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Statt Psychiatrie 2

Vorw. v. Robert Whitaker - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur. - von 16 - 99 J.
BuchKartoniert, Paperback
448 Seiten
Deutsch
Lehmann, Berlinerschienen am03.09.2007Originalausgabe
Das große Buch über Alternativen zur Psychiatrie in aller Welt. Was kann ich tun, wenn ich verrückt oder depressiv werde? Wo finde ich vertrauenswürdige Hilfe für eine Angehörige oder Freundin in Not? Wie schütze ich mich vor Zwangsbehandlung? Wie kann ich als Familienangehöriger oder Freund aktiv werden? Was soll ich tun, wenn ich es nicht mehr ertrage, in der Psychiatrie weiterzuarbeiten? Welche Alternativen zur Psychiatrie gibt es? Wie kann ich mich an deren Aufbau beteiligen? Angenommen, die Psychiatrie soll abgeschafft werden: Was schlagt ihr vor. statt Psychiatrie? Auf diese zentralen Fragen antworten die 61 Autorinnen und Autoren - Psychiatriebetroffene, Mediziner, Therapeuten, Juristen, Sozialwissenschaftler, Psychiater und Angehörige von allen Kontinenten. Sie informieren über ihre alternative Arbeit, ihre Erfahrungen und Erfolge. Das Buch reflektiert die aktuellen Ansätze von Selbsthilfe und Alternativen im Falle akuter Verrücktheit oder Depression sowie Wege zu einer Behandlung, die die Menschenrechte respektiert.mehr

Produkt

KlappentextDas große Buch über Alternativen zur Psychiatrie in aller Welt. Was kann ich tun, wenn ich verrückt oder depressiv werde? Wo finde ich vertrauenswürdige Hilfe für eine Angehörige oder Freundin in Not? Wie schütze ich mich vor Zwangsbehandlung? Wie kann ich als Familienangehöriger oder Freund aktiv werden? Was soll ich tun, wenn ich es nicht mehr ertrage, in der Psychiatrie weiterzuarbeiten? Welche Alternativen zur Psychiatrie gibt es? Wie kann ich mich an deren Aufbau beteiligen? Angenommen, die Psychiatrie soll abgeschafft werden: Was schlagt ihr vor. statt Psychiatrie? Auf diese zentralen Fragen antworten die 61 Autorinnen und Autoren - Psychiatriebetroffene, Mediziner, Therapeuten, Juristen, Sozialwissenschaftler, Psychiater und Angehörige von allen Kontinenten. Sie informieren über ihre alternative Arbeit, ihre Erfahrungen und Erfolge. Das Buch reflektiert die aktuellen Ansätze von Selbsthilfe und Alternativen im Falle akuter Verrücktheit oder Depression sowie Wege zu einer Behandlung, die die Menschenrechte respektiert.
ZusammenfassungPraxisbuch der Selbsthilfe und humanistischen Antipsychiatrie. Psychiatriebetroffene, Mediziner, TherapeutInnen, Psychiater und Angehörige aus aller Welt berichten von ihrer anti- und nichtpsychiatrischen Arbeit, den Zielen und Erfolgen, ihren Therapieansätzen und Erfahrungen
Details
ISBN/GTIN978-3-925931-38-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum03.09.2007
AuflageOriginalausgabe
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht644 g
Artikel-Nr.10599705
Rubriken
GenreMedizin

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort (Robert Whitaker) ..... 9Einführung ..... 11Weshalb wir Alternativen brauchenEinleitung ..... 15Kate Millett: Psychische Krankheit - ein Phantom? ..... 17Uta Wehde: Antipsychiatrische Angehörigenarbeit. Von der unbändigen Wut zum anhaltenden Engagement für Alternativprojekte ..... 27Konkrete AlternativenEinleitung ..... 31A. Individuelle Strategien ohne und mit professionelle HilfePeter Lehmann: Was hilft mir, wenn ich verrückt werde?Mit Beiträgen von Ludger Bruckmann, Chris Hansen, Andy Smith, Sarah Carr, Alfred Hausotter, Merinda Epstein, Harold A. Maio, Agnes Beier, Peter Lehmann, Zoran Solomun, Ursula Zingler, David Webb, Tina Coldham und Constance Dollwet ..... 34Regina Bellion: Wie wir das Soteria-Prinzip entdeckten ..... 69Miriam Krücke: Vorausverfügungen - ein Schritt zur Selbsthilfe ..... 77Ulrich Bartmann: Laufend aus der Krise ..... 85Maryse Mitchell-Brody: Das Ikarus-Projekt. Gefährliche Begabungen, schillernde Visionen und eine Gemeinschaft von Verrückten ..... 92Bhargavi Davar: Depressionen und die Anwendung natürlicher Heilmethoden ..... 99B. Organisierte SelbsthilfeHannelore Klafki: Die Stimmen begleiten mein Leben ..... 111Marius Romme / Sandra Escher: INTERVOICE. Stimmenhören akzeptieren und verstehen ..... 115Rufus May: Zur Wiederaneignung verrückter Erfahrungen. Der Aufbau von Gruppen für Menschen mit außergewöhnlichen Überzeugungen und öffentliche Treffen zum Thema "Geist im Wandel" ..... 121Wilma Boevink: Überleben, Lebenskunst und Wissen zum Weitergeben. Recovery, Empowerment und Erfahrungswissen von Menschen mit ernsten psychischen Problemen ..... 132C. Modelle professioneller UnterstützungVolkmar Aderhold / Peter Stastny / Peter Lehmann: Soteria.Eine alternative psychosoziale Reformbewegung ..... 145Stefan Bräunling / Petra Hartmann: Gemeinsam(e) Stärke finden - Das Berliner Weglaufhaus ..... 161Gisela Sartori: Second Opinion Society - Verein für alternative Sichtweisen ..... 174Shery Mead: Von Trauma-Erfahrenen geleitete Krisenzentren ..... 186Jeanne Dumont / Kristine Jones: Die Krisenherberge Ithaca. Eine Studie zu den Erfahrungen einer betroffenengeleiteten Alternative zur Psychiatrie ..... 194Giuseppe Bucalo: La Cura - Der sizilische Weg zur Antipsychiatrie ..... 202Michael Herrick, Anne Marie DiGiacomo und Scott Welsch: Das Windhorse-Projekt ..... 208Maths Jesperson: Hotel Magnus Stenbock - Ein nutzerkontrolliertes Haus in Helsingborg, Schweden ..... 221Theodor Itten: Psychotherapie statt Psychiatrie? Keine Qual der Wahl ..... 227Jaakko Seikkula / Birgitta Alakare: Offene Dialoge ..... 240Allgemeine und spezielle AdressatInnen der AlternativenEinleitung ..... 259Bruce E. Levine: Gestörte Kinder und Teenager. Sinnvolle Lösungen ohne Psychopharmaka und sonstige Manipulationen ..... 260Philip Thomas / Salma Yasmeen: Wahlmöglichkeiten und Vielfalt. Entwicklung von Alternativen für Menschen ausnicht-westlichen (und westlichen) Kulturen ..... 271Erich Schützendorf: Wenn die Wurst zum Brillentuch wird. Menschen mit Demenz respektieren und begleiten ..... 282Guy Holmes / Geoff Hardy: Die Schande, kein 'ganzer Kerl' zu sein. Erfahrungen schwuler psychiatriebetroffener Männer ..... 290Karyn Baker: Selbstbestimmung und Einbeziehung von Angehörigen bei emotionalen Krisen ..... 297Strategien zur Durchsetzung von Alternativen und menschlicher BehandlungEinleitung ..... 305David W. Oaks: MindFreedom International. Engagement für Menschenrechte als Grundlage einer gewaltfreien Revolution im psychosozialen System ..... 306James B. Gottstein: Geld, Rechte und Alternativen. Juristische Rechte stärken als Mechanismus, um nicht-medizinische Alternativmodelle zu schaffen ..... 313Laurie Ahern / Peter Stastny / Chris Stevenson: INTAR - Das Internationale Netzwerk von Behandlungsalternativen und für Recovery ..... 324Peter Rippmann: PSYCHEX - Ein schweizerisches Experiment ..... 332Andrew Hughes: Schulung von Psychiatriebetroffenen ..... 336Dan Taylor: MindFreedom Ghana - Unser Kampf um humane Lebensbedingungen für Psychiatriebetroffene ..... 341Maths Jesperson: Der Personenbezogene Ombudsman in Skåne. Eine nutzerkontrollierte Dienstleistung mit persönlichen Agentinnen und Agenten ..... 351Laura Ziegler: Vorausverfügungen für den Fall der Psychiatrisierung. "Die Rechte eines Flohs" ..... 356Peter Lehmann / Maths Jesperson: Psychiatrie, Käfighaltung und Internet. Moderne Zeiten bei der Selbsthilfe, bei Meinungsverschiedenheiten und Nutzerkontrolle ..... 365Jan Wallcraft: Betroffenenkontrollierte Forschung. Nachweise für die Wirksamkeit von Alternativen zur Psychiatrie entwickeln ..... 378Brauchen wir wirklich Alternativen?Einleitung ..... 389Marc Rufer: Psychiatrie - ihre Diagnostik, ihre Therapien, ihre Macht ..... 390Peter Lehmann: Alternativen zur Psychiatrie oder deren Perfektionierung? ..... 408AnhangRegister ..... 425Autorinnen und Autoren 433mehr
Kritik
"Statt Psychiatrie" ist ein sorgfältig ausgestattetes Handbuch, speziell für Psychiatriebetroffene, aber auch für Angehörige, TherapeutInnen, JuristInnen und psychiatrisch Tätige. Es liefert eine Vielzahl von Hilfen und Anregungen, Adressen und Ratschlägen: Wie übersteht man die Psychiatrie, welche konkreten Wege gibt es, im akuten Fall das Behandlungszimmer des Psychiaters zu meiden?
Obwohl das Buch Wege in eine psychiatriefreie Zukunft eröffnet, sind alle Texte am konkret Machbaren orientiert, sei es nun Trude Unruhs "Alte gegen Psychiatrie - Vormund und Pillen oder eigener Willen" oder Anna Ochsenknechts "Die seelische Balance - Pflanzenheilkundliche Unterstützung bei psychischen Problemen und beim Psychopharmaka-Entzug".
"Statt Psychiatrie" ist kein männergemachtes Theoriebuch. Kempker und Lehmann haben ein ermutigendes, verständliches und schon durch die verschiedenen Sprachstile abwechslungsreiches Buch herausgebracht. Es gibt vielfältige lebensnahe persönliche, aber auch handfeste juristische und politische Antworten auf die eingangs gestellte Frage: "Was hilft mir - statt Psychiatrie?" (Iris Hölling, Berlin)
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Schlagworte

Autor

Peter Lehmann, Dr. phil. h.c., Dipl.-Pädagoge, heute selbstständiger Autor und Verleger in Berlin. Partner des International Institute for Withdrawal of Psychiatric Drugs (Internationales Institut zum Absetzen von Psychopharmaka). Bis 2010 langjähriges Vorstandsmitglied des Europäischen Netzwerks von Psychiatriebetroffenen (ENUSP). 2010 Verleihung der Ehrendoktorwürde in Anerkennung des »außerordentlichen wissenschaftlichen und humanitären Beitrags für die Durchsetzung der Rechte Psychiatriebetroffener« durch die Aristoteles-Universität Thessaloniki. 2011 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Weitere Buchpublikationen: "Withdrawal from Prescribed Psychotropic Drugs" (hg. 2021 gemeinsam mit Craig Newnes), "Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika - Risiken, Placebo-Effekte, Niedrigdosierung und Alternativen. Mit einem Exkurs zur Wiederkehr des Elektroschocks" (2017, gemeinsam mit Volkmar Aderhold, Marc Rufer und Josef Zehentbauer, E-Book 2021); "Psychopharmaka absetzen - Erfolgreiches Absetzen von Neuroleptika, Antidepressiva, Phasenprophylaktika, Ritalin und Tranquilizern" (1998; 5. Aufl. 2019, E-Book 2021); "Schöne neue Psychiatrie" - Band 1: "Wie Chemie und Strom auf Geist und Psyche wirken", Band 2: "Wie Psychopharmaka den Körper verändern" (1996; E-Book 2018); "Der chemische Knebel - Warum Psychiater Neuroleptika verabreichen" (1986; 7. Aufl. 2015) u.v.m. Mehr siehe www.peter-lehmann.de +++++ Peter Stastny, geboren 1952 in Wien, hat dort 1976 das Medizinstudium abgeschlossen und lebt seit 1978 in New York. Er lehrte bis 2009 am Albert Einstein College of Medicine und leitete in Zusammenarbeit mit Menschen, die persönliche Krisen und psychiatrische Intervention überstanden haben, mehrere staatlich geförderte Forschungsprojekte in den Bereichen Arbeitsplatzsicherung, soziale Unterstützung und Selbsthilfe. Im besonderen arbeitet er am Aufbau von Einrichtungen, die psychiatrische Maßnahmen vermeiden und autonome Alternativen anbieten. Durch diese Tätigkeit hat sich eine enge Zusammenarbeit mit der Betroffenenbewegung entwickelt, die in gemeinsamen Forschungsaufträgen, Publikationen, Öffentlichkeitsarbeit und Demonstrationsprojekten aufgeht. Gründungsmitglied von INTAR (International Network Toward Alternatives and Recovery; Internationales Netzwerk für Alternativen und Recovery). Mehr unter www.peter-lehmann-publishing.com/ps
Statt Psychiatrie 2
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Herausgegeben:Stastny, Peter
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Mitarbeit:Solomun, Zoran