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Das ist doch einfach nur Scheiße ...um es mal auf den Punkt zu bringen!

Ein Lesebuch für Jugendliche, kein Buch ÜBER Jugendliche - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur. - ab 12 J.
TaschenbuchKartoniert, Paperback
192 Seiten
Deutsch
OVIS Deutschlanderschienen am20.04.2023
"Das ist doch einfach nur Scheiße ... um es mal auf den Punkt zu bringen!" ist ein Lesebuch für Jugendliche, kein Buch ÜBER Jugendliche. Es zeigt in unkommentierten Interviews, wie unterschiedlich Jugendliche und junge Erwachsene mit ihrer Trauer umgehen und was ihnen hilft oder nicht. Ergänzt werden die Gespräche durch Fotografien und kleine erklärende Kapitel - sowohl für die jungen Menschen selbst als auch für erwachsene Begleitpersonen.mehr

Produkt

Klappentext"Das ist doch einfach nur Scheiße ... um es mal auf den Punkt zu bringen!" ist ein Lesebuch für Jugendliche, kein Buch ÜBER Jugendliche. Es zeigt in unkommentierten Interviews, wie unterschiedlich Jugendliche und junge Erwachsene mit ihrer Trauer umgehen und was ihnen hilft oder nicht. Ergänzt werden die Gespräche durch Fotografien und kleine erklärende Kapitel - sowohl für die jungen Menschen selbst als auch für erwachsene Begleitpersonen.
ZusatztextAuszug aus der Rezension von Gabriele Dennhardt, Pfrin. a.D. und Lehrerin für Religion an der Ahnatalschule VellmarDurch eins der großen Tabuthemen in unserer Gesellschaft, mit denen wir sogenannten ErwachsenenSprachlosigkeit oder im schlimmsten Fall Abwehr im Umgang mit dem Thema Tod ausstrahlen, ist die damitverbundene Einsamkeit der Betroffenen eine entsetzliche Erfahrung. Dieses Buch kann wie ein leuchtenderDiamant in der Dunkelheit des Schmerzes für Jugendliche sein. Denn hier wird offen, ehrlich und ohneRessentiments gesprochen. Über das Leben nach dem Tod, über das Sterben selbst, und vor allem über dasLeben an sich.Ganz am Schluss sind sehr hilfreich die herausragend gekonnt auf den Punkt gebrachten Empfehlungen für denUmgang mit trauernden Jugendlichen für uns Erwachsene angehängt. Anlaufstellen für Jugendliche imTrauerprozess sind sowohl online als auch im direkten Kontakt als professionelle Kontaktmöglichkeitenbereitgestellt.Nicht nur für Lehrende und Menschen im Pfarramt, empfehle ich dieses kostbare Buch für unser allerBüchertisch. Gleichermaßen als Empfehlung oder Geschenk für Jugendliche. Ob vom Tod betroffen oder (noch)nicht.
Details
ISBN/GTIN978-3-910552-02-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.04.2023
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht455 g
Artikel-Nr.52166743
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,der Tod begegnet uns in Filmen und Computerspielen täglich nicht nur einmal, sondern dutzende Male. Ich bin sicher, jeder von euch weiß, wie man seinen Gegner beim Gaming mit der Kettensäge filetiert. Aber das ist natürlich nur Fiction, Erfindung, Inszenierung. Der mediale Tod ist in der Regel großer Unfug. Der User soll in Hochspannung versetzt, geschockt und emotional gepackt werden. Wenn jemand nach heldenhaftem Kampf den Schirm zumacht, die Löffel abgibt, sich die Radieschen von unten ansieht, soll rührselig eine Träne verdrückt werden. All das hat mit dem richtigen Tod so viel zu tun wie Hallenhalma mit #G4L. Das echte Sterben wurde von uns in Pflegeheime, Hospize und Krankenhäuser ausgelagert. Früher starben die Menschen zu Hause und dort blieben sie, bis zum Abschiedsritual auf dem Friedhof. Heute bekommen vieleTrauernde ihrer Toten nicht einmal mehr zu Gesicht. Der Tod ist aus dem Leben verschwunden. Und mit ihm wesentliche Elemente unserer Trauerkultur. Trauern bedeutet nicht nur traurig sein und leiden. Trauer bedeutet auch begreifen.Begreifen, dass jeder von uns sterben wird. Und deshalb haltet ihr hier ein sehr wichtiges Buch in der Hand. Die Autoren machen euch vertraut, mit dem, was es heißt, mit dem Tod eines guten Freundes oder geliebten Verwandten leben zumüssen. Das ist harter Stoff, aber ihr haltet das aus und werdet nach dem Lesen mit offenen Augen durchs Leben gehen.Ich glaube, dass dieses Buch, das Leben intensiver und ehrfahrungsreicher machen kann. Wenn man sich die Mühe macht und genau hinhört, kann das übrigens auch der ein oder andere Song. Ich muss zugeben, meine Kenntnisse was Popmusik angeht, sind überschaubar. Deshalb hat es wahrscheinlich gedauert, bis mir ein Lied aufgefallen ist, dass auf eine ganz wunderbare Art Ideen transportiert, die ich nicht nur uneingeschränkt bejahen kann, sondern die meine Mitarbeiter und ich, Tag für Tag den Menschen, die zu uns ins Haus der menschlichen Begleitung kommen, versuchen zu vermitteln. Ein Popsong, der sich auf ganz sensible oder auch humorvolle Weise mit dem Thema Tod und Verlust beschäftigt, das hat mich überrascht: ⦠doch bald ist alles aus und vorbei , lautet eine der Zeilen. Der Song heißt Danke und stammt von den Fantastischen Vier. Der Tod der Mutter, des Vaters oder eines Freundes oder Kollegen gehört zu den schmerzlichsten Erfahrungen, die wir als Menschen machen. Ich werde oft gefragt, können wir vom Tod etwas lernen, können wir Schlüsse ziehen, die es uns ermöglichen, gestärkt aus der Trauer hervorzugehen. Viele Menschen stellen sich im Angesicht des Todes die Sinnfrage. Ja, wir können etwas lernen, lautet meine Antwort. Beim Gaming dauert der Tod nur bis zum nächsten Hochfahren des Computers. Der echte Tod lehrt uns, dass das Leben endlich ist. Durch den Tod ist jeder Tag, jede Stunde, jede Minute, die wir leben, ein wertvolles Geschenk. Der Preis für dieses Geschenk ist unsere Endlichkeit. Das Wissen um die Begrenzung des Lebens lässt uns anders mit unserer Zeit umgehen. Zwei Sätze, die ich häufig von Trauernden höre, lauten: Was hätten wir noch alles unternehmen können? , und Ich wollte ihm noch so viel sagen! Die Botschaft des Songs lautet: Tu es, bevor es zu spät ist! Jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl, wenn eine Melodieoder eine Textzeile einen berührt und nicht mehr loslässt. Ich wollt noch Danke sagen ⦠, rappen die Fanta 4 und erzählen dann Strophe für Strophe kleine Geschichten, wie man zu Tode kommen kann. Ich wollt noch Danke sagen, doch ich lieg im Krankenwagen, noch wollen sie mich zwangsbeatmen, doch bald ist alles aus und vorbei ⦠. Dass diese Textzeilen Millionen Menschen hören, mitsingen und natürlich auch darüber nachdenken und vielleicht sogar berührt sind, so wie ich es war, als ich den Song hörte, ist für mich etwas wirklich Großartiges. ⦠Ich geh nie wieder ohne Danke zu sagen . In dieser Textzeile steckt eine Aufforderung. Nutze deine Zeit! Wir alle sind sterblich und wenn wir uns das ab und zu bewusst machen, dann verlieren wir nicht aus den Augen, dass das Leben einwertvolles Geschenk ist.Danke an die Macher dieses Buches! Was zwischen diesen beiden diesen beiden Buchdeckelnzu finden ist, ist für mich noch großartiger als der Song.David Roth, Bestatter und Trauerbegleitermehr
Leseprobe
Kritik
Ich glaube, dass dieses Buch, das Leben intensiver und ehrfahrungsreicher machen kann. David Roth, Bestatter und Trauerbegleitermehr

Autor

Tina Geldmacher, aufgewachsen im wunderschönen Ostwestfalen, ging zum Studium der Sonderpädagogik nach Köln. Dort lebt sie nach wie vor sehr gerne mit ihrem Mann und ihren Kindern. Nach zehn Jahren schulischer Tätigkeit wechselte sie zur Arbeit mit Trauernden und engagierte sich ehrenamtlich für von Krebs betroffene Familien.Heute ist sie als Trauerbegleiterin (BVT) und systemischer Beraterin/Familienberaterin (DGSF) leidenschaftlich für den Leuchtturm e.V. Schwerte in der Beratung und Weiterbildung tätig. Sie liebt die Arbeit mit allen Menschen; Jugendliche, junge Erwachsene und Menschen mit Besonderheiten und Kreativität in Verhalten und Entwicklung liegen ihr aber besonders am Herzen.Angela Graumann, geboren in Thüringen, lebt und arbeitet seit 2004 in Köln. Nach der Ausbildung zur Schriftsetzerin studierte sie Druckereitechnik und arbeitete in verschiedenen Druckereien und Verlagen. Aus Begeisterung für die Fotografie begann sie ein 3-jähriges Studium an der Fotoakademie in Köln. Seit 2012 arbeitet Angela Graumann als freischaffende Fotografin und Künstlerin. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Porträtfotografie.Ihr zweites Herz schlägt für die Reportagefotografie, wo sie an verschiedenen Projekten arbeitet. Ihre Bilder sind eine Widerspiegelung des individuellen Augenblicks sowie ein Abbild ihres Blickwinkels als aufmerksame Beobachterin.
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