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KlappentextGerade die kulturellen Notizen der Limburger Chronik haben dazu beigetragen, daß die Chronik nicht in Vergessenheit geriet, daß sie immer wieder gedruckt wurde, daß sie Lessing wegen ihres Liederreichtums erwähnt, daß Herder in den "Stimmen der Völker" Proben aus der Chronik bringt. Und andere greifen Motive aus Tilemanns Berichten für ihre Dichtung heraus, so Clemens Brentano in der "Chronik des fahrenden Schülers", Wilhelm H. Riehl in seiner Novelle "Der stumme Ratsherr", Paul Heyse in seiner Erzählung "Bruder Siechentrost", Leo Sternberg in manchen seiner Gedichte. Wer sich übrigens ein wenig in den lapidaren Stil der Chronik eingelesen hat, der wird feststellen, daß Tilemann lebensvoll darzustellen und zu charakterisieren vermag....Da zeigt sich, daß der Chronist nicht ein trockener Schreiber ist, der sich mit Daten und Fakten begnügt, sondern daß er mit warmem Herzen das Erlebte verfolgt, weitergibt und kommentiert, vom Typischen zum Charakteristischen fortschreitet und erste Anklänge an neuzeitliches Empfinden spüren läßt.(Eugen Stille, Limburg an der Lahn und seine Geschichte, Limburg 1971, S.77)
Details
ISBN/GTIN978-3-930428-19-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatGenäht
Verlag
ErscheinungsortLimburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2003
Erscheinungsdatum30.09.2003
Auflage2., (Nachdr. d. Ausg. 1720) Aufl.
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht250 g
Artikel-Nr.16272075
Rubriken
GenreGeschichte/Politik