Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Stottern therapieren

Ein Ratgeber von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter
BuchKartoniert, Paperback
110 Seiten
Deutsch
Wer für sich selbst oder sein Kind auf der Suche nach einer geeigneten Stottertherapie ist, sieht sich einem relativ breiten Angebot gegenüber, das für Laien nicht immer leicht zu überblicken ist. Der vorliegende Ratgeber bringt Licht ins Dickicht des Therapiedschungels, indem er die verschiedenen Begrifflichkeiten und Ansätze erläutert und dem/der LeserIn Entscheidungskriterien an die Hand gibt. Grundlegende Informationen rund um das Phänomen Stottern werden der Darstellung von Therapieansätzen vorangestellt.Die Autorinnen skizzieren u. a. die beiden Hauptströmungen der Stottertherapie (das globale Erlernen einer veränderten Sprechweise einerseits und die lokale Bearbeitung von Stotterereignissen andererseits) und stellen dann exemplarisch konkrete Therapiekonzepte vor. Dabei kommen TherapeutInnen und KlientInnen mit ihren persönlichen Erfahrungen zu Wort. Der Ratgeber bietet sowohl fundierte theoretischeHintergrundinformationen wie auch ganz praktische und konkrete Hilfen für die Wahl einer individuell geeigneten Therapie.mehr

Produkt

KlappentextWer für sich selbst oder sein Kind auf der Suche nach einer geeigneten Stottertherapie ist, sieht sich einem relativ breiten Angebot gegenüber, das für Laien nicht immer leicht zu überblicken ist. Der vorliegende Ratgeber bringt Licht ins Dickicht des Therapiedschungels, indem er die verschiedenen Begrifflichkeiten und Ansätze erläutert und dem/der LeserIn Entscheidungskriterien an die Hand gibt. Grundlegende Informationen rund um das Phänomen Stottern werden der Darstellung von Therapieansätzen vorangestellt.Die Autorinnen skizzieren u. a. die beiden Hauptströmungen der Stottertherapie (das globale Erlernen einer veränderten Sprechweise einerseits und die lokale Bearbeitung von Stotterereignissen andererseits) und stellen dann exemplarisch konkrete Therapiekonzepte vor. Dabei kommen TherapeutInnen und KlientInnen mit ihren persönlichen Erfahrungen zu Wort. Der Ratgeber bietet sowohl fundierte theoretischeHintergrundinformationen wie auch ganz praktische und konkrete Hilfen für die Wahl einer individuell geeigneten Therapie.
Zusatztextaus: Logos, Jg. 31, Ausgabe 2, 2023Die Logopädin und Professorin für Therapiewissenschaften an der FH Münster Prof. Dr. Anke Kohmäscher und die Logopädin Dr. Annika Primaßin bieten mit diesem Ratgeber von Stottern Betroffenen oder deren Angehörigen Unterstützung, eine gute Stottertherapie zu finden....Jedes erwähnte Therapiekonzept wird übersichtlich ( ...das wichtigste in Kürze ) in einer Tabelle anhand Therapieansatz, -format, Dauer, Altersgruppe, Ziel und Aufbau dargestellt....Ein Ausblick, die Frage nach der passenden Stottertherapie, Tipps zum Weiterlesen und ein umfangreiches Glossar runden den informativen Ratgeber ab. Für mich persönlich war es im Ausblick sehr spannend zu erfahren , dass die beiden Autorinnen davon ausgehen, dass zukünftig neben Präsenz- und Videotherapie mehr und mehr Apps zielgerichtet in Stottertherapien eingesetzt werden, um bspw. den Transfer in den Alltag zu unterstützen. Zudem könnten zukünftig Virtual-Reality-Umgebungen die Stottertherapie ergänzen. Wissenschaftliche Studien bieten außerdem erste Hinweise darauf, dass Verfahren zu nichtinvasiven Hirnstimulation, mit denen bestimmte Bereiche des Gehirns elektrisch angeregt werden, die Effekte von sprachflüssigkeitsfördernden Übungen verstärken. Fazit: Wer für sich oder sein Kind auf der Suche nach einer geeigneten Stottertherapie ist, bekommt mit dem sehr übersichtlich aufgebauten Ratgeber Begrifflichkeiten und Ansätze verständlich erläutert und hilfreiche Entscheidungskriterien an die Hand.Claudia Trabes, Schlitzklinische Logopädin und Mitherausgeberin der Zeitschrift "L.O.G.O.S. INTERDISZIPLINÄR.
Details
ISBN/GTIN978-3-921897-95-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum09.01.2023
Seiten110 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht190 g
Artikel-Nr.51885116

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis1Einleitung32Was ist Stottern?52.1Einordnung52.2Vorkommen62.3Symptomatik62.3.1Kernsymptome82.3.2Sekundärsymptome92.3.3Innere Symptome122.4ICF-orientierte Betrachtung der Symptomatik122.5Verlauf132.6Ursache152.7Prognose173Therapie des Stotterns193.1Notwendigkeit einer Therapie193.2Historische Entwicklung203.3Verhaltenstherapeutische Therapieansätze213.3.1Stottermodifikation223.3.2Fluency Shaping263.3.3Kombinierte Verfahren273.3.4Therapie bei Kindern303.4Therapieformate323.5Wirksamkeit von Stottertherapie343.6Merkmale einer guten Stottertherapie373.7Stottern, Therapie und Selbsthilfe404Therapieprogramme und -konzepte414.1Therapien für stotternde Vorschulkinder414.1.1Palin Parent Child Interaction Therapie (PPCI)414.1.2Lidcombe464.1.3Mini-KIDS504.1.4Weitere verhaltenstherapeutische Therapieangebote im Vorschulalter544.2Therapien für stotternde Schulkinder554.2.1Schul-KIDS554.2.2Stärker als Stottern594.2.3FranKa und KiKu644.2.4Weitere verhaltenstherapeutische Therapieangebote im Grundschulalter684.3Therapien für Jugendliche und Erwachsene684.3.1Intensiv-Modifikation Stottern (IMS)694.3.2Kasseler Stottertherapie (KST)734.3.3Bonner Stottertherapie794.3.4Weitere verhaltenstherapeutische Therapieangebote im Erwachsenenalter845Ausblick866Wie finde ich eine passende Stottertherapie?887Zum Weiterlesen918Glossar92Literaturverzeichnis100mehr
Vorwort
1 Einleitung Wie finde ich eine gute Stottertherapie? - So oder so ähnlich könnte die Frage lauten, die sich von Stottern Betroffene oder deren Angehörige stellen, wenn sie sich therapeutische Untersützung erhoffen. Genau bei diesem Prozess soll der vorliegende Ratgeber Unterstützung bieten, jedoch auch, wenn man beispielsweise unzufrieden mit der aktuellen Therapie ist oder nach einer früheren Therapie etwas Neues ausprobieren möchte.Als Stottertherapeutinnen und Wissenschaftlerinnen wissen wir, dass es auf diese Frage keine leichte bzw. schnelle Antwort gibt. Stottern ist eine Beeinträchtigung in der Kommunikation, die vielschichtig ist und individuell sehr unterschiedlich ausfällt. Dazu kommt, dass Stottern spätestens ab dem Jugendalter als eine chronische Erkrankung angesehen werden muss, die nicht geheilt werden kann. Und so überrascht es auch nicht, dass es in Deutschland wie auch in anderen Ländern ein sehr vielfältiges Therapieangebot gibt, hinter dem unterschiedliche Auffassungen über die Behandlung von Stottern stehen. Die gute Nachricht dabei ist: Es gibt nicht die eine Stottertherapie, die allen gleich gut hilft. Stattdessen helfen anerkannte Stottertherapien vielen Betroffenen, jedoch in unterschiedlicher Weise. Solche Stottertherapien werden in diesem Ratgeber schwerpunktmäßig dargestellt - es sind die sogenannten verhaltenstherapeutischen Stottertherapien, die in vielen Ländern und seit vielen Jahren etabliert und vielfach wissenschaftlich überprüft sind. Wir erheben in dieser Darstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit, doch der/die LeserIn wird feststellen, dass die dargestellten Therapien viele Gemeinsamkeiten aufweisen, die die Qualität einer Stottertherapie ausmachen.Für interessierte LeserInnen bieten die Kapitel 2 und 3 grundlegende Informationen zu Stottern und Stottertherapie. Eltern von Kindern, die kürzlich angefangen haben zu stottern, erhalten hier Antworten auf sich häufig stellende Fragen zum Verlauf (Kapitel 2.5) und zur Prognose (Kapitel 2.7). Die oben erwähnten verhaltenstherapeutischen Stottertherapien werden in ihren Grundzügen sowohl für Erwachsene (Kapitel 3.3.1 - 3.3.3) als auch für Kinder (Kapitel 3.3.4) erläutert und helfen dabei, die konkreten Therapieprogramme und -konzepte (Kapitel 4) besser zu verstehen. Unbedingt empfehlen wir allen LeserInnen das Kapitel 3.5 zu Merkmalen einer guten Stottertherapie.Wir wünschen uns, dass die Ausführungen in diesem Ratgeber zum Stottern und seiner Therapie dazu beitragen, ExpertIn in eigener Sache zu werden und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Denn ein besserer Wissensstand über das Phänomen Stottern nimmt dem Stottern viel von seiner Macht. Scheuen Sie sich nicht davor, therapeutische Angebote kritisch zu hinterfragen, denn es geht um nicht weniger als Ihre Gesundheit und Lebensqualität bzw. die eines Angehörigen.mehr

Schlagworte

Autor

Prof. Dr. Anke Kohmäscher ist Logopädin und Professorin für Therapiewissenschaften an der FH Münster. Sie schloss 2005 eine Spezialisierung zur Stottertherapeutin am CIOOS in Antwerpen (Belgien) ab und arbeitete in verschiedenen Praxen mit dem Schwerpunkt kindliches Stottern. Seit ihrer Promotion an der RWTH Aachen befasst sie sich in Forschung und Lehre ausführlich mit dem Thema Stottern und leitete von 2018-2022 die Versorgungsstudie PMS KIDS.