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KlappentextDas öffentliche Interesse an der Erforschung der Herkunft von Kulturgütern, Provenienzforschung genannt, hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Seit längerem befassen sich Museen in Sachsen mit der Recherche und Klärung der Erwerbsbiografien ihrer Sammlungsobjekte bezogen auf verschiedene Unrechtskontexte: NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut, Kriegsverluste, Enteignungen zur sowjetischen Besatzungszeit und in der DDR einschließlich Schlossbergungen und Folgen der Kultur- und Handelspolitik, außerdem Diebstahl, Raubgrabungen beziehungsweise koloniale Kontexte.Die Tagung setzte sich zum Ziel, wesentliche Akteure aus Wissenschaft und Museumspraxis zusammenzubringen, um sich auszutauschen und um gemeinsam für mehr Transparenz und Offenheit im Umgang mit Objekt-, Sammlungs- und Museumsgeschichte(n) zu werben. Ein besonderer Schwerpunkt lag darauf, wie es noch besser gelingen kann, auch kleinere und mittlere Museen bei der Recherche der Herkunft ihrer Objekte zu unterstützen. Im Zentrum der Tagung standen zudem Fragen nach spezifischen Herausforderungen und Herangehensweisen der Provenienzforschung zu stadt- und (alltags)kulturgeschichtlichen Sammlungen.
Details
ISBN/GTIN978-3-942780-09-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.07.2023
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.55871051
Rubriken
GenreKunst/Architektur