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Geschichten aus dem Irgendwo

Erfahrenes und Erlebtes
BuchGebunden
91 Seiten
Deutsch
Verlag Christoph Brunnererschienen am11.06.2017
Kapitel 1. Wie es dazu kam Mein Freund und Schüler Oliver bedrängte mich, meine Geschichten aufzuschreiben und nicht sang- und klanglos in den Orkus verschwinden zu lassen. Er fand sie spannend und witzig, ich auch, aber wohl etwas weniger, weil ich sie selbst erlebt habe und dementsprechend selbst betroffen bin. Ich sah ja auch ein, am Ende meines Lebens eine lustvolle Bilanz zu ziehen und das Riesenaufgebot an Biografien und Selbstdarstellungen um ein spannendes weiteres Buch vergrößern zu müssen (heute nennt man es ja Selfies ). Dennoch - wider besseres Wissen schob ich meine Memoiren vor mich her bis zum heutigen Tag (27.11.14). Und so beginne ich, freiweg von der Leber zu erzählen: Als mindestens in Fachkreisen erfolgreicher Ägyptologe und Orientalist, nunmehr auch und immer mehr als Person des öffentlichen Lebens und als Mensch und als überhaupt und so. Zwar war in meinem Leben nicht alles so rund gelaufen, wie es geplant war, aber immerhin, ich hatte es gemeistert, am Ende doch noch den richtigen Dreh zu finden, viel Anerkennung und höchste Aufmerksamkeit zu erzielen, wenigstens hier und dort an offiziellen Stellen und wenigstens hier und dort in privatem Kreise. Beginnen will ich mit der Geschichte, wie ich überhaupt zur Ägyptologie gekommen bin (und dabei geblieben bin, bis an mein Lebensende, Inschâ a Allah! - So Gott gewollt hat (denn so Gott will ist eine falsche Übertratung dieses arabischen Mottos). Dieses Motto begleitete alle meine Umtriebe ohne jede Einschränkung. Wie Omar Chajâm es so nett formuliert hat: Ich meinte früher schon an manchen Tagen ich hätte keine Rätsel mehr und keine Fragen, doch prüfe ich mein Leben endlich, sieh, es ist dahin, ganz ohne Sinn, von nichts getragen...mehr

Produkt

KlappentextKapitel 1. Wie es dazu kam Mein Freund und Schüler Oliver bedrängte mich, meine Geschichten aufzuschreiben und nicht sang- und klanglos in den Orkus verschwinden zu lassen. Er fand sie spannend und witzig, ich auch, aber wohl etwas weniger, weil ich sie selbst erlebt habe und dementsprechend selbst betroffen bin. Ich sah ja auch ein, am Ende meines Lebens eine lustvolle Bilanz zu ziehen und das Riesenaufgebot an Biografien und Selbstdarstellungen um ein spannendes weiteres Buch vergrößern zu müssen (heute nennt man es ja Selfies ). Dennoch - wider besseres Wissen schob ich meine Memoiren vor mich her bis zum heutigen Tag (27.11.14). Und so beginne ich, freiweg von der Leber zu erzählen: Als mindestens in Fachkreisen erfolgreicher Ägyptologe und Orientalist, nunmehr auch und immer mehr als Person des öffentlichen Lebens und als Mensch und als überhaupt und so. Zwar war in meinem Leben nicht alles so rund gelaufen, wie es geplant war, aber immerhin, ich hatte es gemeistert, am Ende doch noch den richtigen Dreh zu finden, viel Anerkennung und höchste Aufmerksamkeit zu erzielen, wenigstens hier und dort an offiziellen Stellen und wenigstens hier und dort in privatem Kreise. Beginnen will ich mit der Geschichte, wie ich überhaupt zur Ägyptologie gekommen bin (und dabei geblieben bin, bis an mein Lebensende, Inschâ a Allah! - So Gott gewollt hat (denn so Gott will ist eine falsche Übertratung dieses arabischen Mottos). Dieses Motto begleitete alle meine Umtriebe ohne jede Einschränkung. Wie Omar Chajâm es so nett formuliert hat: Ich meinte früher schon an manchen Tagen ich hätte keine Rätsel mehr und keine Fragen, doch prüfe ich mein Leben endlich, sieh, es ist dahin, ganz ohne Sinn, von nichts getragen...
Details
ISBN/GTIN978-3-906206-42-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatA4
ErscheinungsortBasel
ErscheinungslandSchweiz
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum11.06.2017
Seiten91 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.42803567
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort ...................................................................................................................................... 3 Kapitel 1. Wie es dazu kam ........................................................................................................ 4 Kapitel 2. Der Baedeker und das Wörterbuch ............................................................................ 5 Kapitel 3. Der verhinderte Griechisch- und Lateinlehrer ........................................................... 7 Kap. 4. Der ewige Student ....................................................................................................... 11 Kap. 5. Der unentwegte Dolmetscher ...................................................................................... 13 Kap. 6. In den Basaren von Kairo, Bonn und Berlin.............................................................. 166 Kap. 7. Im Mahlstrom der Revolutionen .................................................................................. 20 Kap. 8. Massage und andere Besonderheiten ......................................................................... 255 Kap. 9. Auf der Jagd nach Kunstwerken ................................................................................ 266 Kap. 10. Auf der Jagd nach Edelsteinen ................................................................................ 333 Kap. 11. Entdeckungen im Antiquariat .................................................................................. 377 Kap. 12. Teller im Orient ......................................................................................................... 41 Kap. 13. Mullah in Yosgat ....................................................................................................... 43 Kap. 14 Omar Chajâm in Nischapur ........................................................................................ 45 Kap. 15 Al-Ghazâlî in Tus ....................................................................................................... 49 Kap. 16. Streifzüge durch Oberägypten ................................................................................... 51 Kap. 17. Abenteuer in Kairo .................................................................................................... 56 Kap. 18. Mein verpatztes Märchenbuch ................................................................................... 61 Kap. 19. Unlesbare Schriften ................................................................................................... 62 Kap. 20 Glückliche Funde ........................................................................................................ 66 Kap. 21. Die koptische Schreibmaschine ................................................................................. 73 Kap. 22. Dehmel, Uzarski und kein Ende ................................................................................ 76 Kap. 23. Aus dem Urschleim der Ägyptologie ........................................................................ 79 Kap. 24. Privatsammlungen ägyptischer Antiquitäten ............................................................. 82mehr
Vorwort
Es ist schwierig, eine Bilanz des eigenen Lebens zu ziehen, wenn die Geschichten aneinander gekettet und miteinander verwoben, vor dem inneren Auge vorüberziehen. Man tut sich schwer, die Wichtigkeiten von dem Unwichtigen auszusortieren und das Wesentliche vom Eigentlichen zu unterscheiden. Außerdem sollen meine Kapitel nicht langweilen, sondern unterhaltsam sein, also habe ich die Form von Kurzgeschichten mit zuweilen lustigen Pointen gewählt, denn langweilig wollte ich auf den Tod nicht sein, weil ich das auch bei anderen nicht ausstehen kann. Mein Verleger und Oliver und Rainer und nicht zuletzt Harald haben mich zu diesen Zeilen gebracht und ihre Niederschrift veranlaßt. Ihnen sei Dank gesagt. Sie wissen alle noch nichts von ihrem Glück, hier vertreten und benannt zu sein. Oder als Autoren dieser beiläufigen Erfahrungen und dieses nicht immer aufregenden Erlebens zu gelten. In diesem Sinne schließe ich mein Vorwort mit einem Vierzeiler meines persischen Lieblingsdichters, von mir selbst in Deutsch nachgedichtet: Mein feind sprach fälschlich über mich, ich sei ein denker daß ich s nicht bin, weiß wohl der weise erdenlenker doch weil vertraut ich wurde, ach, mit allen schmerzen bin ich am ende wenig, und des wenigen verschenker. Omar Chajâm, Rubajât Berlin, 11. Juni 2017 Dr. Wolfgang Kosackmehr

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