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Phänomenologie des Lesens

BuchKartoniert, Paperback
104 Seiten
Deutsch
Edition Kirchhof & Frankeerschienen am08.10.20101., Aufl.
Im Unterschied zu anderen Sinneswahrnehmungen muss man sich die besondere Wahrnehmungsweise des Lesens gezielt aneignen, wobei die damit verbundenen Prozesse bald weitgehend unbewusst ablaufen. Im ersten Teil dieses Buches werden drei Momente beschrieben, deren Zusammenwirken das Leseerlebnis vor allem bestimmt: das Wahrnehmen von Zeichen, das Bilden einer Vorstellung und das Streben nach Sinn. Darauf aufbauend, wird im zweiten Teil auf moderne Poetologien des Lesens eingegangen, deren Vertreter diese Momente ansteuern und unterbrechen.August Strindberg simuliert gestörte Zeichenwahrnehmungen, die jegliche Vorstellungsbildung in die Irre führen, Marcel Proust schleust unwillkürliche Erinnerungen in das Lesegedächtnis ein, Robert Musil schafft Gleichnisnegationen, eigentümliche Sinn-Bilder, in denen sich Vorstellung und Sinn gegenseitig auslöschen. Eine automatisierte Lesewahrnehmung zu unterlaufen, Vorstellungs- und Sinnbildung bewusstzu machen und ein selbstbestimmtes Lesen zu ermöglichen, gehört zum Potential dieser Literatur.mehr

Produkt

KlappentextIm Unterschied zu anderen Sinneswahrnehmungen muss man sich die besondere Wahrnehmungsweise des Lesens gezielt aneignen, wobei die damit verbundenen Prozesse bald weitgehend unbewusst ablaufen. Im ersten Teil dieses Buches werden drei Momente beschrieben, deren Zusammenwirken das Leseerlebnis vor allem bestimmt: das Wahrnehmen von Zeichen, das Bilden einer Vorstellung und das Streben nach Sinn. Darauf aufbauend, wird im zweiten Teil auf moderne Poetologien des Lesens eingegangen, deren Vertreter diese Momente ansteuern und unterbrechen.August Strindberg simuliert gestörte Zeichenwahrnehmungen, die jegliche Vorstellungsbildung in die Irre führen, Marcel Proust schleust unwillkürliche Erinnerungen in das Lesegedächtnis ein, Robert Musil schafft Gleichnisnegationen, eigentümliche Sinn-Bilder, in denen sich Vorstellung und Sinn gegenseitig auslöschen. Eine automatisierte Lesewahrnehmung zu unterlaufen, Vorstellungs- und Sinnbildung bewusstzu machen und ein selbstbestimmtes Lesen zu ermöglichen, gehört zum Potential dieser Literatur.
Details
ISBN/GTIN978-3-933816-46-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum08.10.2010
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.3
Seiten104 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht210 g
Artikel-Nr.16506520
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung I. Phänomenologie des Lesens 1. Vorstellung 2. Sinn 3. Wahrnehmung der Vorstellung II. Rhetorik der Wahrnehmung 1. Halluzination und Intrige des Lesens bei August Strindberg1.1. Halluzination 1.2. Kohärenz 1.3. Reduktion 2. Intuition und Gedächtnis des Lesens bei Marcel Proust2.1. Bildtheorie2.2. Gedächtnis 2.3. Intuition2.4. Negation 3. Negation und Gleichnis. Gestaltpsychologie des Lesens bei Robert Musil3.1. Gestaltpsychologie und Phänomenologie3.1.1. Mach3.1.2. Gestaltpsychologie3.1.3. Husserl3.2. Bildfunktion 3.3. Gleichnis (Negation)Zusammenfassung Nachwort. Steganographie und LiteraturLiteraturverzeichnismehr

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