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Aegyptologische Reise durch die Schweiz

Mit Abbildungen und 1 Karte
BuchKartoniert, Paperback
94 Seiten
Deutsch
Verlag Christoph Brunnererschienen am01.02.2020
Als Ägyptologe in der Bundeshauptstadt Berlin, die nicht nur das weltberühmte Ischtar-Tor, den Pergamonaltar, das Damaskus-Zimmer, sondern sogar 3 vollständige Mastabas des Alten Reiches von Ägypten zu ihren Schätzen zählt, hat man es schwer, unvoreingenommen auf die Schweizer ägyptologischen Sammlungen zuzugehen.In Berlin hatte im vorvorigen Jahrhundert Lepsius gewirkt und Erman, Sethe, Schäfer und viele andere eine Weltgeltung für Ägyptologie entwickelt, die sog. Berliner Schule begründet. Es gibt hier zwei Universitäten, die Humboldt- und die Freie Universität, die Ägyptologie in ihren Lehrplänen haben und nicht zuletzt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, in der eine Kommission das Ägyptische Wörterbuch betreut. Und doch ist eine ägyptologische Reise durch die Schweiz vielen Erfolgen und neuen Erkenntnissen gekrönt.Da meine ägyptologischen und koptischen Bücher in einem Schweizer Verlag publiziert werden, unter anderem sogar das Jahrhundertwerk des seit 1930 nicht mehr veränderten Ägyptischen Wörterbuchs, das ich in vierzigjähriger Arbeit ergänzt, korrigiert und erweitert habe, war ich nicht nur begierig, neue, bislang unveröffentlichte Papyri. Ostraka,Inschriften und Denkmäler kennen zu lernen und auszuwerten, sondern auch Fachkollegen in den Museen und Sammlungen zu treffen und sich entsprechend fachlich auszutauschen.Mein Verleger Christoph Brunner hat mich und meinen Lebenspartner zu einer Rundreise durch die Schweiz eingeladen. Bestimmte Objekte wurden schon im Vorfeld als wissenschaftliche Unternehmungen angedacht. Die entsprechenden Museen und Sammlungen wurden lange vor der Reise angeschrieben und auf Bestätigung, Resultate undwenigstens eine Reaktion gewartet. Unsere Reise startete am Sonntag, 6.10.2019 und endete am 12.10.Wir besuchten 14 Museen mit ganz unterschiedlichen Beständen und durften überall fotografieren, freilich ohne Blitz. Einige der ausgestellten Fundstücke sind in diesem Buch abgebildet, freilich in solch schlechter Qualität, wie es die Beleuchtung und die Umstände möglich machten.Da wir einige Verlagspublikationen als Geschenke verteilen konnten, bekamen wir in den meisten Fällen freien Eintritt, zuweilen sogar einen Katalog oder ein paar Postkarten geschenkt.Die wissenschaftliche Ausbeute war groß. In den Anlagen zu dieser Reise sind einige besonders interessante Objekte ausführlicher behandelt worden.Leider wurde - auch wegen unserer überfallartigen Besuche - kein Zugang zu den Archiven, Magazinen und eingelagerten Beständen ermöglicht. Nur in Ausnahmefällen versichtern uns Kuratoren und Ägyptologinnen und Ägyptologen, daß im Magazin noch weitere Objekte zu finden seien, die aber wegen der Zerbrechlichkeit (Holz, Papyrus, Stoffe), der Farbempfindlichkeit (Gemälde und farbige Gewebe) oder wegen Museumsumbau (Neuchatel) derzeit nichtbesichtigt werden konnten. (Vollständiger Text im Buch.)mehr

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KlappentextAls Ägyptologe in der Bundeshauptstadt Berlin, die nicht nur das weltberühmte Ischtar-Tor, den Pergamonaltar, das Damaskus-Zimmer, sondern sogar 3 vollständige Mastabas des Alten Reiches von Ägypten zu ihren Schätzen zählt, hat man es schwer, unvoreingenommen auf die Schweizer ägyptologischen Sammlungen zuzugehen.In Berlin hatte im vorvorigen Jahrhundert Lepsius gewirkt und Erman, Sethe, Schäfer und viele andere eine Weltgeltung für Ägyptologie entwickelt, die sog. Berliner Schule begründet. Es gibt hier zwei Universitäten, die Humboldt- und die Freie Universität, die Ägyptologie in ihren Lehrplänen haben und nicht zuletzt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, in der eine Kommission das Ägyptische Wörterbuch betreut. Und doch ist eine ägyptologische Reise durch die Schweiz vielen Erfolgen und neuen Erkenntnissen gekrönt.Da meine ägyptologischen und koptischen Bücher in einem Schweizer Verlag publiziert werden, unter anderem sogar das Jahrhundertwerk des seit 1930 nicht mehr veränderten Ägyptischen Wörterbuchs, das ich in vierzigjähriger Arbeit ergänzt, korrigiert und erweitert habe, war ich nicht nur begierig, neue, bislang unveröffentlichte Papyri. Ostraka,Inschriften und Denkmäler kennen zu lernen und auszuwerten, sondern auch Fachkollegen in den Museen und Sammlungen zu treffen und sich entsprechend fachlich auszutauschen.Mein Verleger Christoph Brunner hat mich und meinen Lebenspartner zu einer Rundreise durch die Schweiz eingeladen. Bestimmte Objekte wurden schon im Vorfeld als wissenschaftliche Unternehmungen angedacht. Die entsprechenden Museen und Sammlungen wurden lange vor der Reise angeschrieben und auf Bestätigung, Resultate undwenigstens eine Reaktion gewartet. Unsere Reise startete am Sonntag, 6.10.2019 und endete am 12.10.Wir besuchten 14 Museen mit ganz unterschiedlichen Beständen und durften überall fotografieren, freilich ohne Blitz. Einige der ausgestellten Fundstücke sind in diesem Buch abgebildet, freilich in solch schlechter Qualität, wie es die Beleuchtung und die Umstände möglich machten.Da wir einige Verlagspublikationen als Geschenke verteilen konnten, bekamen wir in den meisten Fällen freien Eintritt, zuweilen sogar einen Katalog oder ein paar Postkarten geschenkt.Die wissenschaftliche Ausbeute war groß. In den Anlagen zu dieser Reise sind einige besonders interessante Objekte ausführlicher behandelt worden.Leider wurde - auch wegen unserer überfallartigen Besuche - kein Zugang zu den Archiven, Magazinen und eingelagerten Beständen ermöglicht. Nur in Ausnahmefällen versichtern uns Kuratoren und Ägyptologinnen und Ägyptologen, daß im Magazin noch weitere Objekte zu finden seien, die aber wegen der Zerbrechlichkeit (Holz, Papyrus, Stoffe), der Farbempfindlichkeit (Gemälde und farbige Gewebe) oder wegen Museumsumbau (Neuchatel) derzeit nichtbesichtigt werden konnten. (Vollständiger Text im Buch.)
Details
ISBN/GTIN978-3-906206-60-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatA4
ErscheinungsortNunningen
ErscheinungslandSchweiz
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.02.2020
Seiten94 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.47881048
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Bei unserer Reise besuchten wir 14 Museen in der Schweiz und haben noch längst nicht alle Sammlungen betrachten können, denn wir waren nur eine Woche lang unterwegs.Manches ist uns aufgefallen und auch kritisch angemerkt worden, aber die wissenschaftliche Ausbeute war dennoch enorm, wie die Bilder und Ausarbeitungen in dieser Studie zeigen. (Anhang 1 - 7)Es sind einige wesentliche Entdeckungen gelungen, die wir in diesem schmalen Band vorstellen wollen, darunter den wichtigen Papyrus Bodmer PB 3, der für die Erforschung des Bibeltextes des Alten Testamentes Bohairisch eine wichtige Rolle spielt, und die Inschriften des Obeliskentransportes, die in dem Urkundenband ausgelassenwurden, weil der Herausgeber Kurt Sethe diese Texte noch nicht kannte. 1Wir danken allen Museen für ihre Hilfsbereitschaft und den Fachleuten, Kuratoren und dem Museumspersonal besonders.Für die teilweise schlechte Qualität der Fotos müssen wir uns entschuldigen, sie sind bei schummeriger Beleuchtung und ohne Blitz entstanden und darum nicht immer gestochen scharf oder bestens ausgeleuchtet.Berlin, 1. Februar 2020 Dr. Wolfgang Kosackmehr

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