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Indexikalische Körperplastik

Der Naturabguss in der Kunst des 20. Jahrhunderts
von
BuchGebunden
496 Seiten
Deutsch
Graphentis Verlag e. K.erschienen am27.12.2013
Der Naturabguss war lange Zeit nicht als Kunstform akzeptiert, weil er in der Lage ist, das Bild des Menschen ohne subjektive Intervention naturgetreu zu reproduzieren. Erst seit den 1950er Jahren ist der Abguss in den Rang eines Kunstwerkes versetzt worden und dient Künstlern dazu, über Präsenz und Authentizität in der Plastik nachzudenken. Eine ästhetische Auseinandersetzung beginnt stets mit dem eigenen Leib und führt zur klassischen Totenmaske als Mortifikation des Körpers.Diese Publikation zeigt an ausgewählten Künstlern, wie René Magritte, Marcel Duchamp, Bruce Nauman, George Segal, Duane Hanson und Marc Quinn, das Phänomen der Indexikalischen Körperplastik in Abgrenzung zur Geschichte der vormodernen Abformung. Im Vergleich mit der Fotografie wird die mechanische Verdoppelung des Körpers zum Brennpunkt bildtheoretischer Fragen, die sich stets um eine psychologische Überforderung des Bildes im Sinne einer bildmagischen Animationstechnik drehen. Der Naturabguss ist mehr als ein plastisches Kontaktbild, es ist die grundlegende Frage nach dem Menschen im Bild.mehr

Produkt

KlappentextDer Naturabguss war lange Zeit nicht als Kunstform akzeptiert, weil er in der Lage ist, das Bild des Menschen ohne subjektive Intervention naturgetreu zu reproduzieren. Erst seit den 1950er Jahren ist der Abguss in den Rang eines Kunstwerkes versetzt worden und dient Künstlern dazu, über Präsenz und Authentizität in der Plastik nachzudenken. Eine ästhetische Auseinandersetzung beginnt stets mit dem eigenen Leib und führt zur klassischen Totenmaske als Mortifikation des Körpers.Diese Publikation zeigt an ausgewählten Künstlern, wie René Magritte, Marcel Duchamp, Bruce Nauman, George Segal, Duane Hanson und Marc Quinn, das Phänomen der Indexikalischen Körperplastik in Abgrenzung zur Geschichte der vormodernen Abformung. Im Vergleich mit der Fotografie wird die mechanische Verdoppelung des Körpers zum Brennpunkt bildtheoretischer Fragen, die sich stets um eine psychologische Überforderung des Bildes im Sinne einer bildmagischen Animationstechnik drehen. Der Naturabguss ist mehr als ein plastisches Kontaktbild, es ist die grundlegende Frage nach dem Menschen im Bild.
Details
ISBN/GTIN978-3-942819-03-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum27.12.2013
Seiten496 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 175 mm, Höhe 226 mm, Dicke 33 mm
Gewicht898 g
Artikel-Nr.30601501
Rubriken

Autor

Dr. Lars Stamm hat Kunstgeschichte in Bochum studiert und war Stipendiat am bildwissenschaftlichen Graduiertenkolleg "Bild-Körper-Medium" in Karlsruhe. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Siegen am Lehrstuhl für Kunstgeschichte und ist seit 2011 ist in Göttingen Lehrkraft für besondere Aufgaben und hat sich verstärkt der Frage nach dem Bild zugewandt.
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