Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Logik der Macht

Zum Ort der Kritik zwischen Theorie und Praxis
BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
Velbrückerschienen am31.07.20091. Auflage 2009
Macht ist ein umkämpfter sozialwissenschaftlicher Grundbegriff. Angesichts der Vielzahl teils divergierender Definitionen stellt sich allerdings die Frage, ob die Vertreter unterschiedlicher Konzeptionen nicht aneinander vorbei reden. Dieses Buch weist einen Weg durch das begriffliche Dickicht und erklärt die verschiedenen Bestimmungen des Machtbegriffes dabei gerade aus einem gemeinsamen Bezugsproblem: Soziale Beziehungen, die als Machtbeziehungen identifiziert werden, stehen unter Legitimitätsdruck.Eine Analyse sozialer Beziehungen, die die bestehenden Machtverhältnisse weder gegen Kritik immunisiert noch in ein kryptonormatives Projekt mündet, welches alle nur denkbaren normativen Maßstäbe entwertet, bedarf deswegen einer überzeugenden Bestimmung des Verhältnisses von analytisch-deskriptiven und normativen Momenten des Machtbegriffes. Solch eine Vermittlung ist auf sozialwissenschaftliche Analysen angewiesen, kann letztlich aber nur in einer demokratischen Praxis gelingen.mehr

Produkt

KlappentextMacht ist ein umkämpfter sozialwissenschaftlicher Grundbegriff. Angesichts der Vielzahl teils divergierender Definitionen stellt sich allerdings die Frage, ob die Vertreter unterschiedlicher Konzeptionen nicht aneinander vorbei reden. Dieses Buch weist einen Weg durch das begriffliche Dickicht und erklärt die verschiedenen Bestimmungen des Machtbegriffes dabei gerade aus einem gemeinsamen Bezugsproblem: Soziale Beziehungen, die als Machtbeziehungen identifiziert werden, stehen unter Legitimitätsdruck.Eine Analyse sozialer Beziehungen, die die bestehenden Machtverhältnisse weder gegen Kritik immunisiert noch in ein kryptonormatives Projekt mündet, welches alle nur denkbaren normativen Maßstäbe entwertet, bedarf deswegen einer überzeugenden Bestimmung des Verhältnisses von analytisch-deskriptiven und normativen Momenten des Machtbegriffes. Solch eine Vermittlung ist auf sozialwissenschaftliche Analysen angewiesen, kann letztlich aber nur in einer demokratischen Praxis gelingen.
Details
ISBN/GTIN978-3-938808-64-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum31.07.2009
Auflage1. Auflage 2009
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht580 g
Artikel-Nr.11005557

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
der sozialwissenschaftlichen Machtanalyse Kapitel 1: Repressive und konstitutive Macht. Zwei sozialwissenschaftliche Traditionen Kapitel 2: Vermittlungsversuche zwischen repressiver und konstitutiver Macht. Zur gegenwärtigen Lage der machttheoretischen Diskussion Teil II: Ideologiekritik. Zur Zweistufigkeit der Machttheorie Kapitel 3: Kritische Theorie als Ideologiekritik. Variationen über ein Problem in drei Modellen Kapitel 4: Politische Soziologie unter Praxisvorbehalt. Claus Offes Kritische Theorie des Spätkapitalismus Teil III: Kritik der Verständigungsverhältnisse. Transformationen der Kritischen Theorie nach Jürgen Habermas Kapitel 5: Systematisch verzerrte Kommunikationsbedingungen. Die Rekonstruktion von Beobachter- und Teilnehmerperspektive als Theorie Kapitel 6: Die Praxis der deliberativen Demokratie. Zur Vermittlung von Teilnehmer- und Beobachterperspektivemehr

Autor

David Strecker ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für allgemeine und theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und hat zuvor in Berlin politische Theorie und politische Soziologie gelehrt. Veröffentlichungen u.a.: Soziologische Theorien 2007 (mit Harmut Rosa und Andrea Kottmann); Blockaden staatlicher Politik. Sozialwissenschaftliche Analysen im Anschluss an Claus Offe 2005 (hg. mit Anna Geis); Kritische Theorie der Politik. Franz L. Neumann - eine Bilanz 2002 (hg. mit Mattias Iser).