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Am Grund der Bilder

BuchKartoniert, Paperback
176 Seiten
Deutsch
diaphaneserschienen am08.02.20122. Aufl.
Je ungehemmter die Verbreitung von Bildern ist, je machtvoller ihre Wirkung, desto stärker ist auch der Verdacht der Täuschung, dem Bilder seit jeher ausgesetzt sind. Jenseits des bloßen Misstrauens gegenüber den Erscheinungen und einer Hinwendung zum »logos«, zum Ernst des Sinns aber stellt sich die Frage: Woher bezieht das Bild die Macht, die seine Oberfläche ausstrahlt? Von einem unvorstellbaren Grund? Von einem abwesenden Grund, vom Grund des Abwesenden her? Von einem Grund der Ähnlichkeit, dem nichts zu ähneln vermag?

Das Oszillieren des Bildes zwischen Oberfläche und Grund, zwischen Darstellung und Undarstellbarem, zwischen Heiligem und Gewalt ist das Thema der hier versammelten Untersuchungen Jean-Luc Nancys, die nicht nur einer ästhetischen Debatte über den Status des Bildes neue und gewichtige Impulse verleihen.
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Produkt

KlappentextJe ungehemmter die Verbreitung von Bildern ist, je machtvoller ihre Wirkung, desto stärker ist auch der Verdacht der Täuschung, dem Bilder seit jeher ausgesetzt sind. Jenseits des bloßen Misstrauens gegenüber den Erscheinungen und einer Hinwendung zum »logos«, zum Ernst des Sinns aber stellt sich die Frage: Woher bezieht das Bild die Macht, die seine Oberfläche ausstrahlt? Von einem unvorstellbaren Grund? Von einem abwesenden Grund, vom Grund des Abwesenden her? Von einem Grund der Ähnlichkeit, dem nichts zu ähneln vermag?

Das Oszillieren des Bildes zwischen Oberfläche und Grund, zwischen Darstellung und Undarstellbarem, zwischen Heiligem und Gewalt ist das Thema der hier versammelten Untersuchungen Jean-Luc Nancys, die nicht nur einer ästhetischen Debatte über den Status des Bildes neue und gewichtige Impulse verleihen.
ZusammenfassungJe ungehemmter ihre Verbreitung, je vielgestaltiger ihre Formen, je mächtiger ihre Wirkung, desto stärker auch der Verdacht der Täuschung, unter dem das Bild, die Bilder seit jeher stehen. Doch noch jenseits des abendländischen Misstrauens gegenüber den Erscheinungen, den Spiegelungen, den "Idolen" des Schauspiels und der Illustration und einer Hinwendung zum "logos", zum Wort, zum Ernst des Sinns stellt sich die Frage: Woher gewinnt das Bild die Macht, die seine Oberfläche ausstrahlt? Von einem unvorstellbaren Grund her? Von einem abwesenden Grund, vom Grund des Abwesenden her? Von einem Grund der Ähnlichkeit her, dem nichts zu ähneln vermag?Die Ambiguität, das Oszillieren des Bildes zwischen Oberfläche und Grund, zwischen Darstellung und Undarstellbarem, zwischen Heiligem und Gewalt ist das Thema der hier versammelten Untersuchungen Jean-Luc Nancys, die nicht nur einer ästhetischen Debatte über den Status des Bildes neue und gewichtige Impulse verleihen.
Details
ISBN/GTIN978-3-935300-51-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum08.02.2012
Auflage2. Aufl.
Reihequadro
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht310 g
Illustrationen2 sw. Abb.
Artikel-Nr.10572707
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
9 - 30 Das Bild - das Distinkte (Jean-Luc Nancy)51 - 90 Das Darstellungsverbot (Jean-Luc Nancy)91 - 108 Entwurzelnde Landschaft (Jean-Luc Nancy)109 - 134 Distinktes Oszillieren (Jean-Luc Nancy)135 - 164 Die Einbildungskraft hinter der Maske (Jean-Luc Nancy)mehr
Kritik
»Reizvoll an seinem Ansatz ist die Weise, wie er Bilder als Akteure in einem Kräftefeld von Körpern und Ereignissen agieren lässt.« Kunst und Kirchemehr

Autor

Nancy, Jean-LucJean-Luc Nancy (1940-2021) war einer der bedeutendsten Philosophen der Gegenwart. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung Philosophie an der Université Marc Bloch in Straßburg und hatte Gastprofessuren in Berkeley, Irvine, San Diego und Berlin inne. Sein vielfältiges Werk umfasst Arbeiten zur Ontologie der Gemeinschaft, Studien zur Metamorphose des Sinns und zu den Künsten, Abhandlungen zur Bildtheorie, aber auch zu politischen und religiösen Aspekten im Kontext aktueller Entwicklungen.