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Propaganda und Unterhaltung. Wandel und Kontinuität in der Kriegsberichterstattung der Familienzeitschrift Die Gartenlaube (1853-1944)

BuchGebunden
487 Seiten
Deutsch
edition lumièreerschienen am12.05.2014Neuauflage
Die erfolgreichste und bis heute bekannteste Familienzeitschrift ist "Die Gartenlaube", die von 1853 bis 1944 erschien und die 1875 eine Auflage von 382.000 Exemplaren erreichte. Sie wurde in erster Linie durch Abonnement oder Lesezirkel vertrieben, so dass sie mehr als eine Million Leser gehabt haben dürfte. Trotz der intensiven Betonung des Unterhaltungsaspektes war die Zeitschrift keineswegs unpolitisch. Vor der Reichsgründung war eines ihrer Ziele, ein nationales Zusammengehörigkeitsgefühl der Deutschen zu vermitteln.Die vorliegende Studie gibt einen kompakten Überblick über die Entwicklung der Massenpresse, Familienblätter und die Geschichte der "Gartenlaube". Systematisch werden das Militär, die Technisierung des Krieges zu Lande, zur See und in der Luft sowie das Bild des "Kriegshelden" im Kontext des technischen Wandels analysiert. Die Bilder des deutschen Soldaten und des Soldatenleben werden ebenso klar herausgearbeitet wie die Darstellung der Kriegsgegner in der "Gartenlaube" und die entsprechenden Feindbilder. Explizit geht der Autor auf die Heimat im Krieg und die geistige Mobilisierung, die Leistungen der Heimat, die Versorgungslage und den Alltag sowie insbesondere die Rolle der Frauen ein. Auch untersucht er die Darstellung der Kriegsziele von der deutschlandpolitischen Dimension der Reichseinigungskriege bis zur Europa-Propaganda während des Zweiten Weltkriegs.Das gehaltvolle Werk bietet eine erste umfassende, quellennahe Analyse der Berichterstattung der "Gartenlaube" über Krieg und Militär und beschäftigt sich als erste Arbeit überhaupt mit dem gesamten Erscheinungszeitraum des Familienblattes. Dem Autor ist ein wichtiger Beitrag zur deutschen Medien-, Militär- und Mentalitätsgeschichte gelungen.mehr

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KlappentextDie erfolgreichste und bis heute bekannteste Familienzeitschrift ist "Die Gartenlaube", die von 1853 bis 1944 erschien und die 1875 eine Auflage von 382.000 Exemplaren erreichte. Sie wurde in erster Linie durch Abonnement oder Lesezirkel vertrieben, so dass sie mehr als eine Million Leser gehabt haben dürfte. Trotz der intensiven Betonung des Unterhaltungsaspektes war die Zeitschrift keineswegs unpolitisch. Vor der Reichsgründung war eines ihrer Ziele, ein nationales Zusammengehörigkeitsgefühl der Deutschen zu vermitteln.Die vorliegende Studie gibt einen kompakten Überblick über die Entwicklung der Massenpresse, Familienblätter und die Geschichte der "Gartenlaube". Systematisch werden das Militär, die Technisierung des Krieges zu Lande, zur See und in der Luft sowie das Bild des "Kriegshelden" im Kontext des technischen Wandels analysiert. Die Bilder des deutschen Soldaten und des Soldatenleben werden ebenso klar herausgearbeitet wie die Darstellung der Kriegsgegner in der "Gartenlaube" und die entsprechenden Feindbilder. Explizit geht der Autor auf die Heimat im Krieg und die geistige Mobilisierung, die Leistungen der Heimat, die Versorgungslage und den Alltag sowie insbesondere die Rolle der Frauen ein. Auch untersucht er die Darstellung der Kriegsziele von der deutschlandpolitischen Dimension der Reichseinigungskriege bis zur Europa-Propaganda während des Zweiten Weltkriegs.Das gehaltvolle Werk bietet eine erste umfassende, quellennahe Analyse der Berichterstattung der "Gartenlaube" über Krieg und Militär und beschäftigt sich als erste Arbeit überhaupt mit dem gesamten Erscheinungszeitraum des Familienblattes. Dem Autor ist ein wichtiger Beitrag zur deutschen Medien-, Militär- und Mentalitätsgeschichte gelungen.