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Neues Bilderbuch von Uwe Johnsons Jerichow und Umgebung

Spurensuche im Mecklenburg von Gesine Cresspahl und Ingrid Babendererde
BuchKartoniert, Paperback
92 Seiten
Deutsch
Nach mehr als 20 Jahren intensiver Beschäftigung des Autors Peter Nöldechen mit Uwe Johnsons Mecklenburg erscheint am 23. Februar 2008 die Publikation Neues Bilderbuch von Uwe Johnsons Jerichow und Umgebung - Spurensuche im Mecklenburg von Gesine Cresspahl und Ingrid Barbendererde Das Buch bei dem die Abbildungen gleichberechtigt neben den mit Johnson-Zitaten angereicherten Texten stehen, ist ein Spiegel der vergangenen und gegenwärtigen Eigenheiten von Land und Leuten. Es ist ein Findebuch. Die Leser sind aufgefordert, bei ihren Wanderungen Johnsons Land selbst zu entdecken.mehr

Produkt

KlappentextNach mehr als 20 Jahren intensiver Beschäftigung des Autors Peter Nöldechen mit Uwe Johnsons Mecklenburg erscheint am 23. Februar 2008 die Publikation Neues Bilderbuch von Uwe Johnsons Jerichow und Umgebung - Spurensuche im Mecklenburg von Gesine Cresspahl und Ingrid Barbendererde Das Buch bei dem die Abbildungen gleichberechtigt neben den mit Johnson-Zitaten angereicherten Texten stehen, ist ein Spiegel der vergangenen und gegenwärtigen Eigenheiten von Land und Leuten. Es ist ein Findebuch. Die Leser sind aufgefordert, bei ihren Wanderungen Johnsons Land selbst zu entdecken.
Details
ISBN/GTIN978-3-940677-10-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum22.08.2008
Auflage1., Aufl.
Seiten92 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenzahlr. Abb.
Artikel-Nr.11190006
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
Geografisch-historisches Reallexikon zu Johnsons Werk und literarischer Reiseführer zu Mecklenburger Landschaften und Orten Peter Nöldechen - Neues Bilderbuch von Uwe Johnsons Jerichow und Umgebung von Friedrike Hagemeyer Ein Findebuch für Uwe Johnsons Mecklenburg Eine Vorliebe für das Konkrete ..., eine geradezu parteiische Aufmerksamkeit für das, was man vorzeigen, nachweisen, erzählen kann ; (Begleitumstände, Frankfurt, M. 1980, S. 23) so charakterisiert Johnson selbst seine Arbeitsweise. Peter Nöldechen nimmt Uwe Johnson beim Wort und macht sich auf die Suche nach den fiktiven Realitäten in Johnsons Werk. Was Akribie und Präzision angeht, steht Nöldechen dabei seinem Vorbild in nichts nach. Er identifiziert und recherchiert die Geschichte von Landschaften, Orten, Straßen und Gebäuden in Johnsons Jerichow und Umgebung, dem Klützer Winkel, Boltenhagen Grevesmühlen und Güstrow, bis in unsere Tage. Und er bewahrt so (unbeabsichtigt?) ein Stück DDR-Geschichte dieses abgelegenen Mecklenburger Landstrichs. Wer denkt heute beim Spaziergang durch die seit dem G8-Gipfel von 2007 mit hohem Stahlzaun abgesperrten weißen Prachtbauten von Heiligendamm wohl noch daran, daß die Logierhäuser an der Seepromenade vor nicht allzu langer Zeit Namen wie Rosa Luxemburg , Maxim Gorki oder Fritz Reuter trugen und als Erholungsheime für die werktätige Bevölkerung der DDR dienten? Beispielhaft spiegeln die Namen einer Güstrower Straße das jeweilige politische System: der Pferdemarkt wird zur Adolf-Hitler-Straße, diese zur Straße des Friedens, die heute wieder Pferdemarkt heißt. Das Prachtstück in Johnsons Gneez, das Hotel Erbherzog , wird als das Hotel Stadt Güstrow identifiziert, das der Roten Armee nach der Besetzung tatsächlich als Dom Offizierow diente und noch lange nach dem Krieg den alten Namenszug Hotel Erbherzog in rostenden Buchstaben auf dem Dach trug. Mit Neues Bilderbuch von Johnsons Jerichow und Umgebung legt Peter Nöldechen eine völlig überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe des 1990 direkt nach der Wende erschienen Bilderbuchs vor. Es gibt neue Fotos, auch die kleinsten Details sind überprüft, nach den neuen Erkenntnissen korrigiert, und es wurden neue Abschnitte hinzugefügt, wie z.B. der über das Literaturhaus in Klütz. Glücklicherweise schimmert aber Nöldechens Begeisterung für Johnsons Werk und seine Landschaft noch überall durch und wirkt ansteckend. Beides, Werk und Landschaft, entdeckt Nöldechen während seiner Zeit als DDR-Korrespondent der Westfälischen Rundschau (1973 1990), und er begibt sich ab ca. 1985 auf die Spurensuche. Er befragt Zeitzeugen und fotografiert auf eigene Faust, was in der DDR nicht gern gesehen wird. Denn Johnsons Werk ist verboten, und auch als akkreditierter West-Journalist muß er jede Fahrt in die Republik vom Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Abteilung Journalistische Beziehungen genehmigen lassen. Nöldechen hat Glück, der zuständige Mann im Ministerium drückt ein Auge zu und läßt ihn gewähren. Entstanden ist ein Büchlein, das einerseits als geografisch-historisches Reallexikon zu Johnsons Werk genutzt werden kann, andererseits aber auch als literarischer Reiseführer zu Mecklenburger Landschaften und Orten. Es macht neugierig, Johnsons Jerichow und Umgebung, diesen vermeintlich so verschlafenen, abgelegenen Landstrich, auf eigenen Faust zu erkunden. (Quelle: Musenblätter - Das unabhängige Internet-Magazin für Kultur und Reise)mehr

Autor

Jahrgang 1930, Geburtsort Neufechingen/Saar. Nach dem Abitur 1949-1953 Bergmann in Oberhausen-Osterfeld/Rheinland, anschließend Mitarbeiter in einer Werbeagentur. Seit 1956 Journalist, seit 1957 in Berlin (West). 1961-1967 Redakteur im Berliner Büro der amerikanischen Nachrichtenagentur UPI, 1967-1973 Redakteur und Chef vom Dienst im Landesdienst Hessen der Deutschen Presse-Agentur (dpa). 1973-1995 Berlin-Korrespondent der Westfälischen Rundschau (Dortmund) mit Sitz in Berlin/DDR.
Weitere Artikel von
Nöldechen, Peter