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KlappentextDie Untersuchung der intellektuellen Praxen in Mexiko verweist auf ein enges Verhältnis von Intellektuellen und Politik, das charakteristisch für das politische System Mexikos ist. Dieses Verhältnis beruht auf den symbiotischen Beziehungen der Intellektuellen zum Staat und zur Regierung und stützt sich auf die Loyalitätsbeziehungen, die innerhalb intellektueller oder politischer Gruppen herrschen. Die wesentlichen Fragen, die dieses Buch zu beantworten sucht, sind: Wie verhielten sich die Intellektuellen zum Prozess der Reproduktion bzw. der Demokratisierung des politischen Systems in den letzten dreißig Jahren? Was bedeutete die Erringung von intellektueller Autonomie für den Demokratisierungsprozess? Wie wurden die Handlungsmöglichkeiten bzw. Handlungsspielräume der Intellektuellen durch die Autonomie erweitert? Wie positionierten sich die Intellektuellen im Hinblick auf die Probleme und Krisen der Staatspartei? Diese Fragen sind keineswegs moralisch zu verstehen; im Vordergrund steht vielmehr das Erkenntnisinteresse, zu rekonstruieren, was die mexikanischen Intellektuellen in ihren spezifischen Tätigkeitsfeldern und mit dem ihnen eigenen Denken bewirkten bzw. zu bewirken suchten.
Details
ISBN/GTIN978-3-925867-96-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum25.04.2006
Auflage1., Aufl.
Seiten339 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht460 g
Artikel-Nr.16331407
Rubriken