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Kurfürst, Adel, Bürger

Das kurkölnische Herzogtum Westfalen (1180 - 1803)
BuchGebunden
128 Seiten
Deutsch
Becker, F Werschienen am15.10.2009
Kaiser Friedrich Barbarossa erhob im Jahre 1180 den Kölner Erzbischof zum Herzog von Westfalen und Engern. Als Teil des Kölner ­Kurstaates gehörte das Herzogtum Westfalen in den folgenden Jahrhunderten zu den bedeutendsten Regionen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Durch die Formierung von Landständen erlangte es seit dem 15. Jahrhundert eine beachtliche politische Eigenständigkeit. Vertreter der adeligen Grundbesitzer und Städte nannte man Landstände. Der Klerus hatte keinen eigenen Stand ausgebildet, dennoch haben die vorhandenen zahlreichen Klöster und Kirchen die katholischen Mentalitätsstrukturen der Bewohner bis heute entscheidend geprägt.Wiederholt war das Herzogtum Westfalen Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts versuchte der zum evangelischen Glauben übergetretene Gebhardt Truchseß von Waldburg gewaltsam die Reformation einzuführen. Im 30jährigen Krieg litten besonders die grenznahen Orte wie Medebach und Marsberg. Am Ende des Siebenjährigen Krieges wurde das kurkölnische Residenzschloss in der Regierungsstadt Arnsberg zerstört. Die Geschichte des kurkölnischen Herzogtums Westfalen endete nach über 600 Jahren durch die Säkularisation der geistlichen Staaten im Jahre 1803.Über zweihundert Jahre später erinnern im ­kurkölnischen Sauerland noch immer viele Spuren an das ehemalige Herzogtum Westfalen. Hierzu zählen die Bezeichnung von Straßen und Plätzen, repräsentative Bauwerke, Volksfeste und Brauchtum, eine ausgeprägte Volksfrömmigkeit oder die Mentalität der Menschen.mehr

Produkt

KlappentextKaiser Friedrich Barbarossa erhob im Jahre 1180 den Kölner Erzbischof zum Herzog von Westfalen und Engern. Als Teil des Kölner ­Kurstaates gehörte das Herzogtum Westfalen in den folgenden Jahrhunderten zu den bedeutendsten Regionen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Durch die Formierung von Landständen erlangte es seit dem 15. Jahrhundert eine beachtliche politische Eigenständigkeit. Vertreter der adeligen Grundbesitzer und Städte nannte man Landstände. Der Klerus hatte keinen eigenen Stand ausgebildet, dennoch haben die vorhandenen zahlreichen Klöster und Kirchen die katholischen Mentalitätsstrukturen der Bewohner bis heute entscheidend geprägt.Wiederholt war das Herzogtum Westfalen Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts versuchte der zum evangelischen Glauben übergetretene Gebhardt Truchseß von Waldburg gewaltsam die Reformation einzuführen. Im 30jährigen Krieg litten besonders die grenznahen Orte wie Medebach und Marsberg. Am Ende des Siebenjährigen Krieges wurde das kurkölnische Residenzschloss in der Regierungsstadt Arnsberg zerstört. Die Geschichte des kurkölnischen Herzogtums Westfalen endete nach über 600 Jahren durch die Säkularisation der geistlichen Staaten im Jahre 1803.Über zweihundert Jahre später erinnern im ­kurkölnischen Sauerland noch immer viele Spuren an das ehemalige Herzogtum Westfalen. Hierzu zählen die Bezeichnung von Straßen und Plätzen, repräsentative Bauwerke, Volksfeste und Brauchtum, eine ausgeprägte Volksfrömmigkeit oder die Mentalität der Menschen.
Details
ISBN/GTIN978-3-930264-78-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum15.10.2009
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen101 farbige Rastergrafiken, 7 s/w Rastergrafiken, 12 farbige Zeichnungen
Artikel-Nr.16459813
Rubriken