Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Vandalen, Barbaren und Arianer bei Victor von Vita

BuchGebunden
411 Seiten
Deutsch
Vandenhoeck & Ruprechterschienen am14.11.2007
Im Jahre 429 n.Chr. besetzten die Vandalen die nordafrikanischen Provinzen des Römischen Reiches und begründeten für gut ein Jahrhundert ein Königreich. Hervorstechendste Begleiterscheinung ihrer Herrschaft war die massive Auseinandersetzung zwischen dem arianischen Glauben, den die vandalischen Könige beförderten, und dem Katholizismus der provinzialrömischen Bevölkerung. Hauptquelle für diese Ereignisse ist die Historia Persecutionis Africanae Provinciae des Victor von Vita.Darstellungsmuster und Argumentationsstrukturen der Historia werden im Spannungsfeld zwischen Barbarentopik und Häresiologie eingehend untersucht. Im Mittelpunkt steht die selbstbewußte Religionspolitik der vandalischen Könige, die sich entgegen der Darstellung Victors als durchaus erfolgreich erweist. Der innertextliche Untersuchungsansatz legt auch offen, daß die ethnischen Identitäten mit den konfessionellen weit weniger übereinstimmten, als Victor dies in seiner Darstellung nahezulegen sucht. Voraussetzung für diese Ergebnisse ist eine revidierte Deutung der zeitgleich mit Victors Werk entstandenen Notitia Provinciarum, einer afrikanischen Bischofsliste. Die Arbeit schließt mit einer neuen Gesamtdeutung von Victors Werk.mehr

Produkt

KlappentextIm Jahre 429 n.Chr. besetzten die Vandalen die nordafrikanischen Provinzen des Römischen Reiches und begründeten für gut ein Jahrhundert ein Königreich. Hervorstechendste Begleiterscheinung ihrer Herrschaft war die massive Auseinandersetzung zwischen dem arianischen Glauben, den die vandalischen Könige beförderten, und dem Katholizismus der provinzialrömischen Bevölkerung. Hauptquelle für diese Ereignisse ist die Historia Persecutionis Africanae Provinciae des Victor von Vita.Darstellungsmuster und Argumentationsstrukturen der Historia werden im Spannungsfeld zwischen Barbarentopik und Häresiologie eingehend untersucht. Im Mittelpunkt steht die selbstbewußte Religionspolitik der vandalischen Könige, die sich entgegen der Darstellung Victors als durchaus erfolgreich erweist. Der innertextliche Untersuchungsansatz legt auch offen, daß die ethnischen Identitäten mit den konfessionellen weit weniger übereinstimmten, als Victor dies in seiner Darstellung nahezulegen sucht. Voraussetzung für diese Ergebnisse ist eine revidierte Deutung der zeitgleich mit Victors Werk entstandenen Notitia Provinciarum, einer afrikanischen Bischofsliste. Die Arbeit schließt mit einer neuen Gesamtdeutung von Victors Werk.
Details
ISBN/GTIN978-3-938032-17-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum14.11.2007
Reihen-Nr.Band 7
Seiten411 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16393762
Rubriken

Autor

Tankred Howe hat in Berlin, Göttingen und Nottingham Geschichte, Evangelische Theologie und Philosophie studiert. Er war Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. A. Demandt an der FU Berlin und bei Prof. Dr. M. Jehne an der TU Dresden.
Weitere Artikel von
Howe, Tankred