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Schwerin auf historischen Ansichtskarten, 1 CD-ROM

Teil 1: Schwerin in den Grenzen von 1884 - von 6 - 100 J.
SoftwareCompact Disc
1195 Seiten
Deutsch
Geschichtlicher Büchertischerschienen am11.06.2009
Die CD-ROM vermittelt die Geschichte der Stadt Schwerin auf eine bisher unbekannte, aber interessante Art und Weise. Ausgehend von mehr als 360 historischen Ansichtskarten wird das jeweilige Bild in seinen historischen Zusammenhang gestellt. Auszüge aus alten Adressbüchern, aber auch Sagen und Anekdoten machen die randvolle CD-ROM zu einer interessanten Fundgrube. Ergänzt werden die Karten durch mehr als 280 aktuelle Fotos und 250 beschriebene Rückseiten, die älteste stammt aus dem Jahr 1898.Die Möglichkeiten eines elektronischen Buches werden voll ausgeschöpft. Die Texte wurden mit zahlreichen Hyperlinks versehen, u.a. zu den Kurzbiographien der im Text genannten Baumeister, Künstler, Herrscher oder Namensgeber von aktuellen oder historischen Straßennamen. Ein Doppelklick auf einen unbekannten Begriff genügt, um im Internet unter Wikipedia danach zu suchen.Bilder und Texte können gedruckt, gespeichert, kopiert oder gedreht werden. Sie können Ansichtskarten mit einem Grußtext ergänzen und als Grußkarte per E-Mail verschicken. Oder erstellen Sie sich mit dem komfortablen Programm einen Jahreskalender aus den alten Ansichtskarten und ergänzen Sie ihn mit eigenen Daten oder Bildern.Zu jeder Karte können Sie sich Notizen setzen und sogar eigene Bilder anhängen. Mit wenigen Mausklicks können Sie diese Notizen drucken oder per E-Mail versenden.Über einen Button gelangen Sie in den Online-Shop des Verlages, wo Sie die ausgewählte Ansichtskarte als vergrößertes Foto oder in höherer Auflösung erwerben können. So einfach können auch Lizenzen für kommerzielle oder Internetnutzung erworben werden.Die Karten finden Sie über ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, eine komfortable und schnelle Volltextsuche oder einen Link auf den Stadtplan. Zu jeder Karte können Sie den Stadtplan aufrufen, in dem der Standort dieser Karte markiert ist.Das aktuelle Bild und die Informationen zur Karte wurden als Popups angelegt, so dass Sie diese um die Ansichtskarte gruppieren können.Die Bedienung der CD-ROM ist kinderleicht, man kann auch direkt von der CD die Anwendung starten. Die verwendete EasyBrowse-Software hat sich auf über zwei Millionen CD-ROMs bewährt, z.B. bei dem Springer-Verlag, dem Carl-Hanser-Verlag, dem Auswärtigen Amt und dem Bundespresseamt.Damit das umfangreiche Projekt auf jeweils eine CD-ROM passt, wurde es in drei Teilen konzipiert. Der Mitte Juni 2009 erscheinende 1. Teil enthält 360 Ansichtskarten zur Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt. Teil 2 mit Schloss, Schlossgarten, Burggarten, Altem Garten, Marstall und den Großherzögen, ergänzt durch aktuelle Bilder der Bundesgartenschau, soll noch in diesem Jahr erscheinen. Zur 850-Jahrfeier ist die Herausgabe des 3. Teiles mit den Stadterweiterungen seit 1884 geplant.mehr
Verfügbare Formate
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR8,99
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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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SoftwareCompact Disc
EUR11,00
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EUR11,00

Produkt

KlappentextDie CD-ROM vermittelt die Geschichte der Stadt Schwerin auf eine bisher unbekannte, aber interessante Art und Weise. Ausgehend von mehr als 360 historischen Ansichtskarten wird das jeweilige Bild in seinen historischen Zusammenhang gestellt. Auszüge aus alten Adressbüchern, aber auch Sagen und Anekdoten machen die randvolle CD-ROM zu einer interessanten Fundgrube. Ergänzt werden die Karten durch mehr als 280 aktuelle Fotos und 250 beschriebene Rückseiten, die älteste stammt aus dem Jahr 1898.Die Möglichkeiten eines elektronischen Buches werden voll ausgeschöpft. Die Texte wurden mit zahlreichen Hyperlinks versehen, u.a. zu den Kurzbiographien der im Text genannten Baumeister, Künstler, Herrscher oder Namensgeber von aktuellen oder historischen Straßennamen. Ein Doppelklick auf einen unbekannten Begriff genügt, um im Internet unter Wikipedia danach zu suchen.Bilder und Texte können gedruckt, gespeichert, kopiert oder gedreht werden. Sie können Ansichtskarten mit einem Grußtext ergänzen und als Grußkarte per E-Mail verschicken. Oder erstellen Sie sich mit dem komfortablen Programm einen Jahreskalender aus den alten Ansichtskarten und ergänzen Sie ihn mit eigenen Daten oder Bildern.Zu jeder Karte können Sie sich Notizen setzen und sogar eigene Bilder anhängen. Mit wenigen Mausklicks können Sie diese Notizen drucken oder per E-Mail versenden.Über einen Button gelangen Sie in den Online-Shop des Verlages, wo Sie die ausgewählte Ansichtskarte als vergrößertes Foto oder in höherer Auflösung erwerben können. So einfach können auch Lizenzen für kommerzielle oder Internetnutzung erworben werden.Die Karten finden Sie über ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, eine komfortable und schnelle Volltextsuche oder einen Link auf den Stadtplan. Zu jeder Karte können Sie den Stadtplan aufrufen, in dem der Standort dieser Karte markiert ist.Das aktuelle Bild und die Informationen zur Karte wurden als Popups angelegt, so dass Sie diese um die Ansichtskarte gruppieren können.Die Bedienung der CD-ROM ist kinderleicht, man kann auch direkt von der CD die Anwendung starten. Die verwendete EasyBrowse-Software hat sich auf über zwei Millionen CD-ROMs bewährt, z.B. bei dem Springer-Verlag, dem Carl-Hanser-Verlag, dem Auswärtigen Amt und dem Bundespresseamt.Damit das umfangreiche Projekt auf jeweils eine CD-ROM passt, wurde es in drei Teilen konzipiert. Der Mitte Juni 2009 erscheinende 1. Teil enthält 360 Ansichtskarten zur Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt. Teil 2 mit Schloss, Schlossgarten, Burggarten, Altem Garten, Marstall und den Großherzögen, ergänzt durch aktuelle Bilder der Bundesgartenschau, soll noch in diesem Jahr erscheinen. Zur 850-Jahrfeier ist die Herausgabe des 3. Teiles mit den Stadterweiterungen seit 1884 geplant.
Details
ISBN/GTIN978-3-931646-34-9
ProduktartSoftware
EinbandartCompact Disc
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum11.06.2009
Seiten1195 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht92 g
Illustrationen900 Abb.
Artikel-Nr.16454093
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Geschichte der Stadt SchwerinMerian-StichSchwerin um 1700Schwerin um 1850Stadtplan von 1884Wappenkarte von 1905750-JahrfeierHistorische PersönlichkeitenStadtwappenDie AltstadtDer MarktplatzMarkttreiben vor dem Neuen Gebäude, BismarckdenkmalDas Haus Am Markt 2Markttreiben 1911 vor den Häusern 2 und 3Das Haus Am Markt 4/5 mit BrunnenDas Haus Am Markt 6Das Haus Am Markt 7 mit dem ResidenzcaféDas Haus Am Markt 8Die Häuser Am Markt 9-13 um 1900Das RathausDas Stadthaus neben dem RathausDer RatskellerFestumzug zur 750-Jahrfeier vor dem RathausStraßenbahn vor dem RathausDer Dom vor dem TurmbauDom von Süden 1899Das Innere des DomsGrabstättenGlockenKreuzgang am DomMarinetag in Schwerin 1933Straßenbahn in der PuschkinstraßeCafé PragSchlachterstraße und SchlachtermarktCafé WallhofHotel de ParisBlick in die Schusterstraße und zum Hotel Fürst BismarckWeinhaus UhleBuschstraßeWeinhandlung MichaelisEnge StraßeSchmiedestraßeKaufhaus KarstadtDas KunstgewerbehausSeifenfabrik BrunnengräberGroßer Moor 38Großer Moor 30Großer Moor 1Gaststätte GartenlaubeSalzstraßeBaderstraßeScheels SäleScheithers SäleWerderstraße (Annastraße)SchlossstraßeAltes Palais und SchlossstraßeDas Regierungsgebäude 1905Der Nordische HofBlick auf die Graf-Schack-AlleeRokoko-HausKatholische KircheGasthof "Deutscher Kaiser"Graf-Schack-AlleeDas ArchivgebäudeDas Kaiserliche Postamt 1899Die MecklenburgstraßeDrogerie Lüss und Behrmann 1906Vor dem StraßenbahnbauStraßenbahn fährt zum PfaffenteichSterns HotelMartinstraßeHelenenstraßeMarienplatzVor dem StraßenbahnbauStadthallenKonzerthaus FloraFaun-KünstlerspieleSparkasse und KinoLübecker StraßeHotel Stadt HamburgHotel Stadt LübeckTurnhalle des MännerturnvereinsWismarsche StraßeTonhalleRestaurant "Stadtkrug"SparbankRiecks HotelHotel "Schweriner Hof"Hamanns GasthofRestaurant KüchenmeisterGeschwister-Scholl-StraßeThaliaHeinrich-Mann-StraßeLobedanzgangLyzeumDer PfaffenteichArsenalstraßeBlick zum DemmlerhausEinzug der Königin Wilhelmina und des Prinzen HeinrichHensesche höhere Mädchenschule und SeminarFriedrichstraße um 1910Die SchelfstadtPuschkinstraßeDas Weinhaus WöhlerWerderstraßeDas StadtkrankenhausDas Geschäft Wiese in der Werderstraße 41Die Kaserne des Großherzoglich-Mecklenburgischen GrenadierregimentsBornhövedstraßeMöbeltransport HeuckSchelfmarktDas Haus Schelfmarkt 1Das Neustädtische RathausSchelfkircheSchelfstraßeBlick zur ehemaligen JustizkanzleiLindenstraßeErsparnisanstaltBasedowsche Privat-MädchenschuleZiegenmarktRöntgenstraßeMarienkrankenhausStädtisches BrauhausGaußstraßeKörnerstraßeAlexandraheimStephanus-StiftPfaffenstraße mit CasinoAugust-Bebel-StraßeEislauf auf dem PfaffenteichKücken-StiftungGymnasium FridericianumSchliemann-Denkmal und Perzina-Haus 1935SpieltordammPartie am SpieltordammDas ElektrizitätswerkDie PaulsstadtAlexandrinenstraßeAlexandrinenstraße 24Alexandrinenstraße 33ArsenalErinnerung an den KaiserbesuchArsenal am 21.3.1933Niederländischer HofMoritz-Wiggers-StraßeZum BahnhofHotel NiendorffEhemalige AugustenstraßeHauptbahnhof und GrunthalplatzReisende im BahnhofsrestaurantEingang zum FürstenzimmerDroschkenStraßenbahn vor dem BahnhofIm Hintergrund die BischofswindmühleMit EisenbahndirektionsgebäudeEinzug des Königspaares der NiederlandeDie BahnsteigeGroßherzogliches Eisenbahn-General-DirektionsgebäudeIm Mitropa-SpeisewagenFahrt zum KriegsschauplatzBlick auf den DemmlerbauHotel LouisenhofBahnhofshotelHotel de RussieHotel ReichshofDie LöwenapothekeDie Bischofsmühle am AubachPlatz der FreiheitFranz-Mehring-StraßeDas Innere der PaulskircheZeppelinankunft, von der Paulskirche gesehenFriedensstraße um 1900Großherzogliches RealgymnasiumWittenburger StraßeRestaurant LüthJunkers RestaurantVoßstraßeFritz-Reuter-StraßeDie FeldstadtGoethestraßeDampfmühle LinowDrogerie StudierFeltmanns BierhalleDelikatessenhandlung Friedrich BehnckePlatz der JugendAnsicht mit dem Anna-HospitalBerliner Tor mit StraßenbahnDas StadtarchivWallstraßeStiftstraßeBrunnenstraßeBrunnenkrugSchlachthausrestaurantHermannstraßeOstorfer UferDie Artilleriekaserne1916: Straßenbahn und PferdewagenArtilleriekaserne 1940Neue Artilleriekaserne um 1900Die OffiziersmesseUnteroffiziere des 89. InfanterieregimentsDas Wandschneider-Museum in PlauLiteraturverzeichnismehr
Vorwort
Nachdem im Jahre 1870 der Oldenburger Hofbuchdrucker August Schwarz die erste "Correspondenz-Karte" herausgegeben hatte, gab es sehr bald ein großes Interesse an diesen Ansichtskarten. Zum Glück entwickelte sich gleichzeitig eine Sammlerleidenschaft, die uns die Karten über mehr als hundert Jahre, oft sogar in einem sehr guten Zustand, erhalten hat.Die vorliegende Publikation zeigt, dass Ansichtskarten sehr bald zu bedeutenden und weniger bedeutenden Häusern, Straßen und Plätzen herausgegeben wurden. Das trifft auch auf politische Ereignisse der jeweiligen Zeit zu.Foto-Ansichtskarten wurden ebenfalls sehr schnell beliebt. Man fotografierte z.B. sein Haus, die Familie, die Hochzeitsgesellschaft, die Schulklasse oder ließ sie fotografieren. Wenn auf die Rückseite das Adressfeld gedruckt wurde, war sofort eine neue Ansichtskarte geboren. Diese "Bilder" sind besonders interessant, wenn sie tatsächlich als Karte versandt wurden und im Text auf das Ereignis auf der Vorderseite Bezug genommen wurde.Die Publikation enthält eine weitere Abwandlung der Ansichtskarte, indem eine Rechnung als Karte versandt wurde.Ansichtskarten wurden nicht nur wegen der interessanten Bilder so beliebt. Sie boten auch eine sehr praktische Möglichkeit, in Kurzform wichtige Mitteilungen, Grüße und Glückwünsche zu verschicken oder nur einfach ein Lebenszeichen zu geben.Nach teilweise mehr als hundert Jahren sind diese Mitteilungen von historischem Interesse, ganz besonders die aus dem 1. und 2. Weltkrieg. In diese Zeit fallen dann auch postalische Vermerke, mit denen die Karten zurück zum Absender gingen, wie "Gefallen auf dem Feld der Ehre".Auch ein Blick auf die Höhe des Portos, das in der Inflationszeit rasant anstieg, spiegelt ein Stück Zeitgeschichte wider.Nachdem wir voller Begeisterung den immensen Fundus an Ansichtskarten sichteten, stellten wir fest, dass sich große Teile der Geschichte Schwerins an Hand dieser Karten beschreiben lassen.Wenn wir wichtige Stätten oder Ereignisse ausgelassen haben, so stand uns hierfür keine mindestens 50 Jahre alte Karte zur Verfügung. Andererseits sind andere Häuser, wie z.B. Gaststätten und Hotels, überpräsentiert, weil es hierfür interessante postalische Belege gab.Bis auf ganz wenig Ausnahmen haben wir versucht, die Wertung der Ereignisse dem Leser zu überlassen. Wir haben auch Karten aus der Zeit des Faschismus aufgenommen, legen sie doch Zeugnis davon ab, dass Schwerin von diesen Ereignissen nicht verschont blieb.Schwerin in den Grenzen von 1884 bezieht sich nicht auf ein wichtiges Ereignis in der Stadtgeschichte, sondern das Jahr 1884 wurde aus praktischen Erwägungen heraus gewählt. Im Internet haben wir von einem Sammler aus den USA einen interessanten Stadtplan von 1884 erworben. Er ist in dieser Publikation unser Bezugspunkt.Deshalb enthält sie nur die Schweriner Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt, alles andere ist Teil einer späteren Publikation. Karten vom Schloss mit dem Burg- und Schlossgarten, vom Alten Garten und dem Marstall sowie Karten mit den Fotos der Herzöge und Großherzöge sollen ebenfalls in einem anderen Teil veröffentlicht werden.Die Publikation bezieht sich zwar auf die Grenzen von 1884, hat aber in diesem Gebiet später entstandene Straßenzüge und Häuser mit aufgenommen. Die Trennung zwischen den vier Stadtteilen wurde bei Straßen, die durch mehrere Stadtteile gehen, nicht immer vorgenommen. Straßen, die über diese vier Stadtteile hinausgehen, wie z.B. die Wismarsche und die Lübecker Straße, wurden nur bis zu den Grenzen von 1884 beschrieben.Die Straßennamen haben in der Geschichte der Stadt mehrmals gewechselt, so dass es Karten zu dem gleichen Objekt mit bis zu drei verschiedenen Straßennamen gibt. Um die Leser nicht zu sehr zu verwirren, haben wir im Text immer den 2009 gültigen Straßennamen verwendet, nach Möglichkeit auch die aktuelle Hausnummer. In der Beschreibung zur Straße finden Sie alle in der Geschichte verwendeten Namen, meist auch mit der Erklärung der Herkunft dieses Namens.Die Autoren haben gemeinsam mit den beiden Hobbyfotografen versucht, den Standort der historischen Ansichten durch aktuelle Fotos zu beschreiben. Nicht immer konnte die ursprüngliche Perspektive verwendet werden. Das liegt daran, dass Gebäude vorgebaut wurden oder der Standort des früheren Fotografen nicht eingenommen werden konnte.In den meisten Fällen konnten die Autoren nicht feststellen, wann das Foto für die Ansichtskarte erstellt wurde. Deshalb wird bei gelaufenen Ansichtskarten von dem Datum des Poststempels ausgegangen.Die sachlichen Texte wurden teilweise in der Rubrik "Wissenswertes" durch Sagen aus den Büchern von Erika und Jürgen Borchardt, aber auch durch Anekdoten aus dem eigenen Erleben ergänzt. Der Verlag und die Autoren freuen sich über weitere Hinweise für diese Rubrik, um sie in einer späteren Auflage zu veröffentlichen.Damit Sie viel Freude an dieser CD-ROM haben, wurden die Informationen durch einige interessante Funktionen ergänzt. Über den Link "Stadtplan" können Sie zu jedem Bild die Karte von 1884 aufrufen, wobei der jeweilige Standort andersfarbig markiert ist.Wählen Sie Bilder aus der CD aus und erstellen Sie sich hiermit Ihren eigenen Kalender, in den Sie Geburtstage und andere wichtige Ereignisse eintragen. Sie können auch eine Karte mit Ihren Grüßen versehen und per E-Mail verschicken. Alle Bilder können vergrößert dargestellt werden. Bilder und Texte können kopiert, gespeichert und gedruckt werden. Für kommerzielle und öffentliche Nutzung sowie für elektronische Medien beachten Sie bitte die Lizenzbedingungen.Sie können auch vergrößerte Fotos der für Sie besonders interessanten Karten erwerben. Schließlich sind auch Updates dieser CD geplant, die Sie ebenfalls über das Internet kaufen können.Uns hat das Aufspüren der Geschichte Schwerins an Hand von alten Ansichtskarten sehr viel Freude bereitet und wir wünschen Ihnen beim Blättern durch den großen Fundus dieser CD-ROM und beim Ausprobieren der interessanten Zusatzfunktionen ebenfalls viel Spaß.mehr
Leseprobe
Das Haus Am Markt 4/5 mit BrunnenDie Karte von 1910 zeigt die Häuser "Am Markt 3", "Am Markt 4/5" und die Häuser auf der Südseite. Im Erdgeschoss des Hauses 4 ist wieder das Geschäft von H. J. Junge zu sehen, darüber eine Kaffee-Großrösterei. Im Haus 6 gibt es ein Putz- und Modewarengeschäft. Sehr schön kommt der Marktbrunnen "Rettung in Seenot" zur Geltung.Der Jugendstilbrunnen mit Bronzeplastiken von Hugo Berwald wurde 1911 aufgestellt und aus Platzmangel 1927 zum Bahnhofsvorplatz verlagert. Den Brunnen stiftete die Witwe des Zigarrenhändlers Mühlenbruch, die Kommerzienrätin Emma Mühlenbruch, der Stadt. Zu sehen sind Wasser speiende Seelöwen, ein Felsen sowie ein Bootswrack, und hoch oben hält ein Jüngling ein Mädchen im Arm, gerettet aus dem Wasser. Bei der feierlichen Einweihung soll die Witwe Mühlenbruch entsetzt gerufen haben: "Dat Wiew is ja ganz naakt, un he hett sei mi mit'n Sleier wiest! Nee, sowat!"Die Karte ist nicht gelaufen. Sie wurde um 1910 gedruckt.Man erzählt sich folgende Anekdote: Bei der Enthüllung des Brunnens soll Frau Mühlenbruch in Ohnmacht gefallen sein. Vor Entrüstung über die Sittenlosigkeit des Künstlers: Waren da doch ein nackter Jüngling und ein nacktes Mädchen zu sehen, vor aller Augen! Die Anekdote ist nicht verbürgt, wohl aber der Protest der Frau in einer Zeitung. Sie habe beim Künstler eine leicht bedeckte Frauengestalt bestellt, und nicht diese frivole Darstellung! Eine andere Zeitung druckte daraufhin ein Gedicht ab (Auszüge):Schäm dich, Schwerin Schäm dich, Schwerin, dass du so tief gesunken!Sonst Tümpel der Kultur - nun in der MittenEin nacktes Denkmal! Und die Unken unken,Dass deine Sittlichkeit 'Schiffbruch' erlitten.O Künstler du, von Satans Höllengnaden,Der du die Reinheit von Schwerin befleckt,Warum schufst du so splitternackte Waden,Sie waren doch 'bestellt' auf 'leicht bedeckt'!Nun ist die Keuschheit hin. O lasst mich weinen,Schwerin, du bist um deinen Ruf betrogen!Oder es werden - Trost gibt s weiter keinen -Dem Denkmal Badehosen angezogenâ¦Aus: "Das sagenhafte Schwerin" von Erika und Jürgen Borchardtmehr