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KlappentextIm Dresdner Wohnhaus des Malers Gerhard von Kügelgen bewegten sich nicht nur bekannte Künstler und Schriftsteller wie etwa Goethe und Caspar David Friedrich, sondern auch viele zu ihrer Zeit namhafte Künstlerinnen, die ihn als Lehrer und Mentor betrachteten. Obwohl es sich um talentierte, moderne und selbstständige Frauen handelte, die sich erfolgreich ihrenWeg durch eine von Männern dominierte Kunstwelt bahnten, kennen und sehen wir heute kaum etwas von ihnen: Die wenigsten Originale sind signiert, viele Werke verbergen sich hinter dem (angeheirateten) Familiennamen, werden falsch (Männern) zugeschrieben oder bleiben im Depot. Im Rahmen eines Projektseminars der Universität Kassel in Dresden 2021wurden eine Reihe bedeutender Künstlerinnen und ihre Werke ans Licht gebracht. Die Studierenden agierten als Paten für je eine dieser Malerinnen und zeichneten die komplexen Netzwerke nach, in denen sich in den bürgerlichen Salons gemeinschaftlich Künstler, Musiker und Schriftsteller zu Diskussionen und zum Austausch zusammenfanden. Zeitlich liegt der Fokus auf den frauenfreundlichen Jahren vor und kurz nach 1800. In diesem Kontext wird auch das Arbeitsfeld der Reproduktion und Künstler-Kopie vorgestellt, das hinsichtlich der Ausbildung und Karrierechancen von Frauen eine wichtige Rolle spielte.Die Texte schildern die individuellen Ausgangssituationen und Lebenswegeu.a. von Caroline Bardua, Therese aus dem Winckel, Therese Richteroder Dora Stock.
Details
ISBN/GTIN978-3-936406-70-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatPaperback (Deutsch)
Verlag
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.02.2023
Seiten68 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht158 g
Illustrationenzahlreiche Abbildungen
Artikel-Nr.52025127
Rubriken
GenreKunst/Architektur