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Fünf Hunde erben 1 Million

ab 4 J.
BuchGebunden
30 Seiten
Deutsch
Edition buntehundeerschienen am15.04.2008
Miss Lilly ist gestorben. Bei der Verlesung des Testaments gibt es einen Riesenärger. Die alte Dame hat ihre prächtige Villa nicht etwa ihren beiden Neffen, sondern ihren fünf Hunden und dem Papagei Ludwig vererbt. Die Neffen finden das gar nicht komisch.Wie die Sache ausgeht? - Überraschend!Wie dieses Buch entstand. - Damals wohnte ich mit einer Gruppe von Freunden in einer prächtigen alten Villa, die sich einst der reichste Bierbrauer der Welt gebaut hatte. Er kam jeden Sommer aus den USA in den Taunus. Sogar der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt besuchte ihn hier. Aber dann starb Adolphus Busch, der reiche Bierbrauer, und ein paar Jahre später auch Miss Lilly, seine Frau. Ihre 13 Kinder blieben in den USA, und so verfiel die Villa Lilly, erst langsam, dann immer schneller.Als wir sie in den 70er Jahren mieteten, war das alte Gebäude in einem jämmerlichen Zustand. Die Heizung tropfte, die Fenster waren morsch, die Tapeten hingen von den Wänden, und fast alle Möbel waren gestohlen worden. Aber es war immer noch ein wunderschönes Haus. Wir verbrachten fünf Jahre lang jedes Wochenende und die Sommerferien dort. Im Wintergarten gründeten wir 1979 die Zeitschrift TITANIC.Um die gleiche Zeit las ich folgende Zeitungsmeldung: In England war eine alte Dame gestorben und hatte ihren Hunden ihr Haus und ihr Vermögen hinterlassen. Ihrer Familie passte das nicht. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung, bei der die Hunde als Nebenkläger auftraten und gewannen. Nach englischem Recht geht das. Das gefi el mir.Ich zog mich für ein langes Wochenende in mein Zimmer zurückund schrieb. Es wurde mein erstes Kinderbuch und ist in viele Sprachen übersetzt worden. Sogar ein Zeichentrickfilm und ein Theaterstück entstanden danach. Aber dann ging es dem Buch so ähnlich wie der Villa Lilly ? es geriet mit den Jahren in Vergessenheit. Und nun ist es wieder da ? in einer behutsam restaurierten Fassung in größerem Format.Auch die Villa Lilly ist liebevoll restauriert worden und bildet heute zusammen mit den Nebengebäuden ein Therapiedorf.Übrigens: Die Hunde Pauline, Rosa und Julia habe ich nach der Natur gezeichnet, und auch Ludwig, der Papagei hat wirklich gelebt. Sein Besitzer, ein Student, hatte ihm Sätze beigebracht wie: 'Schnell weg, die Räuber kommen!' oder 'Frohe Weihnachten, ihr Blödmänner!' und 'Es lebe die Revolution!' Lora,so hieß Ludwig im wirklichen Leben, sprach so klar und deutlich,dass sie jeden Besucher reinlegte, wenn sie im Nebenzimmer losredete, genau so wie Ludwig Miss Lilly?s Neffen, Herrn Ewald undHerrn Oswald, reinlegte.Wir hatten viel Spaß damals in der Villa Lilly.Eigentlich, finde ich, müsste man dieses englische Gesetz, wonachTiere ihre Herrchen und Frauchen beerben können, auch inDeutschland einführen. Vielleicht liest ja ein Politiker dieses Buchund nimmt die Sache in die Hand. (Hans Traxler)mehr

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KlappentextMiss Lilly ist gestorben. Bei der Verlesung des Testaments gibt es einen Riesenärger. Die alte Dame hat ihre prächtige Villa nicht etwa ihren beiden Neffen, sondern ihren fünf Hunden und dem Papagei Ludwig vererbt. Die Neffen finden das gar nicht komisch.Wie die Sache ausgeht? - Überraschend!Wie dieses Buch entstand. - Damals wohnte ich mit einer Gruppe von Freunden in einer prächtigen alten Villa, die sich einst der reichste Bierbrauer der Welt gebaut hatte. Er kam jeden Sommer aus den USA in den Taunus. Sogar der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt besuchte ihn hier. Aber dann starb Adolphus Busch, der reiche Bierbrauer, und ein paar Jahre später auch Miss Lilly, seine Frau. Ihre 13 Kinder blieben in den USA, und so verfiel die Villa Lilly, erst langsam, dann immer schneller.Als wir sie in den 70er Jahren mieteten, war das alte Gebäude in einem jämmerlichen Zustand. Die Heizung tropfte, die Fenster waren morsch, die Tapeten hingen von den Wänden, und fast alle Möbel waren gestohlen worden. Aber es war immer noch ein wunderschönes Haus. Wir verbrachten fünf Jahre lang jedes Wochenende und die Sommerferien dort. Im Wintergarten gründeten wir 1979 die Zeitschrift TITANIC.Um die gleiche Zeit las ich folgende Zeitungsmeldung: In England war eine alte Dame gestorben und hatte ihren Hunden ihr Haus und ihr Vermögen hinterlassen. Ihrer Familie passte das nicht. Es kam zu einer Gerichtsverhandlung, bei der die Hunde als Nebenkläger auftraten und gewannen. Nach englischem Recht geht das. Das gefi el mir.Ich zog mich für ein langes Wochenende in mein Zimmer zurückund schrieb. Es wurde mein erstes Kinderbuch und ist in viele Sprachen übersetzt worden. Sogar ein Zeichentrickfilm und ein Theaterstück entstanden danach. Aber dann ging es dem Buch so ähnlich wie der Villa Lilly ? es geriet mit den Jahren in Vergessenheit. Und nun ist es wieder da ? in einer behutsam restaurierten Fassung in größerem Format.Auch die Villa Lilly ist liebevoll restauriert worden und bildet heute zusammen mit den Nebengebäuden ein Therapiedorf.Übrigens: Die Hunde Pauline, Rosa und Julia habe ich nach der Natur gezeichnet, und auch Ludwig, der Papagei hat wirklich gelebt. Sein Besitzer, ein Student, hatte ihm Sätze beigebracht wie: 'Schnell weg, die Räuber kommen!' oder 'Frohe Weihnachten, ihr Blödmänner!' und 'Es lebe die Revolution!' Lora,so hieß Ludwig im wirklichen Leben, sprach so klar und deutlich,dass sie jeden Besucher reinlegte, wenn sie im Nebenzimmer losredete, genau so wie Ludwig Miss Lilly?s Neffen, Herrn Ewald undHerrn Oswald, reinlegte.Wir hatten viel Spaß damals in der Villa Lilly.Eigentlich, finde ich, müsste man dieses englische Gesetz, wonachTiere ihre Herrchen und Frauchen beerben können, auch inDeutschland einführen. Vielleicht liest ja ein Politiker dieses Buchund nimmt die Sache in die Hand. (Hans Traxler)
Details
ISBN/GTIN978-3-934941-50-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum15.04.2008
Seiten30 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht436 g
Illustrationenm. zahlr. bunten Bild.
Artikel-Nr.10957400

Autor

Hans Traxler, geboren 1929 in Herrlich/Böhmen, studierte Malerei und Lithographie an der Städelschule in Frankfurt. Er war Gründungsmitglied der Satirezeitschriften Pardon und Titanic und arbeitete für die Magazine von ZEIT, SZ, FAZ u.a. Darüber hinaus zeichnete, schrieb und illustrierte er mehr als 40 Bücher. 2006 erhielt er den Satirepreis 'Göttinger Elch', 2007 den 'Deutschen Karikaturenpreis', beide für sein Lebenswerk, 2012 den 'Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft' und den 'Ludwig-Emil-Grimm-Preis'. Hans Traxler lebt in Frankfurt am Main.