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Kultur in Zeiten der Globalisierung

Neue Aspekte einer soziologischen Kategorie
BuchKartoniert, Paperback
272 Seiten
Deutsch
Humanities Onlineerschienen am15.07.2024
Das Verhältnis von Kultur und Gesellschaft ist paradox. Einerseits ist Gesellschaft ein Kulturgebilde - wie die Kunst, die Wissenschaft, die Religion, die Politik, die Wirtschaft, das Recht, wie alle Sinn und Bedeutungsverhältnisse, die im menschlichen Handeln konstituiert sind. Andererseits ist Kultur ein Teil der Gesellschaft. Kultur ist auf die Gesellschaft ebenso verwiesen wie angewiesen. Nur in der Auseinandersetzung mit ihren eigenen Erzeugnissen, als Arbeit an der Kunst, der Wissenschaft, der Religion, der Politik, der Wirtschaft, dem Recht, so, wie sie bestehen, kann Kulturtätigkeit überhaupt stattfinden. Dieses paradoxe Verhältnis gewinnt mit der Globalisierung eine neue Qualität. Es fallen die Grenzen nationaler Souveränität. Es verschwinden die Trennlinien zwischen Wirtschaft, Politik und Kultur. Die gesellschaftliche Ordnung insgesamt wird zum Thema. Geht mit der Transformation der Gesellschaft im Zuge der Globalisierung eine Transformation der Kultur einher? Die Beiträge in diesem Band setzen sich sowohl in theoretischer als auch empirischer Hinsicht mit heute beobachtbaren Entwicklungstendenzen auseinander. Es werden grundlegende philosophische Fragen zum Kulturbegriff erörtert und Felder kultureller Produktion vermessen, und es wird die Bedeutung von Kultur im Zusammenhang transnationaler Identitätsbildung eruiert. Mit Beiträgen von Walter L. Bühl, Wolfgang Welsch, Britta Kalscheuer, Kien Nghi Ha, Annette Grigoleit, Stephan Enser, Ursula Renz, Peter-Ulrich Merz-Benz und Gerhard Wagner.Auch als E-Book (PDF) erhältlich: https://humanities.verlags-shop.de/mehr

Produkt

KlappentextDas Verhältnis von Kultur und Gesellschaft ist paradox. Einerseits ist Gesellschaft ein Kulturgebilde - wie die Kunst, die Wissenschaft, die Religion, die Politik, die Wirtschaft, das Recht, wie alle Sinn und Bedeutungsverhältnisse, die im menschlichen Handeln konstituiert sind. Andererseits ist Kultur ein Teil der Gesellschaft. Kultur ist auf die Gesellschaft ebenso verwiesen wie angewiesen. Nur in der Auseinandersetzung mit ihren eigenen Erzeugnissen, als Arbeit an der Kunst, der Wissenschaft, der Religion, der Politik, der Wirtschaft, dem Recht, so, wie sie bestehen, kann Kulturtätigkeit überhaupt stattfinden. Dieses paradoxe Verhältnis gewinnt mit der Globalisierung eine neue Qualität. Es fallen die Grenzen nationaler Souveränität. Es verschwinden die Trennlinien zwischen Wirtschaft, Politik und Kultur. Die gesellschaftliche Ordnung insgesamt wird zum Thema. Geht mit der Transformation der Gesellschaft im Zuge der Globalisierung eine Transformation der Kultur einher? Die Beiträge in diesem Band setzen sich sowohl in theoretischer als auch empirischer Hinsicht mit heute beobachtbaren Entwicklungstendenzen auseinander. Es werden grundlegende philosophische Fragen zum Kulturbegriff erörtert und Felder kultureller Produktion vermessen, und es wird die Bedeutung von Kultur im Zusammenhang transnationaler Identitätsbildung eruiert. Mit Beiträgen von Walter L. Bühl, Wolfgang Welsch, Britta Kalscheuer, Kien Nghi Ha, Annette Grigoleit, Stephan Enser, Ursula Renz, Peter-Ulrich Merz-Benz und Gerhard Wagner.Auch als E-Book (PDF) erhältlich: https://humanities.verlags-shop.de/
Details
ISBN/GTIN978-3-941743-38-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.07.2024
Seiten272 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 140 mm, Höhe 220 mm, Dicke 19 mm
Gewicht395 g
Artikel-Nr.56464075

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwort 7Walter L. BühlFormen des Kulturwandels in der Globalisierung 15Wolfgang WelschTranskulturelle Gesellschaften 39Britta KalscheuerDie Widerspenstigkeit der Transdifferenz 69Kien Nghi HaDie schöne neue Welt der Hybridität. Epistemologischer Wertewandel und kulturindustrielle Vermischungslogik im Spätkapitalismus 93Annette GrigoleitEuropa im Museum: zur Konstruktion transnationaler Identität 163Stephan EnserKulturtourismus. Historische, typologische und identitätsbildende Aspekte 185Ursula RenzDer problematische Ort des Kulturbegriffs: Überlegungen im Anschluss an die Kulturphilosophie der Marburger Schule 209Peter-Ulrich Merz-Benz und Gerhard WagnerKunst und Kultur: zur Systematisierung einer Unterscheidung 231Hinweise zu den Autorinnen und Autoren 265Register 267mehr

Autor

Gerhard Wagner ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Wissenschaftstheorie und Logik der Sozialwissenschaften am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.