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Zarastro. Memento\

Texte aus dem Exil. Mit e. Nachw. v. Gabriele Förg
BuchKartoniert, Paperback
162 Seiten
Deutsch
BUCH & mediaerschienen am09.09.2002
In "Zarastro" erzählt Annette Kolb von ihren Erlebnissen im Schweizer Exil, in welches sie sich 1917 trotz Auslandreiseverbotes flüchten konnte. "Memento" beschreibt ihren abenteuerlichen Weg von Badenweiler nach Amerika.
Als ein "Tagebuch der Enttäuschungen" bezeichnete Annette Kolb "Zarastro", den Rechenschaftsbericht über ihr Schweizer Exil, in welches sie 1917 trotz Auslandsreiseverbotes flüchten konnte. Fand sie während ihrer "westlichen Tage" dort zwar einen Kreis Gleichgesinnter wie Hermann Hesse, Harry Graf Kessler, Rene Schickele oder Carl Sternheim, war die Schweiz "wie ein herrlicher, aber auch für mich nach allen Seiten hin verbarrikadierter Garten". Sie entwarf ein Bild von einer politischen und kulturellen Elite, die einen erneuten Rückfall in Krieg und Kulturbarbarei verhindern würde. Diese Vorstellung blieb illusionistisch. 1919 kehrte sie nach Deutschland zurück, musste es 1933 jedoch wieder verlassen. In "Memento" erinnert sie sich an ihre abenteuerlichen Weg von Badenweiler nach Amerika: Erinnerungen an kleine Dinge, an Menschen, an das Abenteuer des Fortgehens und an das größere der Heimkehr. Und hinter allem steht, fühlbar und übermächtig, die Frage nach dem Sinn des Überlebens.
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Produkt

KlappentextIn "Zarastro" erzählt Annette Kolb von ihren Erlebnissen im Schweizer Exil, in welches sie sich 1917 trotz Auslandreiseverbotes flüchten konnte. "Memento" beschreibt ihren abenteuerlichen Weg von Badenweiler nach Amerika.
Als ein "Tagebuch der Enttäuschungen" bezeichnete Annette Kolb "Zarastro", den Rechenschaftsbericht über ihr Schweizer Exil, in welches sie 1917 trotz Auslandsreiseverbotes flüchten konnte. Fand sie während ihrer "westlichen Tage" dort zwar einen Kreis Gleichgesinnter wie Hermann Hesse, Harry Graf Kessler, Rene Schickele oder Carl Sternheim, war die Schweiz "wie ein herrlicher, aber auch für mich nach allen Seiten hin verbarrikadierter Garten". Sie entwarf ein Bild von einer politischen und kulturellen Elite, die einen erneuten Rückfall in Krieg und Kulturbarbarei verhindern würde. Diese Vorstellung blieb illusionistisch. 1919 kehrte sie nach Deutschland zurück, musste es 1933 jedoch wieder verlassen. In "Memento" erinnert sie sich an ihre abenteuerlichen Weg von Badenweiler nach Amerika: Erinnerungen an kleine Dinge, an Menschen, an das Abenteuer des Fortgehens und an das größere der Heimkehr. Und hinter allem steht, fühlbar und übermächtig, die Frage nach dem Sinn des Überlebens.
Details
ISBN/GTIN978-3-935877-47-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2002
Erscheinungsdatum09.09.2002
Seiten162 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht232 g
Artikel-Nr.10527354
Rubriken

Autor

Annette Kolb wurde 1870 als Tochter eines bayerischen Gartenbauarchitekten und einer französischen Pianistin in München geboren. Dort verbrachte sie auch ihre Jugend, wobei sie als "Tochter zweier Vaterländer" (Carl J. Burckhardt) schon früh die schwierigen politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich miterlebte. Als engagierte Pazifistin ging sie während des Ersten Weltkrieges in die Schweiz, kehrte jedoch 1919 zurück. Während der Weimarer Republik eine viel gefragte und erfolgreiche Autorin, emigrierte sie 1933 zunächst nach Paris, dann nach New York. Nach 1945 lebte sie in Paris, Badenweiler und München, wo sie 1967 starb.