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Bildung und Gleichberechtigung

Die Anfänge des Frauenstudiums an der Universität Heidelberg
BuchGebunden
192 Seiten
Deutsch
Kurpfälzischer Verlagerschienen am15.02.2012
Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein gehörten Frauen traditionell nicht in die akademische Welt. Erst der dann einsetzende und grundlegende gesellschaftliche Wandel brach verkrustete Strukturen langsam auf und veränderte das Frauen bis dahin zugewiesene Rollenbild. In Heidelberg erkannte eine anfangs noch sehr kleine Gruppe von Professoren/ unter ihnen insbesondere Naturwissenschaftler, das intellektuelle Potential junger Frauen, die sich gegen erhebliche Widerstände um einen Zugang zur Universität bemühten. Mit der Russin Sofja Kovalevskaja fand 1869 die erste Hörerin Zugang zur Ruperto Carola. Doch schon bald wurde der misslichen und störenden Erscheinung wieder Einhalt geboten. Erst als am Ende des Jahrhunderts schließlich auch weibliche Schulabgänger mit Reifezeugnis die gleichen Bildungsansprüche einfordern konnten wie männliche Abiturienten, regelte das Land Baden zu Anfang des Jahres 1900 als erstes in Deutschland die ordentliche Immatrikulation von Frauen. Im folgenden Sommersemester gehörten zu den regulär Studierenden der Universität Heidelberg erstmals vier junge Damen. Es war ein Experiment mit weitreichenden Folgen/ die Erfolgsgeschichte des Frauenstudiums nahm ihren Lauf.Marco Birn analysiert die bis 1918 in Heidelberg immatrikulierten Frauen. Nicht nur ihre Herkunft, ihre Studienwahl, ihren Studiumverlauf berichtet er und vergleicht ihn mit den männlichen Stduidierenden. Er schildert auch wie das Leben als Studentin in den ersten Jahren des letzten Jahrhunderts in Heidelberg aussah.mehr

Produkt

KlappentextBis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein gehörten Frauen traditionell nicht in die akademische Welt. Erst der dann einsetzende und grundlegende gesellschaftliche Wandel brach verkrustete Strukturen langsam auf und veränderte das Frauen bis dahin zugewiesene Rollenbild. In Heidelberg erkannte eine anfangs noch sehr kleine Gruppe von Professoren/ unter ihnen insbesondere Naturwissenschaftler, das intellektuelle Potential junger Frauen, die sich gegen erhebliche Widerstände um einen Zugang zur Universität bemühten. Mit der Russin Sofja Kovalevskaja fand 1869 die erste Hörerin Zugang zur Ruperto Carola. Doch schon bald wurde der misslichen und störenden Erscheinung wieder Einhalt geboten. Erst als am Ende des Jahrhunderts schließlich auch weibliche Schulabgänger mit Reifezeugnis die gleichen Bildungsansprüche einfordern konnten wie männliche Abiturienten, regelte das Land Baden zu Anfang des Jahres 1900 als erstes in Deutschland die ordentliche Immatrikulation von Frauen. Im folgenden Sommersemester gehörten zu den regulär Studierenden der Universität Heidelberg erstmals vier junge Damen. Es war ein Experiment mit weitreichenden Folgen/ die Erfolgsgeschichte des Frauenstudiums nahm ihren Lauf.Marco Birn analysiert die bis 1918 in Heidelberg immatrikulierten Frauen. Nicht nur ihre Herkunft, ihre Studienwahl, ihren Studiumverlauf berichtet er und vergleicht ihn mit den männlichen Stduidierenden. Er schildert auch wie das Leben als Studentin in den ersten Jahren des letzten Jahrhunderts in Heidelberg aussah.
Details
ISBN/GTIN978-3-924566-46-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortHeidelberg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum15.02.2012
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht700 g
Illustrationen42 Abb., 12 Grafiken
Artikel-Nr.17466543

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
11 Einleitung Das 19. Jahrhundert17 Von Berlin nach Karlsruhe - Verbesserung der Mädchenbildung 22 Das Frauenstudium in Heidelberg 36 Die Hörerinnen an der Universität Heidelberg 48 De ersten Promotionen von Hörerinnen in Heidelberg Das 20. JahrhundertDie Studentinnen 1900-191851 Die ersten ordentlich immatrikulierten Studentinnen 55 Die frühen Jahre 1900-1904 60 Konsolidierung der Verhältnisse 1904-1914 64 Studentinnen während des Ersten Weltkriegs 69 Zusammenfassung: Die ersten Studentinnen 1900-1918 69 Allgemeine Studienzahlen 71 Studienfachwahl 73 Geografische Herkunft 75 Religionszugehörigkeit 78 Soziale Herkunft nach den Berufen der Väter 80 Alter bei Studienbeginn 80 Promotionen 82 Die Vorbildung der Studentinnen Die Fakultäten84 Die Philosophische Fakultät 85 Das höhere Lehramt 89 Nationalökonomie 95 Die Medizinische Fakultät 95 Der Weg zum Medizinstudium 99 Das Medizinstudium in Heidelberg 103 Die Heidelberger Medizinstudentinnen 108 Die Naturwissenschaftlich-Mathematische Fakultät 118 Die Juristische Fakultät 124 Die Theologische Fakultät 130 Die ersten weiblichen Ehrendoktorinnen in Heidelberg Das Leben als Studentin in Heidelberg133 Lebensverhältnisse und Versorgungslage 133 Finanzen 135 Wohnverhältnisse 140 Ernährungslage 143 Soziale Gruppen und Studentinnenvereine 150 Soziale Beziehungen 150 Soziale Beziehungen innerhalb der weiblichen Studentenschaft 153 Die Professoren 154 Die männlichen Kommilitonen 158 Die studentische Presse 160 Schlussbetrachtung 167 Anhangmehr