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Erfolgreich privat finanzierte ÖPNV-Infrastruktur

Das Beispiel KVB Stadtbahnlinie 5 in Köln
BuchGebunden
112 Seiten
Deutsch
ksv-verlag Thomas J. Magererschienen am22.01.2018Neuauflage
Mit der Stadtbahnanbindung in das Wirtschaftsareal Am Butzweilerhof hat die Unternehmerschaft zusammen mitden Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) sehr viel Mut und Weitblick bewiesen. Überzeugungskraft und Beharrlichkeitzahlten sich aus, indem ein aufstrebender Gewerbe- und Wohnstandort innerhalb kurzer Zeit einen leistungsfähigenSchienenanschluss bekam. Dieser Umstand ist auch insofern bemerkenswert, weil mit der Verlängerung derStadtbahnlinie 5 im Dezember 2010 die Entwicklung des Wirtschaftsareals im Kölner Nordwesten noch nicht abgeschlossenwar. Insofern wurde bei diesem Projekt auch die unternehmerische Maxime Angebot schafft Nachfrage befolgt, was eine ÖPNV-Infrastrukturförderung mit Landeszuschüssen deutlich erschwert hätte. Weil auch die zeitlichenVorläufe nach der üblichen Förderkulisse und die Priorisierung zugunsten anderer Infrastrukturmaßnahmen einer kurzfristigen Realisierung der Stadtbahn zum Butzweilerhof entgegen standen, wurde daher ein neuer Weg mithilfe des finanziellen Engagements der angestammten Firmen aus dem Areal bestritten.Die Unternehmen hatten dabei den Standortvorteil eines Schienenanschlusses erkannt und sich in beispielhafterWeise für die Verlängerung der Linie 5 eingesetzt. Losgelöst vom konkreten Projekt zeigtesich hierbei einmal mehr, wie wichtig die Lobbyarbeit der Wirtschaft für die Verbesserung des ÖPNV ist.Das sichtbare Engagement der örtlich verankerten Unternehmen übertrug sich zunächst auf die KölnerVerkehrs-Betriebe und überzeugte schließlich auch die Politik von der Sinnhaftigkeit des Stadtbahnprojektes,das im Zuge der herkömmlichen Förderinstrumentarien und in Konkurrenz zu anderen Infrastrukturmaßnahmen- wenn überhaupt - erst deutlich später realisiert worden wäre. Ohne die öffentlicheHand und ihre notwendige Bezuschussung von ÖPNV-Infrastrukturprojekten aus der Verantwortung zunehmen, ist mit der Realisierung der Stadtbahnanbindung zum Butzweilerhof ein Projekt mit Vorbildcharakterauf die Beine gestellt worden. Vor dem Hintergrund der zunehmend langen Planungsvorläufegeht von ihm auch ca. sieben Jahre nach seiner Eröffnung immer noch eine deutliche Signalwirkung aus.Mein Dank gilt den Gesprächspartnern aus dem Wirtschaftsareal und bei der KVB. Nur durch den Austauschmit den entsprechenden Schlüsselpersonen konnte dieses Werk im Rahmen einer Diplomarbeitam Geographischen Institut der Universität Bonn 2012 erstellt werden. Für die nun vorliegende Veröffentlichungwurden die Rahmenkapitel der rechtlichen und thematischen Einordnung einer Aktualisierungunterzogen.mehr

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KlappentextMit der Stadtbahnanbindung in das Wirtschaftsareal Am Butzweilerhof hat die Unternehmerschaft zusammen mitden Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) sehr viel Mut und Weitblick bewiesen. Überzeugungskraft und Beharrlichkeitzahlten sich aus, indem ein aufstrebender Gewerbe- und Wohnstandort innerhalb kurzer Zeit einen leistungsfähigenSchienenanschluss bekam. Dieser Umstand ist auch insofern bemerkenswert, weil mit der Verlängerung derStadtbahnlinie 5 im Dezember 2010 die Entwicklung des Wirtschaftsareals im Kölner Nordwesten noch nicht abgeschlossenwar. Insofern wurde bei diesem Projekt auch die unternehmerische Maxime Angebot schafft Nachfrage befolgt, was eine ÖPNV-Infrastrukturförderung mit Landeszuschüssen deutlich erschwert hätte. Weil auch die zeitlichenVorläufe nach der üblichen Förderkulisse und die Priorisierung zugunsten anderer Infrastrukturmaßnahmen einer kurzfristigen Realisierung der Stadtbahn zum Butzweilerhof entgegen standen, wurde daher ein neuer Weg mithilfe des finanziellen Engagements der angestammten Firmen aus dem Areal bestritten.Die Unternehmen hatten dabei den Standortvorteil eines Schienenanschlusses erkannt und sich in beispielhafterWeise für die Verlängerung der Linie 5 eingesetzt. Losgelöst vom konkreten Projekt zeigtesich hierbei einmal mehr, wie wichtig die Lobbyarbeit der Wirtschaft für die Verbesserung des ÖPNV ist.Das sichtbare Engagement der örtlich verankerten Unternehmen übertrug sich zunächst auf die KölnerVerkehrs-Betriebe und überzeugte schließlich auch die Politik von der Sinnhaftigkeit des Stadtbahnprojektes,das im Zuge der herkömmlichen Förderinstrumentarien und in Konkurrenz zu anderen Infrastrukturmaßnahmen- wenn überhaupt - erst deutlich später realisiert worden wäre. Ohne die öffentlicheHand und ihre notwendige Bezuschussung von ÖPNV-Infrastrukturprojekten aus der Verantwortung zunehmen, ist mit der Realisierung der Stadtbahnanbindung zum Butzweilerhof ein Projekt mit Vorbildcharakterauf die Beine gestellt worden. Vor dem Hintergrund der zunehmend langen Planungsvorläufegeht von ihm auch ca. sieben Jahre nach seiner Eröffnung immer noch eine deutliche Signalwirkung aus.Mein Dank gilt den Gesprächspartnern aus dem Wirtschaftsareal und bei der KVB. Nur durch den Austauschmit den entsprechenden Schlüsselpersonen konnte dieses Werk im Rahmen einer Diplomarbeitam Geographischen Institut der Universität Bonn 2012 erstellt werden. Für die nun vorliegende Veröffentlichungwurden die Rahmenkapitel der rechtlichen und thematischen Einordnung einer Aktualisierungunterzogen.
Details
ISBN/GTIN978-3-940685-72-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatA4
ErscheinungsortKöln
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum22.01.2018
AuflageNeuauflage
Seiten112 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht778 g
Artikel-Nr.44475908