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Entwicklungsperspektiven der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der deutsch-französischen PAMINA-Region am Beispiel von Gemeinden und Einzelhandel

BuchDiverses, Unbestimmt
124 Seiten
Deutsch
Libertaserschienen am15.09.20041., Aufl.
Nach den wechselvollen Erfahrungen der Vergangenheit kommt der deutsch-französischen Freundschaft im europäischen Integrationsprozess eine besondere Bedeutung zu. Mittlerweile sind Frankreich und Deutschland vor allem im Rahmen der EU auf vielfältige Weise eng verbunden. So findet die grenzüberschreitende Zusammenarbeit u.a. im Oberrheingebiet nun seit über drei Jahrzehnten statt.Doch wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit auf regionaler und kommunaler Ebene an der räumlichen Schnittstelle der beiden Staaten? Ist der Europa-Optimismus, den viele Politiker der Region verbreiten auch in den Kommunen vorhanden? Sind die Grenzregionen immer noch durch ihre periphere Lage innerhalb der Nationalstaaten gekennzeichnet oder gibt es neue Impulse durch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen und auf unterschiedlichen Ebenen? Entsteht hier eine grenzüberschreitende, europäische Region oder kann davon noch lange keine Rede sein? Schon 1991 wurde in einer für den Europarat durchgeführten Studie festgestellt, dass die Grenzregionen besonders von der europäischen Integration betroffen sein würden und daher aktiv eine eigene grenzüberschreitende Regionalpolitik entwickeln müssten, um diesen neuen Herausforderungen zu begegnen. Das ist nur realisierbar, indem die bestehenden Verflechtungen erfasst, im Hinblick auf den regionalen Kontext analysiert und die Problemfelder herausgearbeitet werden, welche schließlich durch eine grenzüberschreitende Regionalpolitik beseitigt werden können, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Zukunft zu vereinfachen und attraktiver zu gestalten. Ziel dieser Arbeit ist es, räumliche bzw. regionale Aspekte menschlichen Handelns in der Grenzregion und ihre Beziehungen zur Umwelt gebündelt innerhalb einer gesellschaftlich relevanten Fragestellung zu untersuchen. Diese lautet vereinfacht: Was passiert, wenn Grenzen abgebaut werden und welchen Nutzen kann die Bevölkerung daraus ziehen? Um im Rahmen dieser regionalwissenschaftlichen Untersuchung dazu entsprechende Daten zu erheben, wurden Bürgermeister grenznaher Gemeinden (in ihrer Funktion als örtliche Entscheidungsträger) und Einzelhändler, die in der Grenzregion tätig sind, zur aktuellen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Situation und zum Stand der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit befragt. Das Untersuchungsgebiet befindet sich im deutsch-französischen PAMINA-Raum, in dem seit nunmehr fünfzehn Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch die EU im Rahmen der INTERREG-Programme gefördert wird.mehr

Produkt

KlappentextNach den wechselvollen Erfahrungen der Vergangenheit kommt der deutsch-französischen Freundschaft im europäischen Integrationsprozess eine besondere Bedeutung zu. Mittlerweile sind Frankreich und Deutschland vor allem im Rahmen der EU auf vielfältige Weise eng verbunden. So findet die grenzüberschreitende Zusammenarbeit u.a. im Oberrheingebiet nun seit über drei Jahrzehnten statt.Doch wie gestaltet sich diese Zusammenarbeit auf regionaler und kommunaler Ebene an der räumlichen Schnittstelle der beiden Staaten? Ist der Europa-Optimismus, den viele Politiker der Region verbreiten auch in den Kommunen vorhanden? Sind die Grenzregionen immer noch durch ihre periphere Lage innerhalb der Nationalstaaten gekennzeichnet oder gibt es neue Impulse durch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen und auf unterschiedlichen Ebenen? Entsteht hier eine grenzüberschreitende, europäische Region oder kann davon noch lange keine Rede sein? Schon 1991 wurde in einer für den Europarat durchgeführten Studie festgestellt, dass die Grenzregionen besonders von der europäischen Integration betroffen sein würden und daher aktiv eine eigene grenzüberschreitende Regionalpolitik entwickeln müssten, um diesen neuen Herausforderungen zu begegnen. Das ist nur realisierbar, indem die bestehenden Verflechtungen erfasst, im Hinblick auf den regionalen Kontext analysiert und die Problemfelder herausgearbeitet werden, welche schließlich durch eine grenzüberschreitende Regionalpolitik beseitigt werden können, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Zukunft zu vereinfachen und attraktiver zu gestalten. Ziel dieser Arbeit ist es, räumliche bzw. regionale Aspekte menschlichen Handelns in der Grenzregion und ihre Beziehungen zur Umwelt gebündelt innerhalb einer gesellschaftlich relevanten Fragestellung zu untersuchen. Diese lautet vereinfacht: Was passiert, wenn Grenzen abgebaut werden und welchen Nutzen kann die Bevölkerung daraus ziehen? Um im Rahmen dieser regionalwissenschaftlichen Untersuchung dazu entsprechende Daten zu erheben, wurden Bürgermeister grenznaher Gemeinden (in ihrer Funktion als örtliche Entscheidungsträger) und Einzelhändler, die in der Grenzregion tätig sind, zur aktuellen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Situation und zum Stand der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit befragt. Das Untersuchungsgebiet befindet sich im deutsch-französischen PAMINA-Raum, in dem seit nunmehr fünfzehn Jahren die grenzüberschreitende Zusammenarbeit durch die EU im Rahmen der INTERREG-Programme gefördert wird.
Details
ISBN/GTIN978-3-921929-15-5
ProduktartBuch
EinbandartDiverses, Unbestimmt
Verlag
Erscheinungsjahr2004
Erscheinungsdatum15.09.2004
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.57
Seiten124 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen30 s/w Abbildungen, 22 farbige Abbildungen, 5 s/w Rastergrafiken, 5 s/w Tabellen
Artikel-Nr.16297501
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisVorwort 4 Inhaltsverzeichnis 5 Abbildungsverzeichnis 8 Tabellenverzeichnis 10 Abkürzungsverzeichnis 10 Einleitung 11 1 Definitionen 121.1 Grenze 121.2 Grenzregion 121.3 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit 13 1.4 Integration 132 Theoretische Grundlagen 142.1 Grenzforschung innerhalb der Geographie 142.2 Grenzforschung innerhalb der Politikwissenschaft 142.3 Ansätze in der Grenzforschung 152.3.1 Der frontier view 162.3.2 Der border area view 192.3.3 Der bottom up-regionalism view 242.3.4 Der transnational regionalism view 242.3.5 Wahrnehmung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 262.4 Fragestellungen 273 Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der EU 293.1 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Europapolitik 293.2 INTERREG-Programme 313.3 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Räumen mit deutscher Beteiligung 324 Die Grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein 344.1 Historischer Hintergrund 344.2 Geschichte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 354.3 Wichtige Institutionen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 365 PAMINA: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf regionaler Ebene 385.1 Aufbau und Ziele 395.2 Initiativen und unterstützte Projekte 405.3 Chronologie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im PAMINA-Raum 436 Empirische Untersuchung grenznaher Gemeinden 446.1 Methodik 446.2 Aufbau des Fragebogens 446.3 Geographische Abgrenzung des Untersuchungsgebietes 446.4 Ergebnisse der Untersuchung 456.4.1 Bekanntheitsgrad von PAMINA 466.4.2 Bewertung der Lage in der Grenzregion 476.4.3 Allgemeine Beurteilung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 506.4.4 Beteiligung an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 536.4.5 Intensität der Kontakte 596.4.6 Nutzen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für die Gemeinden 606.4.7 Bewertung der einzelnen Bereiche der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 636.4.8 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in ausgewählten Bereichen 656.4.9 Grenzüberschreitende Pendlerwanderung 706.4.10 Grenzüberschreitende Eheschließungen 716.4.11 Sprachkenntnisse 726.4.12 Grenzüberschreitende regionale Identität 746.4.13 Geforderte politische Maßnahmen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im Grenzgebiet 756.4.14 Vernachlässigte Bereiche der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 776.5 Zusammenfassung der Problemfelder bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeitvon Gemeinden 787 Empirische Untersuchung grenznaher Einzelhandelsbetriebe 807.1 Methodik 807.2 Aufbau des Fragebogens 807.3 Geographische Abgrenzung des Untersuchungsgebietes 807.4 Zentralörtliche Struktur des Untersuchungsgebietes 817.5 Ergebnisse der Untersuchung 827.5.1 Bekanntheitsgrad von PAMINA 82 7.5.2 Grenzüberschreitende Wirtschaftsförderung 83 7.5.3 Beurteilung der Infrastruktur 83 7.5.4 Anteil der Unternehmen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit praktizieren 847.5.5 Vorteile durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit 847.5.6 Bekannte Ansprechpartner im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 85 7.5.7 Nutzen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 867.5.8 Entscheidungsfaktoren bei Filialgründungen im Nachbarland 877.5.9 Anteil des Absatzes ins Nachbarland 89 7.5.10 Anteil des Einkaufes aus dem Nachbarland 89 7.5.11 Verschärfung des Wettbewerbes durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit? 90 7.5.12 Anteil der Kunden aus dem Nachbarland 91 7.5.13 Unterschiede im Konsumentenverhalten 93 7.5.14 Werbung im Nachbarland 957.5.15 Auswirkungen der Euro-Einführung 967.5.16 Probleme beim Aufbau einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 977.5.17 Geforderte politische Maßnahmen zur Erleichterung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 987.6 Zusammenfassung der Problemfelder bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeitim Einzelhandelsbereich 998 Rückbezug auf die Fragestellungen 1019 Zusammenfassung und Ausblick 106Literaturverzeichnis 107Anhang: Fragebögen, Zeitungsartikel 114AbbildungsverzeichnisAbb. 1: Möglicher Wandel grenznaher Städtenetze mit abnehmender Barriereentwicklung der Grenze 21Abb. 2: Systematisierung von Grenzregionen nach Martinez 23Abb. 3: Euroregionen an Deutschlands Außengrenzen 32Abb. 4: Der PAMINA-Raum in Europa 38Abb. 5: Übersicht über den PAMINA-Raum 38Abb. 6: Aktiv- und Passivräume in der Europäischen Union 39Abb. 7: Die PAMINA- Kooperationsnetzwerke 42Abb. 8: Einteilungskriterien für die Gemeinden 45Abb. 9: Bewertung der Lage in der Grenzregion 47Abb. 10: Beurteilung der Infrastruktur in Abhängigkeit der Grenzentfernung 48Abb. 11: B9 zwischen Wörth (Pfalz) und Lauterbourg 49Abb. 12: Wirtschaftliche Nachteile in Abhängigkeit der Grenzentfernung 49Abb. 13: Beurteilung der GZA 50Abb. 14: Beurteilung der GZA in Abhängigkeit der Nationalität 51Abb. 15: Beurteilung der GZA in Abhängigkeit der Grenzentfernung 51Abb. 16: Beurteilung der GZA in Abhängigkeit der Gemeindegröße 52Abb. 17: Beteiligung an der GZA 53Abb. 18: Durchschnittliche Anzahl der Bereiche, in denen eine GZA stattfindet 53Abb. 19: Gemeindepartnerschaften innerhalb des PAMINA-Raumes 54Abb. 20: Beteiligung an der GZA in der Raumplanung 54Abb. 21: Beteiligung an der GZA in unterschiedlichen Bereichen (a) 55Abb. 22: Beteiligung an der GZA in unterschiedlichen Bereichen (b) 58Abb. 23: Charakterisierung der GZA 59Abb. 24: Bewertung der Bereiche der GZA (a) 63Abb. 25: Bewertung der Bereiche der GZA (b) 64Abb. 26: Beurteilung der Tourismusbereiche 65Abb. 27: GZA im Umweltschutz 67Abb. 28: GZA im Katastrophenschutz 68Abb. 29: Grenzüberschreitende Kriminalitätsbekämpfung 69Abb. 30: Wichtige Arbeitspendlerbewegungen innerhalb des PAMINA-Raums 70Abb. 31: Anteil der Grenzgänger an den Beschäftigten am Wohnort 71Abb. 32: Grenzüberschreitende Eheschließungen pro Jahr 72Abb. 33: Kenntnisse der Sprache des Nachbarlandes 72Abb. 34: Was soll die erste Fremdsprache sein? 73Abb. 35: Entwicklung einer oberrheinischen Identität? 74Abb. 36: Zentralörtliche Struktur des PAMINA - Raumes 81Abb. 37: Einflussbereiche der wichtigsten Zentren 81Abb. 38: Bekanntheitsgrad von PAMINA 82Abb. 39: Grenzüberschreitende Wirtschaftsförderung sinnvoll? 82Abb. 40: Ist die regionale Infrastruktur ausreichend? 83Abb. 41: Anteil der Unternehmen, die GZA praktizieren 84Abb. 42: Nutzen der GZA 86Abb. 43: Faktoren bei Filialaufbau 87Abb. 44: Anteil des Absatzes ins Nachbarland 89Abb. 45: Anteil des Einkaufes aus dem Nachbarland 90Abb. 46: Wettbewerbsverschärfung durch GZA? 90Abb. 47: Anteil der Kunden aus dem Nachbarland 91Abb. 48: Bevölkerungsdichte im PAMINA-Raum 92Abb. 49: Unterschiede im Konsumverhalten 93Abb. 50: Grenzüberschreitende Werbung 95Abb. 51: Beurteilung der Euro-Einführung 96Abb. 52: Bewertung der Probleme beim Aufbau einer GZA 97TabellenverzeichnisTab. 1: Kategorien zur Erforschung der Grenze 16Tab. 2: Grenzdurchlässigkeit - Abbau der Grenzfunktionen 17Tab. 3: Überblick über Rechtsformen, Zielsetzungen und Projekte in den Kooperations-Räumen 33Tab. 4: PAMINA-Leitprojekte der Konzeption einer nachhaltigen Entwicklung 41Tab. 5: Polarisierung zwischen Versorgungs- und Erlebniskauf 94mehr