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Der große Glander

Roman
BuchGebunden (Leinen)
288 Seiten
Deutsch
mairisch Verlagerschienen am01.09.2016
Der junge Künstler Gustav Glander wird im New York der 1990er-Jahre zum Star der Eat-Art-Bewegung. Seine kulinarisch geprägten Arbeiten und Aktionen sind spektakuläre Inszenierungen und treffen den Nerv der Zeit, Kritiker und Sammler stürzen sich auf die Werke des schweigsamen Deutschen. Doch der Erfolg bereitet ihm Unbehagen. Nach einem Flug in die Heimat verschwindet Glander. Spurlos.
Zwölf Jahre später: Ein Restaurant in Hamburg. Es herrscht Hochbetrieb in Küche und Service. Im Speiseraum sitzt auch der bekannte Kunstkritiker Gerd Möninghaus. Dem kommt einer der anderen Gäste seltsam bekannt vor. Zu spät fällt Möninghaus ein: War das etwa Glander? Als kurze Zeit später bislang unbekannte Skizzen des verschollenen Künstlers in der Redaktion auftauchen, beginnt der engagierte Journalist zu recherchieren. Seine Suche führt ihn von Hamburg nach New York, nach St. Moritz, an den Bodensee und ins Allgäu - und er macht dabei eine überraschende Entdeckung.

Stevan Paul geht in seinem ersten Roman "Der große Glander" der Frage nach, was Essen zur Kunst macht. Er erzählt von der Liebe, vom Heimkommen und von der Freiheit, sich immer wieder selbst neu erfinden zu können. Herausgekommen ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Sorgfalt und das Authentische, eine Liebeserklärung ans Kochen - und ein großer Spaß.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden (Leinen)
EUR20,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDer junge Künstler Gustav Glander wird im New York der 1990er-Jahre zum Star der Eat-Art-Bewegung. Seine kulinarisch geprägten Arbeiten und Aktionen sind spektakuläre Inszenierungen und treffen den Nerv der Zeit, Kritiker und Sammler stürzen sich auf die Werke des schweigsamen Deutschen. Doch der Erfolg bereitet ihm Unbehagen. Nach einem Flug in die Heimat verschwindet Glander. Spurlos.
Zwölf Jahre später: Ein Restaurant in Hamburg. Es herrscht Hochbetrieb in Küche und Service. Im Speiseraum sitzt auch der bekannte Kunstkritiker Gerd Möninghaus. Dem kommt einer der anderen Gäste seltsam bekannt vor. Zu spät fällt Möninghaus ein: War das etwa Glander? Als kurze Zeit später bislang unbekannte Skizzen des verschollenen Künstlers in der Redaktion auftauchen, beginnt der engagierte Journalist zu recherchieren. Seine Suche führt ihn von Hamburg nach New York, nach St. Moritz, an den Bodensee und ins Allgäu - und er macht dabei eine überraschende Entdeckung.

Stevan Paul geht in seinem ersten Roman "Der große Glander" der Frage nach, was Essen zur Kunst macht. Er erzählt von der Liebe, vom Heimkommen und von der Freiheit, sich immer wieder selbst neu erfinden zu können. Herausgekommen ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Sorgfalt und das Authentische, eine Liebeserklärung ans Kochen - und ein großer Spaß.
Zusatztext"Paul hat ein leidenschaftliches Plädoyer fürs Kochen und alle Köche geschrieben. Und natürlich fürs Geniessen. So sollte das Buch auch gelesen werden: aufmerksam und mit Genuss. Vielleicht begleitet von einem Glas Cabernet Sauvignon." Berner Zeitung"Das Kochen und der Genuss als große, existenzielle Leidenschaft, als Sinnstifter für ein glückliches Leben und als Kunstform. [...] Fast auf jeder Seite dieses Buches beschreibt Paul Gerichte und Zutaten so sinnlich, dass man beim Lesen Appetit bekommt. Ein unterhaltsames, leichtes Debüt, das besonders Hobbyköche und Foodies gern lesen werden." Judith Liere, Stern "Ein Roman, der farbig und lebendig geschrieben ist und Anstöße gibt, die über das Zuklappen des Buches hinausreichen." Martin Maria Schwarz, HR 2 "Stevan Paul, ausgebildeter Koch, ist einer der produktivsten, einfallsreichsten Kochbuchautoren hierzulande. [...] Kein Wunder also, dass er für seinen Roman speziell bei den Beschreibungen der aufgetragenen Gerichte zu großer Form aufläuft." Carmen Böker, Berliner Zeitung "'Der Große Glander' ist wunderschön gestaltet. Man möchte das Buch sofort in die Hände nehmen. Dieses Buch verdient Streicheleinheiten." Katrin Krämer, Radio Bremen"Ich finde Stevan Pauls Roman ist wie unser Essen: Ein sommerlicher Genuss, fein gewürzt, humorvoll und lebensbejahend." Julia Westlake, NDR Kulturjournal "Beim literarischen, äußerst kurzweiligen Streifzug durch verschiedenste Restaurants bekommt der Leser jede Menge Küchenwissen charmant serviert." Claudia Sewig, WELT "Kindliche Erwartungen vor einem großen Familienfest im Frühling, ein schrulliger Onkel, der sympathisch aus dem Rahmen fällt, die Liebe und das Leben... Stevan Paul schlägt die richtigen Saiten an und löst beim Leser Schwingungen aus, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Mit seinem Erstlingsroman ist ihm ein Werk mit großem Unterhaltungswert und unbeschwertem Lesevergnügen gelungen." Bernhard Degen, Falstaff "Kulinarische Bücher: gibt es viele! Gut geschriebene kulinarische Bücher? Gibt es wenige. Sehr wenige! Ich habe gerade so eins gelesen: Der große Glander von Stevan Paul! Go! Read!" Nicole Klauß, lokalverstärkung
Zusammenfassung"Ladies and gentlemen, please welcome: The big Glander!"
Details
ISBN/GTIN978-3-938539-40-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden (Leinen)
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum01.09.2016
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht516 g
Artikel-Nr.38131535
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Der Radiowecker erwachte zuerst: It s a beautiful morning, New York City! And here we have The Fugees, killing us softly with their song! Die Stimme von Lauryn Hill strich sanft über Glanders Bettlaken, auf das die Morgensonne bereits einen breiten Streifen warmes Licht geworfen hatte. Glander reckte sich, one time, two time, schlug das Laken beiseite und wischte sich den Schlaf aus den Augen. Das Hängen der Bilder hatte bis tief in die Nacht gedauert, ein schier endloses Gefrickel mit Leinwänden, Nylonschnüren, Haken, Nägeln und Ösen, jetzt hingen die Bilder im Deli, die allermeisten sogar gerade. Glander zupfte eine Jeans aus dem Wäscheberg neben dem Waschbecken, schaufelte sich kaltes Wasser ins Gesicht und steckte einen Kaugummi in den Mund, durch das geöffnete Fenster hörte er die schnarrende Hupe von Tads Auto. Glander schob das Fenster noch etwas weiter nach oben, zwängte sich durch die Öffnung und sah hinunter. Tad stand neben dem Fiat, er winkte mit der rechten Hand, die linke war im Wageninneren verschwunden und betätigte ausdauernd die Hupe.
"Pssst! Hey! Eine Minute, Tad! Geh rüber ins Kaffee und trink einen Espresso, bin gleich da", rief Glander, und zeigte dabei zum italienischen Coffeeshop auf der anderen Seite, aus dem eben Robert de Niro trat, umständlich ein Chiabattabrötchen mit Mozzarella aus der braunen Papiertüte befreite, herzhaft hineinbiss und mit zusammengezogenen Augenbrauen kaute. De Niro blickte deutlich missbilligend hinüber zum roten Fiat, dessen Hupe Tad immer noch ohrenerweichend schnarren ließ. Glander erstarrte. Da drüben stand Robert de Niro. Das war wirklich Robert de Niro. Robert de Niro aß ein italienisches Sandwich vor seiner Haustür.
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Autor

Stevan Paul, *1969, lebt in Hamburg. Der gelernte Koch arbeitet heute als Journalist und Buchautor, ist Radio-Kolumnist und schreibt kulinarische Texte, Kolumnen und Reisereportagen für Zeitschriften, Magazine und Tageszeitungen. Seine Kochbücher sind Bestseller, zuletzt "Deutschland vegetarisch" (2013), "Auf die Hand" (2014) und das Festivalkochbuch "Open Air" (2016). Sein Blog "Nutriculinary.com" gehört zu den meistgelesenen Genuss-Blogs im deutschsprachigen Raum. Im mairisch Verlag sind von ihm bereits zwei Erzählbände mit Geschichten vom Kochen erschienen: "Monsieur, der Hummer und ich" (2009) und "Schlaraffenland" (2012).www.nutriculinary.com | www.stevanpaul.de

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt