaiserschnitt beim ersten Kind kam sie in der folgenden Schwangerschaft zur Hausgeburt und somit zu Hebamme Margarete. Sie hat Komparatistik studiert und lebt mit ihrer Familie in Wien, wo sie seit zehn Jahren als Onlineredakteurin im Kulturbereich tätig ist.