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Das Schreiben über die Entdeckung Brasiliens

Portug. /Dt.
BuchKartoniert, Paperback
150 Seiten
Deutsch
TFMerschienen am15.11.2000
Am 9. März 1500 verlassen dreizehn Schiffe den Hafen von Lissabon, um Kurs auf Indien zu nehmen. Doch am 22. April stößt der Verband mitten im südlichen Atlantik unerwartet auf Land. Der Flottenkapitän Pedro Álvares Cabral beschließt, die vermeintliche Insel zu erkunden, und sein Schreiber Pêro Vaz de Caminha beginnt ein einzigartiges und packendes Journal anzufertigen, in dessen Mittelpunkt die Schilderung der wundersamen Begegnung mit den dort lebenden Ureinwohnern steht. Der von beiden Seiten her sanfte und respektvolle Umgang miteinander erzeugt bald Gefühle der Freundschaft und Wertschätzung. Portugiesen und Indios tanzen und feiern zusammen. Die behutsame Führung Cabrals dämpft den Übermut seiner Männer und verhindert Übergriffe. Pêro Vaz de Caminha träumt vom Paradies. Als nach zehn Tagen die Zeit gekommen war, nach Indien weiterzusegeln, fügte Caminha seine Notizen zu einem Briefbericht an König Manuel zusammen. Am 2. Mai wurde ein Schiff mit der bedeutsamen Post aus dem später Brasilien genannten Land nach Portugal zurückgeschickt. Der Rest der Flotte fuhr dem Schicksal entgegen, das sie am Kap der Guten Hoffnung und in Indien erwartete. Nur die Hälfte der Männer sollte nach Portugal zurückkehren. Pêro Vaz de Caminha war nicht unter ihnen. Die nun zum 501. Jahrestag der Entdeckung Brasiliens (22.April 1500) vorliegende Ausgabe des Textes von Pêro Vaz de Caminha ist die erste deutsche Übersetzung, die auf dem portugiesischen Originaltext basiert. Der umfangreiche Kommentar behandelt neben quellenkundlichen, nautischen und ethno-graphischen Fragen auch ausführlich alle philologischen und geistesgeschichtlichen Aspekte des Briefes. ---- Robert Wallisch wurde 1966 in Wien geboren, studierte Klassische Philologie und Romanistik und promovierte mit einer Arbeit über Platons vorsokratische Ontologie (Phoibos 1995). Unter anderem arbeitete er als Übersetzer für das österreichische Kulturinstitut in Mailand und leitete in Syrakus das Projekt einer Internet-Anthologie sizilianischer Lyrik (Itinerario Poetico, www.sistemia.it). Seit 1996 ist er als Lektor für Latein an der Universität Wien tätig. Sein Hauptforschungsgebiet ist die lateinische und portugiesische Entdeckerliteratur der frühen Neuzeit. Weitere Veröffentlichungen zu diesem Thema: G. C. Fernberger, Reisetagebuch 1588-1593 (Peter Lang 1999), Kolumbus, Der erste Brief aus der Neuen Welt (Reclam 2000).mehr

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KlappentextAm 9. März 1500 verlassen dreizehn Schiffe den Hafen von Lissabon, um Kurs auf Indien zu nehmen. Doch am 22. April stößt der Verband mitten im südlichen Atlantik unerwartet auf Land. Der Flottenkapitän Pedro Álvares Cabral beschließt, die vermeintliche Insel zu erkunden, und sein Schreiber Pêro Vaz de Caminha beginnt ein einzigartiges und packendes Journal anzufertigen, in dessen Mittelpunkt die Schilderung der wundersamen Begegnung mit den dort lebenden Ureinwohnern steht. Der von beiden Seiten her sanfte und respektvolle Umgang miteinander erzeugt bald Gefühle der Freundschaft und Wertschätzung. Portugiesen und Indios tanzen und feiern zusammen. Die behutsame Führung Cabrals dämpft den Übermut seiner Männer und verhindert Übergriffe. Pêro Vaz de Caminha träumt vom Paradies. Als nach zehn Tagen die Zeit gekommen war, nach Indien weiterzusegeln, fügte Caminha seine Notizen zu einem Briefbericht an König Manuel zusammen. Am 2. Mai wurde ein Schiff mit der bedeutsamen Post aus dem später Brasilien genannten Land nach Portugal zurückgeschickt. Der Rest der Flotte fuhr dem Schicksal entgegen, das sie am Kap der Guten Hoffnung und in Indien erwartete. Nur die Hälfte der Männer sollte nach Portugal zurückkehren. Pêro Vaz de Caminha war nicht unter ihnen. Die nun zum 501. Jahrestag der Entdeckung Brasiliens (22.April 1500) vorliegende Ausgabe des Textes von Pêro Vaz de Caminha ist die erste deutsche Übersetzung, die auf dem portugiesischen Originaltext basiert. Der umfangreiche Kommentar behandelt neben quellenkundlichen, nautischen und ethno-graphischen Fragen auch ausführlich alle philologischen und geistesgeschichtlichen Aspekte des Briefes. ---- Robert Wallisch wurde 1966 in Wien geboren, studierte Klassische Philologie und Romanistik und promovierte mit einer Arbeit über Platons vorsokratische Ontologie (Phoibos 1995). Unter anderem arbeitete er als Übersetzer für das österreichische Kulturinstitut in Mailand und leitete in Syrakus das Projekt einer Internet-Anthologie sizilianischer Lyrik (Itinerario Poetico, www.sistemia.it). Seit 1996 ist er als Lektor für Latein an der Universität Wien tätig. Sein Hauptforschungsgebiet ist die lateinische und portugiesische Entdeckerliteratur der frühen Neuzeit. Weitere Veröffentlichungen zu diesem Thema: G. C. Fernberger, Reisetagebuch 1588-1593 (Peter Lang 1999), Kolumbus, Der erste Brief aus der Neuen Welt (Reclam 2000).
Details
ISBN/GTIN978-3-925203-82-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2000
Erscheinungsdatum15.11.2000
Seiten150 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht270 g
IllustrationenIll.
Artikel-Nr.16196329
Rubriken