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Fallschirmjäger der Fremdenlegion

Einsätze und Operationen in Afrika 1965-2015
BuchKartoniert, Paperback
348 Seiten
Deutsch
Epee Editionerschienen am25.07.2016
Ohne Zweifel ist die Fremdenlegion die Eliteeinheit der französischen Streitkräfte, und die Fallschirmjäger des 2. REP sind Teil dieser Männerschmiede. Sie durchlaufen die härteste Ausbildung der Welt, werden, allen anderen Spezialtruppen voran, in heiklen, extrem gefährlichen Situationen eingesetzt.

Dieser Luftlande-Verband, die Paras der Legion, besteht aus denselben Männern, die gemeinsam mit der Antiterroreinheit GIGN das Geiseldrama in Loyada beendeten und Jahre später, in einer Blitzaktion nach einem gewagten Fallschirmabsprung, tausende von Geiseln aus der Hand blutrünstiger Katanga Rebellen befreiten. Im Jahr 1982 eskortierten Soldaten des 2. REP, speziell die Fernspäheinheit CRAP, Jassir Arafat aus der von Israelis umzingelten Stadt Beirut, und nicht zuletzt suchten und fanden die Fallschirmjäger im zerklüfteten Gebirge im Norden Malis im Jahr 2013 hunderte Al-Qaida-Terroristen und brachten sie zur Strecke.

In einem einzigartigen und fesselnden Buch, das zwei Protagonisten - Afrika und die Fallschirmjäger der französischen Fremdenlegion - zusammenführt, bietet der Autor dem Leser Einblicke in die Einsätze in Afrika und im Libanon in den Jahren zwischen 1965 und 2015.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR22,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR5,49

Produkt

KlappentextOhne Zweifel ist die Fremdenlegion die Eliteeinheit der französischen Streitkräfte, und die Fallschirmjäger des 2. REP sind Teil dieser Männerschmiede. Sie durchlaufen die härteste Ausbildung der Welt, werden, allen anderen Spezialtruppen voran, in heiklen, extrem gefährlichen Situationen eingesetzt.

Dieser Luftlande-Verband, die Paras der Legion, besteht aus denselben Männern, die gemeinsam mit der Antiterroreinheit GIGN das Geiseldrama in Loyada beendeten und Jahre später, in einer Blitzaktion nach einem gewagten Fallschirmabsprung, tausende von Geiseln aus der Hand blutrünstiger Katanga Rebellen befreiten. Im Jahr 1982 eskortierten Soldaten des 2. REP, speziell die Fernspäheinheit CRAP, Jassir Arafat aus der von Israelis umzingelten Stadt Beirut, und nicht zuletzt suchten und fanden die Fallschirmjäger im zerklüfteten Gebirge im Norden Malis im Jahr 2013 hunderte Al-Qaida-Terroristen und brachten sie zur Strecke.

In einem einzigartigen und fesselnden Buch, das zwei Protagonisten - Afrika und die Fallschirmjäger der französischen Fremdenlegion - zusammenführt, bietet der Autor dem Leser Einblicke in die Einsätze in Afrika und im Libanon in den Jahren zwischen 1965 und 2015.
Details
ISBN/GTIN978-3-943288-23-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum25.07.2016
Seiten348 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht639 g
IllustrationenFotos, Skizzen, Städte- u. Landktn. z Tl. in Farbe
Artikel-Nr.38843924
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Am 27. Januar 1998, an einem sonnenreichen Tag in Korsika, konnten Besucher des legendären Camp Raffalli einer für sie seltsamen Zeremonie beiwohnen. Unter dem wohlwollenden Blick eines drahtigen Oberst wurden siebenundfünfzig Soldaten der Fremdenlegion mit dem Croix de la Valeur Militaire, dem Militärverdienstkreuz, dekoriert. Nur ein Jahr zuvor hatten sie unter Einsatz ihres Lebens in einem hart umkämpften No Man's Land, tief im Herzen Afrikas, ihre Pflicht getan. Ich war einer davon. Sah man auf den Gesichtern der anderen Freude wie auch Stolz, so erkannte der aufmerksame Beobachter in meinem Antlitz ein Gemisch aus Skepsis und Verschlossenheit. Innerlich zerrissen, fragte ich mich, wofür das alles. Und ich erinnerte mich gleichzeitig daran, wie es war, damals. In einer dunklen, afrikanischen Nacht des Jahres 1997 wurde ich im Alter von sechsunddreißig Jahren zu dem, der ich heute wirklich bin. Das Gedächtnis hat mich nicht im Stich gelassen. Vor allem eine Szene vergesse ich nie. Die fertig geladene Waffe in der Hand, stand ich auf einer hell beleuchteten Avenue mitten in der Stadt Brazzaville und schaute in die Augen eines Legionärs. Er wollte mir etwas mitteilen. Sprechen konnte er nicht, denn die Kugel einer Kalaschnikow hatte ihm beidseitig den Kieferknochen zerfetzt. Er klagte nicht, sondern sah mich nur an. Seitdem sind Jahre verronnen, aber das Sprichwort, Zeit heilt alle Wunden, trifft nicht zu. Die Vergangenheit wütet mit spitzen Dolchen in meiner Gegenwart, und so ertappe ich mich heute noch beim Grübeln über die oben beschriebene Szene. Einen Teil des Buches widme ich diesem Einsatz in Kongo Brazzaville. Die Ereignisse rund um die Operation Pélican, so hieß der Militäreinsatz, schildere ich aus meiner persönlichen Sicht. Aus dem Blickwinkel des Zugführers, aber auch des Menschen Thomas Gast. Der Krieg und das Militär, das sind nicht nur Erfolge und Misserfolge, Zahlen oder Daten. Es stecken gleichermaßen Charaktere und ihre Schicksale dahinter. Ich verbrachte fünfzehn Jahre bei den Fallschirmjägern der Legion. Während dieser gesamten Zeit kannte das 2. REP keine Ruhepause. Von einigen Operationen auf dem Balkan abgesehen, kämpften wir fast ausschließlich auf dem afrikanischen Kontinent. Die Jahre zwischen 1987 und 2002, es handelte sich um eine zusammenhängende Epoche, strotzten nur so vor Ereignissen. Doch darüber hinaus schien es mir unverzichtbar, den Zeitraum vom Ende des Algerienkriegs bis hin zum Einsatz in Mali einzufangen. Alle Kriegsschauplätze dazwischen, ob es nun die Interventionen im Tschad, die Schlacht um Kolwesi, die ungewisse Operation im Libanon, der Kampf gegen islamistische Terroristen in Mali oder gegen Rebellen in der Elfenbeinküste (u. v. a.) waren, nichts wird ausgelassen. Paras Legion, das bürgt für die Modernität, für den Fortschritt und für die Anpassungsfähigkeit dieser Einheit der vergangenen fünfzig Jahre. Paras Legion: Die zwei Worte stehen für ständige Evolution, und das ebenso im militärtechnischen Bereich, im Einsatz, wie auch in der Qualität der Männer und deren Umgang mit- und untereinander. Der letzte Einsatz der Fallschirmjäger der Legion gegen al-Qaida Terroristen im Adrar des Ifoghas in Mali 2013 hat das deutlich gezeigt. Dieses Buch ist die Chronik der Fallschirmjäger der Legion über all die Operationen im erwähnten Zeitraum, gleichzeitig ist es auch postkoloniale Zeitgeschichte. Haupteinsatzorte sind entweder das Herz Schwarz- oder Zentralafrikas oder die Länder der Sahelzone, das Horn von Afrika mit inbegriffen. Wieso die Afrikaeinsätze und nicht die anderen, fragt sich der Leser zu Recht. Nun, mir war es vergönnt, diesen Kontinent zwölf Mal Boots on the Ground zu betreten. Und zu sagen, Afrika habe sich nicht in mein Herz gefressen, wäre eine Lüge. Alle Paras, die ich kenne, denken genauso. Eine geographische Ausnahme in diesem Buch bildet die Operation Épaulard. Sie fand 1982 in Beirut, im Libanon, statt. Ich habe sie deswegen mit berücksichtigt, weil hier der Nahe Osten und Afrika dicht an dicht beieinanderliegen. Kairo und Beirut trennen 550 Kilometer. Für afrikanische Verhältnisse ist das ein Katzensprung. Ein ganz besonderes Augenmerk richte ich am Ende des Buches auf die Operationen ,Serval und ,Panther . Diese Einsätze verdienen es, ausführlich geschildert zu werden, da sie, wie schon Kolwesi, die Brillanz der Paras Legion in Gänze widerspiegeln. Ausführlich auf die jeweilige Politik und Zeitgeschichte aller Länder und aller im Buch vorkommenden Schauplätze einzugehen, würde den Rahmen desselben total sprengen. Es wäre zu komplex, davon zu berichten. Die ethnischen Verstrickungen, die sich weit zurück in die Zeit des Königreichs Kongo oder in die Epoche des Reiches von Kanem erstrecken, sind für uns Europäer oft unverständlich. Um den Sinn hinter den ständigen Coups d'État, den Rebellionen und Gegenrebellionen im Brennpunkt Zentralafrika und der Sahelzone der Jahre zwischen 1965 und 2015, zu verstehen, muss man eine afrikanische Seele besitzen. Oder die eines korrupten westlichen Politikers. Nichtsdestotrotz ist es notwendig, den Leser in den Kontext der Operationen zu versetzen, denn nur so können gewisse Verhaltensweisen der verschiedenen Kriegsparteien verstanden und interpretiert werden. Wer die Hintergründe versteht, dem fällt es leichter, sich im Buch zurechtzufinden. In diesem Sinne wird jedes einzelne Kapitel angeführt von einer kurzen Zusammenfassung der jeweils aktuellen politischen und zeitgeschichtlichen Situation des betreffenden Schauplatzes. Immer wieder versuche ich auch über meine persönlichen Erfahrungen eine Beziehung zu der Geschichte zu knüpfen, und vermutlich wird der Leser sich über die Leidenschaft wundern, mit der ich die Operationen chronologisch niederschreibe. Enthusiasmus der Fallschirmtruppe der Legion gegenüber ist jedoch die einzige Sprache, derer ich fähig bin. Platz aber nun den Anciens , den ehemaligen Kämpfern ab dem Jahr 1965, sowie der nachrückenden Generation bis 2015, denn ich bin nur ein winziges Glied in der langen Kette der Kriegs- und Friedensmaschinerie namens 2. REP.mehr
Leseprobe
[...] Dieses Buch ist die Chronik der Fallschirmjäger der Legion über all die Operationen im erwähnten Zeitraum, gleichzeitig ist es auch postkoloniale Zeitgeschichte. Haupteinsatzorte sind entweder das Herz Schwarz- oder Zentralafrikas oder die Länder der Sahelzone, das Horn von Afrika mit inbegriffen.Wieso die Afrikaeinsätze und nicht die anderen, fragt sich der Leser zu Recht. Nun, mir war es vergönnt, diesen Kontinent zwölf Mal Boots on the Ground zu betreten. Und zu sagen,Afrika habe sich nicht in mein Herz gefressen, wäre eine Lüge. Alle Paras, die ich kenne, denken genauso. Eine geographische Ausnahme in diesem Buch bildet die Operation Épaulard. Sie fand 1982 in Beirut, im Libanon, statt. Ich habe sie deswegen mit berücksichtigt, weil hier der Nahe Osten und Afrika dicht an dicht beieinanderliegen. Kairo und Beirut trennen 550 Kilometer. Für afrikanische Verhältnisse ist das ein Katzensprung.Ein ganz besonderes Augenmerk richte ich am Ende des Buches auf die Operationen ,Serval und ,Panther . Diese Einsätze verdienen es, ausführlich geschildert zu werden, da sie, wie schon Kolwesi, die Brillanz der Paras Legion in Gänze widerspiegeln. Ausführlich auf die jeweilige Politik und Zeitgeschichte aller Länder und aller im Buch vorkommenden Schauplätze einzugehen, würde den Rahmen desselben total sprengen. Es wäre zu komplex, davon zu berichten. Die ethnischen Verstrickungen, die sich weit zurück in die Zeit des Königreichs Kongo oder in die Epoche des Reiches von Kanem erstrecken, sind für uns Europäer oft unverständlich. Um den Sinn hinter den ständigen Coups d'État, den Rebellionen und Gegenrebellionen im Brennpunkt Zentralafrika und der Sahelzone der Jahre zwischen 1965 und 2015, zu verstehen, muss man eine afrikanische Seele besitzen. Oder die eines korrupten westlichen Politikers. Nichtsdestotrotz ist es notwendig, den Leser in den Kontext der Operationen zu versetzen, denn nur so können gewisse Verhaltensweisen der verschiedenen Kriegsparteien verstanden und interpretiert werden.[...] KinshasaAlle Männer fühlten sich ausgeruht und fit, die Moral konnte besser nicht sein. Unter normalen Umständen bekleidete mein Stellvertreter, ein Feldwebel belgischer Nationalität, die Funktion Führer des Zugtrupps. Für die Kongo-Mission allerdings habe ich ihm eine andere Aufgabe zukommen lassen. Nach der Anlandung wollte ich rapide einsickern. Für dieses Vorgehen sollte er den Einsatz der ersten und der zweiten Gruppe koordinieren. Ich wollte, dass diese beiden Gruppen hinten links und hinten rechts und tief gestaffelt in meiner Zugkeilformation marschierten. Sie hatten unter anderen die Aufgabe, den Zugtrupp und die vorneweg aufklärende dritte Gruppe zu decken. In der Legion ist der Platz des Chefs vorne. Mit Blick ins Gelände. Mit zwei Gruppen im Rücken fühlte ich mich wohler, wissend, dass ich so im Falle einer Feindberührung mit einem rapiden, koordinierten Deckungsfeuer rechnen durfte. Eine Umstellung in Zugbreitkeilformation könnte innerhalb Sekunden geschehen, falls die Lage dies erforderte. Einen Sonderfall bildeten die drei Scharfschützen. Sie sollten total selbstständig, unabhängig und flexibel operieren. Sie wussten, was von ihnen verlangt wurde. Ihr Instinkt würde sie zur geeigneten Zeit die angemessenen Entscheidungen treffen lassen. Die Achillesferse der Operation stellten ohne Zweifel das Gelände und die Stadt selbst dar. Kinshasa hatte eine immense Ausdehnung. Hier lebten über acht Million Menschen. Ein Slumviertel jagte das nächste. Eine Gasse verschachtelte sich mit der vorhergegangenen! Eine Beschilderung schien es kaum zu geben und hundert Straßen trugen dieselben Namen. Erschwert wurden diese Zustände dadurch, dass unser Kartenmaterial bescheiden ausfiel, um kein anderes Wort benutzen zu müssen. Die Nachbarzüge, die links und rechts von mir ihrem Ziel entgegenmarschierten, würde ich kaum zu sehen bekommen. Den Worten meines Capitaines nach lagen die den Zügen zugeordneten Sammelpunkte und Anlaufstellen für die Expatriierten zu weit auseinander. Sollte es Schwierigkeiten geben, dann war eine unmittelbare gegenseitige Unterstützung das Letzte, womit man rechnen konnte. Hubschrauber? No Go! Ein Fragezeichen tat sich auch bezüglich der Einwohner auf. Wie verhielten sie sich uns gegenüber? Alles war möglich, selbst das allerübelste Desaster. Wenn sämtliche in Brazzaville bereitstehenden alliierten Soldaten gleichzeitig in Kinshasa zum Einsatz kämen: Die Stadt war so weiträumig und unübersichtlich, die Anzahl der Boots on the Ground so gering, dass die meisten Bürger es wohl gar nicht mitbekommen hätten. Die Gefahr, sich in etwas zu verrennen, war sehr real. Eine komplette Division konnte von der Stadt einfach so verschlungen werden. Unterstützung würde es auch nicht im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Artillerie, Mörsern, oder Luftwaffe etc. geben. Wir konnten uns also nur auf uns selbst verlassen. [...] Operation LicorneZwischen September 2002 und März 2003 kamen in der Elfenbeinküste vier Kampfkompanien sowie die Stabs- und Versorgungskompanie der Fallschirmjäger der Legion zum Einsatz. Sie unterstanden dem Groupement Tactique Interarmes Ouest (GTIAO). Die Paras Legion operierten im Westen des Landes, entlang des Sassandraflusses, stellten somit die Verbindung, den Schulterschluss mit der regulären Armee des Landes, der FANCI, her. Diese kämpfte auf demselben Breitengrad gegen die MPCI-Bewegung, die sich später im Laufe der bürgerkriegsähnlichen Situation mit anderen Gruppen wie MPIGO und MJP zur Koalition der Forces Nouvelles, der neuen Kräfte, zusammenschloss. Auf dem Kriegsschauplatz bewegten sich auch unkontrollierbare und irreguläre Söldner aus Liberia. All diese Gruppierungen in der Hitze des Kampfes auszumachen und zuzuordnen erforderte Erfahrung und Bauchgefühl. Beides hatten die Legionäre. Man erzählte mir später, dass es für jeden Feind, von der simplen Notwehr, die ja für alle in Beton gemeißelt war, mal abgesehen, andere Rules of Engagements (ROEs) gab. Das machte die Sache nicht unbedingt einfacher. Am 28. September verlegte die CEA, die schwere Kompanie des 2. REP, von Dschibuti nach Abidjan. Die Blauen waren vor ihrer Verlegung auf einer compagnie tournante am Horn Afrikas unterwegs. Der erste Auftrag der Männer der schweren Kompanie war es, den Flughafen MAN zurückzuerobern. Der Befehl dazu wurde am Nachmittag des 29. November erteilt. Sofort darauf rückte die Kompanie klar zum Gefecht aus. Zuerst musste herausgefunden werden, wo der Feind seine Abwehrstellungen hatte. Ganz bewusst gingen deshalb kleine Spähtrupps der Blauen entlang der Feindlinie auf Kontakt . Schon während der Auswertung aller Berichte fügte sich das Bild nach und nach zusammen. Die Stärke der Rebellen, die den Flughafen hielten, wurde Pi mal Daumen auf einhundert geschätzt. Die Feindstellungen waren hervorragend ausgebaut, die Rebellen gut organisiert und an jedem Punkt der Verteidigungslinie hellwach. Sie zu vernichten würde kein Leichtes sein. Nichtsdestotrotz griffen die Blauen am frühen Morgen des nächsten Tages an.mehr

Schlagworte

Autor

Gast, Thomas
Thomas Gast diente nahezu 18 Jahre bei der französischen Fremdenlegion, speziell als Fallschirmjägern der weltweit anerkannten Eliteeinheit des 2ème Régiment étranger de parachutistes (2. REP), das wohl härteste und effektivste Regiment der Welt. Gast zeigte Charakter und Ellbogen, schloss den in Frankreich auf nationaler Ebene durchgeführten Zugführerlehrgang als Bester ab und wurde bald darauf Zugführer. Aufgaben und Einsätze führten ihn zusammen mit seiner Einheit mehrmals ans Horn von Afrika, nach Djibouti und an die afrikanische Westküste nach Gabun, aber auch zum scharfen Einsatz in die Krisen- bzw. Kriegsgebiete des Wüstenstaates Tschad, des schier unendlichen Kongos und in die weiten Savannen der Zentralafrikanischen Republik.