Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der römische Gutshof und das Gräberfeld bei Lösnich, Kreis Bernkastel-Wittlich

Ein Beitrag zur Rekonstruktion ländlicher Besiedlung im Trevererland
BuchGebunden
235 Seiten
Deutsch
Rheinisches Landesmuseum Triererschienen am01.07.2003
Bereits in vorrömischer Zeit hatten sich in und um Lösnich - nur ca. 30 km von Traben-Trarbach entfernt - Menschen dank der hier herrschenden optimalen Lebensbedingungen niedergelassen. Wichtig war auch die unweit verlaufende Mosel als nutzbarer Wasserweg.So errichtete die erste Generation der Gutshofbesitzer, vielleicht bereits im 1. Jahrhundert n. Chr., im Hinterwald von Lösnich ein Haus, das zunächst den elementaren Bedürfnissen gerecht wurde. Bald erwies sich das Keltern von Wein und der zusätzliche Anbau von Getreide als bedeutende wirtschaftliche Quelle. Es entstanden eine Weinkelter, eine Darranlage und vermutlich auch eine Brauerei. Ein eigens für die Familie errichteter Tempel, eingebunden in ein immens ausgedehntes Areal, rundet das Bild eines florierenden wirtschaftlichen Betriebes ab, der bis ins ausgehende 4. Jahrhundert funktionierte.Das Selbstbewußtsein der Familie und ihre kulturelle Offenheit spiegeln sich im unweit der Gutshofanlage befindlichen Gräberfeld wider. So folgt die architektonische Gestaltung des größten Grabbezirkes italischen Vorbildern. Die mindestens 35 registrierten Gräber sind von unterschiedlichster Zeitstellung und weisen auf eine Belegungsdauer, die vom ausgehenden 1. bis zum 3. Jahrhundert reicht. Dank der Analyse der Leichenbrände aus den Gräbern wird das Bild eines über Generationen bestehenden Gutshofes faßbar.mehr

Produkt

KlappentextBereits in vorrömischer Zeit hatten sich in und um Lösnich - nur ca. 30 km von Traben-Trarbach entfernt - Menschen dank der hier herrschenden optimalen Lebensbedingungen niedergelassen. Wichtig war auch die unweit verlaufende Mosel als nutzbarer Wasserweg.So errichtete die erste Generation der Gutshofbesitzer, vielleicht bereits im 1. Jahrhundert n. Chr., im Hinterwald von Lösnich ein Haus, das zunächst den elementaren Bedürfnissen gerecht wurde. Bald erwies sich das Keltern von Wein und der zusätzliche Anbau von Getreide als bedeutende wirtschaftliche Quelle. Es entstanden eine Weinkelter, eine Darranlage und vermutlich auch eine Brauerei. Ein eigens für die Familie errichteter Tempel, eingebunden in ein immens ausgedehntes Areal, rundet das Bild eines florierenden wirtschaftlichen Betriebes ab, der bis ins ausgehende 4. Jahrhundert funktionierte.Das Selbstbewußtsein der Familie und ihre kulturelle Offenheit spiegeln sich im unweit der Gutshofanlage befindlichen Gräberfeld wider. So folgt die architektonische Gestaltung des größten Grabbezirkes italischen Vorbildern. Die mindestens 35 registrierten Gräber sind von unterschiedlichster Zeitstellung und weisen auf eine Belegungsdauer, die vom ausgehenden 1. bis zum 3. Jahrhundert reicht. Dank der Analyse der Leichenbrände aus den Gräbern wird das Bild eines über Generationen bestehenden Gutshofes faßbar.