Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sichere Geburt?

Eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Geburtshilfe
BuchKartoniert, Paperback
512 Seiten
Deutsch
Mabuse-Verlagerschienen am20.01.20214. Aufl.
Die britische Statistikerin Marjorie Tew hat untersucht, ob die Geburt durch die moderne Geburtsmedizin tatsächlich sicherer geworden ist. Ist wirklich für alle Frauen und Kinder eine Klinikgeburt von Vorteil? Und sind Hausgeburten wirklich so gefährlich, wie lange propagiert wurde?Anhand statistischer Analysen von Zahlen aus Großbritannien weist sie detailliert nach: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Tatsachen, dass erstens die Sterblichkeit bei Geburten heute so gering ist wie nie zuvor und dass zweitens fast alle Kinder heute in Kliniken geboren werden. Vielmehr sind die Gründe dafür zum größten Teil in der besseren Gesundheit der Frauen - unter anderem durch verbesserteWohnverhältnisse, Hygiene, Ernährung und geringere Kinderzahl - zu suchen. Dennoch wurde der Fehlschluss "Wenn Risikofälle von Krankenhausversorgung und medizinischen Interventionen profitieren, ist dies für alle Geburten anzustreben" zur Basis für die breite gesundheitliche Versorgung. Tew deckt auf, dass diese gesundheitspolitischen Entscheidungen aufgrund einseitiger Gutachten zustande kamen. Sie hat damit dazu beigetragen, dass die Geburtshilfe in England in den 1990er-Jahren komplett überdacht wurde.Die Relevanz dieses epidemiologischen Lehrstücks reicht weit über den geburtshilflichen Bereich hinaus. Tew zeigt eindrücklich auf, mit welchen - nicht nur finanziellen - Kosten als Folge gesundheitspolitischer Fehlentscheidungen zu rechnen ist.mehr

Produkt

KlappentextDie britische Statistikerin Marjorie Tew hat untersucht, ob die Geburt durch die moderne Geburtsmedizin tatsächlich sicherer geworden ist. Ist wirklich für alle Frauen und Kinder eine Klinikgeburt von Vorteil? Und sind Hausgeburten wirklich so gefährlich, wie lange propagiert wurde?Anhand statistischer Analysen von Zahlen aus Großbritannien weist sie detailliert nach: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Tatsachen, dass erstens die Sterblichkeit bei Geburten heute so gering ist wie nie zuvor und dass zweitens fast alle Kinder heute in Kliniken geboren werden. Vielmehr sind die Gründe dafür zum größten Teil in der besseren Gesundheit der Frauen - unter anderem durch verbesserteWohnverhältnisse, Hygiene, Ernährung und geringere Kinderzahl - zu suchen. Dennoch wurde der Fehlschluss "Wenn Risikofälle von Krankenhausversorgung und medizinischen Interventionen profitieren, ist dies für alle Geburten anzustreben" zur Basis für die breite gesundheitliche Versorgung. Tew deckt auf, dass diese gesundheitspolitischen Entscheidungen aufgrund einseitiger Gutachten zustande kamen. Sie hat damit dazu beigetragen, dass die Geburtshilfe in England in den 1990er-Jahren komplett überdacht wurde.Die Relevanz dieses epidemiologischen Lehrstücks reicht weit über den geburtshilflichen Bereich hinaus. Tew zeigt eindrücklich auf, mit welchen - nicht nur finanziellen - Kosten als Folge gesundheitspolitischer Fehlentscheidungen zu rechnen ist.
ZusammenfassungMarjorie Tew analysiert gründlich, inwieweit die Medikalisierung der Geburt diese tatsächlich sicherer gemacht hat - und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Die Betreuung durch ÄrztInnen in Kliniken macht die Geburt eher unsicherer, und alle Vorurteile gegenüber einer Hausgeburt bei einer gesunden Schwangeren werden durch Untersuchungen widerlegt. Ein wichtiges Buch und ein Lehrstück für "evidence based medicine"!
Details
ISBN/GTIN978-3-938304-06-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum20.01.2021
Auflage4. Aufl.
Seiten512 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht666 g
Artikel-Nr.10687356
Rubriken
GenreMedizin

Schlagworte