Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Curt Bejach

Berliner Stadtarzt und Sozialmediziner
BuchKartoniert, Paperback
64 Seiten
Deutsch
Hentrich und Hentrich Verlag Berlinerschienen am15.04.20101., Aufl.
Der aus einer jüdischen Arztfamilie stammende Mediziner Dr. Curt Bejach wurde 1922 Stadtarzt in Berlin-Kreuzberg und gehörte 1925 zu den Gründern des neuen Gesundheitshaus am Urban , des ersten kommunalen Zentrums für präventive Medizin und Gesundheitserziehung in Berlin. Hier gab es für die Arbeiterbevölkerung des Bezirkes neben den üblichen Beratungsstellen auch eine Lehrstätte für hygienische Volksbelehrung , eine Sexualberatungsstelle und wechselnde Ausstellungen. 1933 wurde Bejach entlassen. Er verlor sein von dem Architekten Erich Mendelsohn entworfenes Haus und musste zuletzt als Arzt in einem Zwangsarbeiterlager arbeiten. Im Januar 1944 wurde Bejach nach Theresienstadt und von dort nach Auschwitz deportiert, wo er im Herbst 1944 starb. Heute erinnert vor dem Landhaus Dr. Bejach in Berlin-Steinstücken ein Stolperstein an den Stadtarzt und Sozialmediziner.mehr

Produkt

KlappentextDer aus einer jüdischen Arztfamilie stammende Mediziner Dr. Curt Bejach wurde 1922 Stadtarzt in Berlin-Kreuzberg und gehörte 1925 zu den Gründern des neuen Gesundheitshaus am Urban , des ersten kommunalen Zentrums für präventive Medizin und Gesundheitserziehung in Berlin. Hier gab es für die Arbeiterbevölkerung des Bezirkes neben den üblichen Beratungsstellen auch eine Lehrstätte für hygienische Volksbelehrung , eine Sexualberatungsstelle und wechselnde Ausstellungen. 1933 wurde Bejach entlassen. Er verlor sein von dem Architekten Erich Mendelsohn entworfenes Haus und musste zuletzt als Arzt in einem Zwangsarbeiterlager arbeiten. Im Januar 1944 wurde Bejach nach Theresienstadt und von dort nach Auschwitz deportiert, wo er im Herbst 1944 starb. Heute erinnert vor dem Landhaus Dr. Bejach in Berlin-Steinstücken ein Stolperstein an den Stadtarzt und Sozialmediziner.
Details
ISBN/GTIN978-3-941450-20-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum15.04.2010
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.97
Seiten64 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht87 g
Artikel-Nr.11220091

Inhalt/Kritik

Kritik
"Peters hat sich auf eine gewissenhafte Suche nach Bejachs Lebensspuren begeben. Dank intensiver Recherche kann sie dem Leser das Wenige zugänglich machen, was noch von Bejachs Leben und Wirken erzählt. [...] Ebenso sachlich wie berührend geschrieben." Berliner Ärztemehr

Autor

Dietlinde Peters, geboren 1947 in Bielefeld, Dr. phil., Diplom-Soziologin, nach dem Studium an der FU Berlin im sozialen Bereich tätig, seit 1985 freiberufliche wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit, zahlreiche Veröffentlichungen und Mitarbeit an Ausstellungen zur Berliner Stadtgeschichte, zur Geschichte der Sozialen Arbeit und zur Geschichte der Frauenarbeit und Frauenbewegung.