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Das Heilige

BuchKartoniert, Paperback
144 Seiten
Deutsch
Pneuma Verlagerschienen am03.07.2017
Das Heilige stellt nach den Arbeiten von Emil Durkheim, Nathan Söderblom und Rudolf Otto heute einen Hauptbegriff der Religionswissenschaften dar. Die Bezeichnung das Heilige zielt genau auf jenes, worum es in religiöser Erfahrung zutiefst geht: Der Mensch erfährt sich unbedingt gemeint und unbedingt in Anspruch genommen. Orte und Zeiten solcher Erfahrung heben sich aus dem Alltäglichen heraus. So tritt das Sakrale dem Profanen gegenüber. In-über beidem, dem Sakralen wie dem Profanen, wird das Heilige offenbar als geheimnisvolle Gottes-Herrlichkeit. Die Kreatur erfährt dies als Gericht oder Gnade. Manch einer möchte angesichts dieser Erfahrung davor fliehen - doch wohin? Wer sich dieser Erfahrung als einem Gegenüber aussetzt, erfährt darin, wie der An-Blick des Heiligen den Menschen zu verwandeln vermag. In diesem dialogischen Geschehen geht es jedoch zuletzt gerade nicht um den Menschen, wie man verbreitet meint, sondern um Gott - in selbstvergessenem Lobpreis. Der bekannte Philosoph Jörg Splett reflektiert diese menschliche Erfahrung und eröffnet so einen philosophischen Zugang zur Dimension des Heiligen.mehr

Produkt

KlappentextDas Heilige stellt nach den Arbeiten von Emil Durkheim, Nathan Söderblom und Rudolf Otto heute einen Hauptbegriff der Religionswissenschaften dar. Die Bezeichnung das Heilige zielt genau auf jenes, worum es in religiöser Erfahrung zutiefst geht: Der Mensch erfährt sich unbedingt gemeint und unbedingt in Anspruch genommen. Orte und Zeiten solcher Erfahrung heben sich aus dem Alltäglichen heraus. So tritt das Sakrale dem Profanen gegenüber. In-über beidem, dem Sakralen wie dem Profanen, wird das Heilige offenbar als geheimnisvolle Gottes-Herrlichkeit. Die Kreatur erfährt dies als Gericht oder Gnade. Manch einer möchte angesichts dieser Erfahrung davor fliehen - doch wohin? Wer sich dieser Erfahrung als einem Gegenüber aussetzt, erfährt darin, wie der An-Blick des Heiligen den Menschen zu verwandeln vermag. In diesem dialogischen Geschehen geht es jedoch zuletzt gerade nicht um den Menschen, wie man verbreitet meint, sondern um Gott - in selbstvergessenem Lobpreis. Der bekannte Philosoph Jörg Splett reflektiert diese menschliche Erfahrung und eröffnet so einen philosophischen Zugang zur Dimension des Heiligen.
Details
ISBN/GTIN978-3-942013-42-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum03.07.2017
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.42839447

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
EINFÜHRUNG1. Historischer Rückblick2. Systematische Vorerinnerungen A. ZUSAMMENSCHAUI. Erfahrung unbedingten BetroffenseinsII. Auslegung des Erfahrenen1. Wilhelm Windelband: Inbegriff der Normen2. Rudolf Otto: mysterium tremendum et fascinosum3. Max Scheler: summum bonum4. Johannes Hessen: das Ganz-Andere5. Paul Tillich: heilig - profan und heilig - dämonisch 6. Martin Heidegger: Dichter-Wort - Sein - Spiel des Gevierts7. Bernhard Welte und seine Schüler: Dem Anbetung gebührtB. EINWÄNDEI. AnfragenII. Versuche zur Antwort1. Circulus vitiosus?2. Bloße Abstraktion?3. Verlust der Eigenqualität?4. Gefährliche Unmittelbarkeit?5. Elitär, mit Hang zum Totalitären, zum Zynismus?6. Anti-emanzipatorische Tendenz?7. Christliche Religionskritik?8. Allbestimmende Säkularisierung?C. ZEUGNIS VOM HEILIGENI. Definitorische Klärungen: Sakral - profanII. Das Sakrale als Erscheinung des HeiligenIII. Das Heilige als Erscheinung Gottes1. Bewusste Vorstellung?2. Auf der Flucht3. In der Krisis der Schuld4. Lob der Herrlichkeitmehr

Autor

Jörg Splett ist ein katholischer Religionsphilosoph. Geboren 1936 in Magdeburg. Studien in Pullach, Köln und München (Philosophie; nebenfachlich Psychologie, Fundamentaltheologie, Pädagogik). Nach der Promotion bei Max Müller, Assistent bei Karl Rahner; zudem seit 1968 Dozent am Berchmanskolleg, Pullach. 1971 Habilitation ("Die Rede vom Heiligen") und Berufung als ordentlicher Professor an die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt/M. Zugleich Gastprofessor an der Hochschule für Philosophie, München, bis zum Ende des WS 2016/17. Vortragstätigkeit in der Erwachsenen-, Lehrer- und Priesterfortbildung, Schülerarbeit. Seit 1964 verheiratet; Vater zweier Söhne.