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Theatrographie

Heiner Müllers Theater der Schrift
BuchGebunden
400 Seiten
Deutsch
Vorwerk 8erschienen am12.10.2009
Was bleibt, sind 'Texte, die auf Geschichte warten' (H. Müller)Der vorliegende Band fokussiert das Werk Heiner Müllers unter dem Blickwinkel der 'Praxis der Texte' (Julia Kristewa). Dieser Ansatz trägt dem besonderen Schreibprozess Rechnung, den Müllers Manuskripte verzeichnen: Müller hat, oft über Jahre hinweg, Textpassagen, intertextuelle Bezüge, intermediale Verweise und Kommentare gleichsam wie ein Theaterregisseur in szenisch-graphischen Konstellationen angeordnet, die er immer wieder änderte und neu montierte. Noch bevor sich so von einer fertigen, endgültigen Fassung eines Textes, einem Stück sprechen ließe, das dann auf dem Theater inszeniert werden könnte, ist Theatralität bereits in den Vorgang seines Schreibens eingewandert und zersetzt dort die Gestalt des literarischen Werks und den darin inkorporierten Glauben an verbürgten dramatischen Sinn. Die Auflösung des Werks in der Performativität des Schreibens und die Verschränkung von Schrift und Theater in Müllers Schreiben, Müllers Theater der Schrift , fordern neben Editoren, Literatur-, Kultur- und Theaterwissenschaftlern eben auch das Theater selbst: die Regisseure, Dramaturgen und Schauspieler, in besonderer Weise heraus.mehr

Produkt

KlappentextWas bleibt, sind 'Texte, die auf Geschichte warten' (H. Müller)Der vorliegende Band fokussiert das Werk Heiner Müllers unter dem Blickwinkel der 'Praxis der Texte' (Julia Kristewa). Dieser Ansatz trägt dem besonderen Schreibprozess Rechnung, den Müllers Manuskripte verzeichnen: Müller hat, oft über Jahre hinweg, Textpassagen, intertextuelle Bezüge, intermediale Verweise und Kommentare gleichsam wie ein Theaterregisseur in szenisch-graphischen Konstellationen angeordnet, die er immer wieder änderte und neu montierte. Noch bevor sich so von einer fertigen, endgültigen Fassung eines Textes, einem Stück sprechen ließe, das dann auf dem Theater inszeniert werden könnte, ist Theatralität bereits in den Vorgang seines Schreibens eingewandert und zersetzt dort die Gestalt des literarischen Werks und den darin inkorporierten Glauben an verbürgten dramatischen Sinn. Die Auflösung des Werks in der Performativität des Schreibens und die Verschränkung von Schrift und Theater in Müllers Schreiben, Müllers Theater der Schrift , fordern neben Editoren, Literatur-, Kultur- und Theaterwissenschaftlern eben auch das Theater selbst: die Regisseure, Dramaturgen und Schauspieler, in besonderer Weise heraus.
Details
ISBN/GTIN978-3-930916-89-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum12.10.2009
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht728 g
Artikel-Nr.10798208