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Und was ist mit Osteuropa, Herr Sarrazin?

Roma-Fragen im Osten, Islamisierung im Westen
BuchKartoniert, Paperback
240 Seiten
Deutsch
Schenk Verlagerschienen am15.11.2011Neuauflage
Wie lange bleibt die Roma-Frage ausschließlich ein osteuropäisches Problem? Wie bewältigt der Westen das Eintreffen einer immer größeren Zahl von Roma? Wird es in Europa einen Roma-Staat geben? Weshalb kommt es bei einzelnen Einwanderergruppen zu einer Bevölkerungsexplosion? Inwieweit gibt es Parallelen zwischen der Zuwanderung der Roma, der Muslime und der Hispanos? Das sind einige der Fragen, die Professor Pokol bei der Untersuchung der Probleme im Zusammenhang mit den Bevölkerungsgruppen, die sich nur schwer oder gar nicht in die jeweilige neue Gesellschaft integrieren können, stellt.Der Rückgang der eingesessenen Bevölkerung ist ein gesamteuropäisches Problem. Während es in den östlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union durch die immer drängendere Roma-Frage verschärft wird, spitzt es sich in den westlichen EU-Staaten durch die rapide ansteigende Zahl der muslimischen Bevölkerung und deren Integrationsprobleme zu. Diese Gemeinschaften werden den Prognosen zufolge in den 2050er Jahren infolge ihrer hohen Geburtenrate in den meisten Städten als Mehrheit mit der veralternden und schrumpfenden eingesessenen europäischen Bevölkerung zusammenleben. Dabei stehen sie der Kultur, den Bräuchen und den Erwartungen der Mehrheitsgesellschaft nicht selten feindlich gegenüber.Gibt es überhaupt einen Ausweg aus der demografischen Sackgasse der eingesessenen Bevölkerung?mehr

Produkt

KlappentextWie lange bleibt die Roma-Frage ausschließlich ein osteuropäisches Problem? Wie bewältigt der Westen das Eintreffen einer immer größeren Zahl von Roma? Wird es in Europa einen Roma-Staat geben? Weshalb kommt es bei einzelnen Einwanderergruppen zu einer Bevölkerungsexplosion? Inwieweit gibt es Parallelen zwischen der Zuwanderung der Roma, der Muslime und der Hispanos? Das sind einige der Fragen, die Professor Pokol bei der Untersuchung der Probleme im Zusammenhang mit den Bevölkerungsgruppen, die sich nur schwer oder gar nicht in die jeweilige neue Gesellschaft integrieren können, stellt.Der Rückgang der eingesessenen Bevölkerung ist ein gesamteuropäisches Problem. Während es in den östlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union durch die immer drängendere Roma-Frage verschärft wird, spitzt es sich in den westlichen EU-Staaten durch die rapide ansteigende Zahl der muslimischen Bevölkerung und deren Integrationsprobleme zu. Diese Gemeinschaften werden den Prognosen zufolge in den 2050er Jahren infolge ihrer hohen Geburtenrate in den meisten Städten als Mehrheit mit der veralternden und schrumpfenden eingesessenen europäischen Bevölkerung zusammenleben. Dabei stehen sie der Kultur, den Bräuchen und den Erwartungen der Mehrheitsgesellschaft nicht selten feindlich gegenüber.Gibt es überhaupt einen Ausweg aus der demografischen Sackgasse der eingesessenen Bevölkerung?
Details
ISBN/GTIN978-3-939337-88-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum15.11.2011
AuflageNeuauflage
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16777245
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Der Bevölkerungsrückgang ist ein gesamteuropäisches Problem. Während es in den östlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union durch die Roma-Frage verschärft wird, spitzt es sich in den reicheren westlichen EU-Staaten durch die rapide ansteigende Zahl der muslimischen Bevölkerung und deren Integrationsprobleme zu. In den westlichen Großstädten leben schon heute Hunderttausende und Millionen von Muslimen in Parallelgesellschaften - welche der Kultur, den Bräuchen und den Erwartungen der Mehrheitsgesellschaft feindlich gegenüberstehen -, die in den 2050er Jahren infolge ihrer hohen Geburtenrate in den meisten Städten als Mehrheit mit der veralternden und schrumpfenden eingesessenen europäischen Bevölkerung zusammenleben werden. Diese Probleme nimmt die breite Masse schon seit Jahren wahr, doch die führenden Medien und die meinungsbildende intellektuelle Elite haben eine diesbezügliche offene Diskussion verboten und diejenigen, die sie angesprochen haben, des Rassismus bezichtigt. Dasselbe gilt auch für die Roma-Frage in Osteuropa. Um die Jahrtausendwende aber sind die verdrängten Probleme explosionsartig zutage getreten. Heute werden in Westeuropa das Tabuthema der Islamisierung und in Osteuropa die Unmöglichkeit der Integration der Roma in die Welt der Arbeit, ihre hohe Verbrechensrate und ihre Konflikte im Zusammenleben mit der Mehrheitsbevölkerung offener diskutiert. All das konkretisiert jedoch lediglich das Schreckensbild einer europäischen Zivilisation, die endgültig in eine demografische Sackgasse gerät, das Oswald Spengler in seinem berühmten Werk von 1922 skizziert hat.mehr

Autor

Béla Pokol ist Jurist, Soziologe, Universitätsprofessor und Verfassungsrichter. Zu Beginn seiner Laufbahn unterrichtete er Verfassungsrecht und Rechtstheorie an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Seine Forschungstätigkeit in diesen Bereichen erweckte sein wissenschaftliches Interesse an den grundlegenden Fragen der Gesellschaftstheorie, und die Theorie der Soziologie wurde zu seinem Hauptforschungsgebiet. Anfangs orientierte er sich an den Theorien Niklas Luhmanns, bei dem er in den 1980er Jahren zwei Jahre lang an der Universität Bielefeld forschte. Seit 1990, der Zeit des Regimewechsels in Osteuropa, unterrichtet er Rechtstheorie, Theorie der Soziologie und Politiktheorie an mehreren Universitäten in Ungarn. Außerdem war er von 1998 bis 2002 Abgeordneter im ungarischen Parlament. Im Juli 2011 wurde er vom ungarischen Parlament zum Verfassungsrichter gewählt. Er hat bisher 35 Bücher sowie 170 Abhandlungen in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht.
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Béla, Pokol