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Die Rückkehr

Die Wiederansiedlung der Armenier im Osmanischen Reich
TaschenbuchKartoniert, Paperback
192 Seiten
Deutsch
Manzara Verlagerschienen am09.02.2018Neuauflage
Bei der Diskussion über die Zwangsumsiedlung der Armenier während des Ersten Weltkriegs richtet sich die Aufmerksamkeit primär auf die Geschehnisse zwischen 1915 und 1918. Für manche Publizisten beginnt die Historiografie über die osmanischen Armenier gar erst 1915, obwohl die historischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen vor und nach dem Ersten Weltkrieg allgemein bekannt sind. Mit dem Thema der Rückkehr von umgesiedelten Armeniern nach Anatolien hat sich bisher kaum ein Wissenschaftler auseinandergesetzt. Diesem Forschungsdesiderat hat sich der Autor dieser Untersuchung gewidmet. Die Ergebnisse des Historikers Adem Günaydın aus dem Osmanischen Archiv des Ministerpräsidialamtes zeigen, dass nach einem Beschluss der osmanischen Regierung zwischen 1918 und 1920 schätzungsweise 300.000 Armenier nach Anatolien zurückgekehrt sind. Dies bringt den Diskurs über die Zwangsumsiedlung in ein neues Licht und eröffnet neue Fragen. Welche Gründe waren ausschlaggebend, dass mehrere hunderttausend Armenier in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind? Welche Rolle spielte dabei die osmanische Treuhandgesellschaft? Welche rechtlichen Möglichkeiten besaßen die Zurückgekehrten und wie viele blieben vor Ort oder veräußerten Ihren Besitz? Was bedeuten die Forschungsergebnisse für die Gesamtthematik? Diese und andere grundlegende Fragen beantwortet der Autor in seinem exzellent ausgearbeiteten quellenbasierten Erstlingswerk.mehr

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KlappentextBei der Diskussion über die Zwangsumsiedlung der Armenier während des Ersten Weltkriegs richtet sich die Aufmerksamkeit primär auf die Geschehnisse zwischen 1915 und 1918. Für manche Publizisten beginnt die Historiografie über die osmanischen Armenier gar erst 1915, obwohl die historischen, politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungen vor und nach dem Ersten Weltkrieg allgemein bekannt sind. Mit dem Thema der Rückkehr von umgesiedelten Armeniern nach Anatolien hat sich bisher kaum ein Wissenschaftler auseinandergesetzt. Diesem Forschungsdesiderat hat sich der Autor dieser Untersuchung gewidmet. Die Ergebnisse des Historikers Adem Günaydın aus dem Osmanischen Archiv des Ministerpräsidialamtes zeigen, dass nach einem Beschluss der osmanischen Regierung zwischen 1918 und 1920 schätzungsweise 300.000 Armenier nach Anatolien zurückgekehrt sind. Dies bringt den Diskurs über die Zwangsumsiedlung in ein neues Licht und eröffnet neue Fragen. Welche Gründe waren ausschlaggebend, dass mehrere hunderttausend Armenier in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind? Welche Rolle spielte dabei die osmanische Treuhandgesellschaft? Welche rechtlichen Möglichkeiten besaßen die Zurückgekehrten und wie viele blieben vor Ort oder veräußerten Ihren Besitz? Was bedeuten die Forschungsergebnisse für die Gesamtthematik? Diese und andere grundlegende Fragen beantwortet der Autor in seinem exzellent ausgearbeiteten quellenbasierten Erstlingswerk.
Details
ISBN/GTIN978-3-939795-88-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortOffenbach am Main
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum09.02.2018
AuflageNeuauflage
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht201 g
IllustrationenStaatliche Dokumente des Osmanisches Reiches aus dem Osmanischen Archiv des Ministerpräsidentenamts.
Artikel-Nr.51164544
Rubriken

Autor

Adem Günaydın erwarb seinen Bachelor-Abschluss 2004 in Geschichte und seinen Master of Science in Middle Eeast Studies an der Middle East Technical University (METU) in Ankara. Er arbeitet derzeit an seiner Dissertation in Geschichte an der Hacettepe University. Seine Forschungsschwerpunkte sind die spätosmanische Geschichte, der Balkan während der osmanischen Zeit, die muslimischen Gemeinschaften auf dem Balkan und die türkische Diaspora in der Moderne. Der Autor ist Vater von Mehmet Emin und Kerem Tuna.
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Günaydın, Adem
Weitere Artikel von
Ruhdorfer, Karoline
Übersetzung