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So wie du bist, bist du gut genug

Ein Brief. Ermutigung für Eltern
BuchKartoniert, Paperback
96 Seiten
Deutsch
RDI-Verlagerschienen am26.03.20092., überarb. Aufl.
Hier ist ein Elternratgeber mit viel Verständnis für verzweifelte, hilflose Eltern. Die persönliche Note der Briefform unterscheidet dabei dieses Büchlein von den vielen anderen - auch individualpsychologischen - Ratgebern. Und es bleibt nicht beim Verständnis. In zahlreichen Beispielen und Anregungen ermutigt der Autor die Leser/Eltern zu einer neuen positven Sicht auf sich selbst und auf ihr Kind und befreit zu neuen konstruktiven Lösungen. Schoenaker hat ein durch und durch positives annehmendes Buch geschrieben, das aus meiner Sicht in keiner Erziehungsberatungsbibliothek fehlen sollte und wegen seiner einfachen und eindringlichen Sprache allen Eltern als Lektüre empfohlen werden kann.(Aus einer Rezension von Reiner Hardt, Dipl.Psych, Dipl. Theol.)mehr

Produkt

KlappentextHier ist ein Elternratgeber mit viel Verständnis für verzweifelte, hilflose Eltern. Die persönliche Note der Briefform unterscheidet dabei dieses Büchlein von den vielen anderen - auch individualpsychologischen - Ratgebern. Und es bleibt nicht beim Verständnis. In zahlreichen Beispielen und Anregungen ermutigt der Autor die Leser/Eltern zu einer neuen positven Sicht auf sich selbst und auf ihr Kind und befreit zu neuen konstruktiven Lösungen. Schoenaker hat ein durch und durch positives annehmendes Buch geschrieben, das aus meiner Sicht in keiner Erziehungsberatungsbibliothek fehlen sollte und wegen seiner einfachen und eindringlichen Sprache allen Eltern als Lektüre empfohlen werden kann.(Aus einer Rezension von Reiner Hardt, Dipl.Psych, Dipl. Theol.)
Details
ISBN/GTIN978-3-932708-44-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum26.03.2009
Auflage2., überarb. Aufl.
Seiten96 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht125 g
Artikel-Nr.11026878

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt:

WENN DIE KINDER UNS MUTLOS MACHEN
Ich habe deine Augen gesehen
Du bist nicht allein!
Erlaube es dir, normal zu sein
Die gute Mutter
Die harte Wirklichkeit

WAS DU TUN KANNST
Genauer hinschauen - Dich selbst wahrnehmen
Genauer hinschauen - Deine Partnerschaft
Genauer hinschauen - Deine Kinder
Genauer hinschauen -Deine Eltern

DIE ZUKUNFT BEGANN VOR HUNDERT JAHREN ...
Du bist neugierig geworden ...
Der Mensch als soziales Wesen
Das Gemeinschaftsgefühl
Die Gleichwertigkeit
Der Lebensstil
Der Mensch als Entscheidungen treffendes Wesen
Die Zielorientierung
Die Ermutigung
mehr
Leseprobe
"Wenn die Kinder uns mutlos machenßIch habe deine Augen gesehen. Ihr beide, der Lothar und du, wart mit den beiden Kindern da. Alex, fünf Jahre, Andre zweieinhalb. Ihr habt eine Erziehungsberatung gesucht. Ich kenne euch ja schon lange. Vom Kammermusikkreis. Lothar war skeptisch. So viel schon probiert, soviel gelesen, zu viele Enttäuschungen. Jetzt der nächste Erziehungsberater. Zwar ein Individualpsychologe, aber warum soll der es denn besser wissen als die anderen. Schon so vieles als wirkungslos abgehakt. Ja, skeptisch war er. Auch sein Leiden hat er gezeigt. Einmal kurz, als er mit einem halb zurückgehaltenen Seufzer sagte: 'Wir können nicht mehr!' Welch eine Welt von enttäuschter Hoffnung ... von Verletzungen ... Erniedrigung ... verlorener Zuneigung ... verlorenem Selbstrespekt. Er stützte seinen Kopf in beide Hände und schaute auf den Tisch. Ich habe deine Augen gesehen. Verzweiflung, auch Hoffnung Klare, fröhliche Kinderstimmen kommen aus dem großen Nebenraum. Soviel Leichtigkeit, Lebensfreude! Ein schriller Gegensatz zum Bericht der Eltern. Kann es wahr sein?
Das Klimpern auf dem Flügel ändert sich. Die Kinderfäuste berühren unsanft die Tasten. Dann, nach draußen! Über und durch die Blumenbeete. Lachen und Fröhlichkeit ... Ein leises Klopfen an die Fenster unseres Beratungszimmers. Schneller, lauter, Finger werden zu Fäusten. Ich fange an zu verstehen. Lothar sitzt quasi gelassen, seine Daumen verkrampft gekrümmt.
Du sprichst: 'Der Junge macht, was er will und zieht den Kleinen mit in seinen Unfug. Am Tag steht er nicht auf, wann er soll. Er muss aber in den Kindergarten. Ich bin ja auch berufstätig. Am Wochenende steht er um sechs Uhr auf. Wir sollen auch!'Lothar sagt: 'Der Junge ist halt so. Der kann sich nicht beherrschen.' Du: 'Der ist nicht so, der verhält sich so. Er kann auch anders, wenn wir anders mit ihm umgehen. Er nimmt kostbare Bilder von der Wand und nimmt sie mit in sein 'Was macht ihr, wenn er sich so verhält?'Lothar seufzt: 'Eine Zeitlang halte ich es aus. Dann tue ich das, was Ordnung und Ruhe schafft. Neulich hatte er mich so genervt. Ich habe meine Kontrolle verloren. Geschrien habe ich. Geschüttelt habe ich ihn' und leise: 'Wie kann er noch 'Und du?''Ich bin völlig überfordert. Tue, was ich kann. Denke neue Tricks aus. Bin lieb zu ihm, bin wütend, schimpfe, schlage, entschuldige mich, drücke ihn, stoße ihn weg. Ich hasse mich. ''Gibt es Regeln?' Der kann sich nicht an Regeln halten. Der ist viel zu sehr nach außen orientiert', meint Lothar.
Du sagst: 'Ich habe ihm mal als Regel gesagt: Wenn du nicht um vier Uhr fertig bist, fahren wir allein und du bleibst in deinem Zimmer. Er hat alle seine Decken aus dem Fenster geworfen und ist aus zwei Metern Höhe aus seinem Schlafzimmerfenster gesprungen. Nur Freiheit ist ihm wichtig. Er lässt sich nicht bändigen.' 'Hat er diese Regel selbst mitbestimmt?' 'Nein.' 'Gibt es noch andere Regeln? 'Du sagst, du hättest diese Frage erwartet. Du hättest unser Buch 'Die Kunst als Familie zu leben' gelesen. 'Ja, seit drei Tagen haben wir die Regel: Nach dem Kindergarten wird erst gekuschelt. Dann darf er spielen. Dann aufräumen und danach Flöte spielen. Dann gibt's etwas Gemeinsames. Lothar ist dann auch da.''Hat er diese Regel selbst mitbestimmt?' 'Ich habe es ihm so gesagt und er war einverstanden. Es läuft bis jetzt wunderbar.' 'Wann fängt das Flötenspielen an?' 'Sobald ich es ihm sage.' 'Kann er schon auf die Uhr schauen?' 'Ziemlich gut.'
Dann mein Gespräch mit dem ungebrochenen kleinen Strahlemann. Ich bin mit ihm allein. Intelligent und redegewandt ..."
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Autor

Theo Schoenaker, Jg. 32, gehört zu den großen Individualpsychologen nach Rudolf Dreikurs. Er trug wesentlich dazu bei, die individualpsychologische Schule in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlanden zu verbreiten und machte sie vielen Menschen zugänglich. Er ist ein erfahrener Berater für Partnerschafts- und Lebensfragen und ein international gefragter Vortragsredner. In seinen Vorträgen fasziniert und inspiriert er seine Zuhörer auf unterhaltsame Weise.