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Glücksmomente

Alltägliche Betrachtungen und Reflexionen
BuchKartoniert, Paperback
116 Seiten
Deutsch
Roland Reischl Verlagerschienen am01.12.2023
Was gehört zum Glücklichsein? Wie verwandelt es den, der es erfährt? Warum kann man es nicht auf Dauer stellen ? Das Glück: für den Münsteraner Norbert Rath das Leitmotiv der Texte von Bert Brune, dem Kölner Schriftsteller und Stadtwanderer. Als langjähriger Freund und profunder Kenner seines Werkes hat der ehemalige Professor für Sozialphilosophie gemeinsam mit dem Autor für diesen Band mehr als 160 Gedichte ausgesucht - und zu einem guten Teil auch kommentiert. Auf dass der Funke von Bert Brunes Glücksmomenten überspringen möge!mehr

Produkt

KlappentextWas gehört zum Glücklichsein? Wie verwandelt es den, der es erfährt? Warum kann man es nicht auf Dauer stellen ? Das Glück: für den Münsteraner Norbert Rath das Leitmotiv der Texte von Bert Brune, dem Kölner Schriftsteller und Stadtwanderer. Als langjähriger Freund und profunder Kenner seines Werkes hat der ehemalige Professor für Sozialphilosophie gemeinsam mit dem Autor für diesen Band mehr als 160 Gedichte ausgesucht - und zu einem guten Teil auch kommentiert. Auf dass der Funke von Bert Brunes Glücksmomenten überspringen möge!
Details
ISBN/GTIN978-3-943580-51-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.12.2023
Seiten116 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 170 mm, Höhe 220 mm, Dicke 8 mm
Gewicht281 g
Artikel-Nr.55678233
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Ja; renn nur nach dem Glückâ /âdoch renne nicht zu sehr! - VorbemerkungBei aller Vielgestaltigkeit und thematischen Weite von Bert Brunes Gedichten gibt es doch für sie ein Zentrum: das Thema der Glücksmomente im Alltag. Schon das Gedicht Zirkus Roncalli aus seinem ersten Buch, Der Stadtwanderer (1982), fragt nach der Herstellbarkeit von Glück, am Beispiel eines Programmpunktes im Zirkus Roncalli. Eines der Markenzeichen dieses Zirkus war die Produktion von Riesenseifenblasen: Der Mann / der Schöpfer des farbenprächtigen Weltalls / wuchs, schien zu wachsen / und lächelte, strahlte glücklich / er, der Beherrscher / Schöpfer der Welt (S. 17)Glück ist und bleibt ein Leitmotiv - genauer: das Leitmotiv - der Texte von Bert Brune. Was gehört zum Glücklichsein? Wie verwandelt es den, der es erfährt? Warum kann man es nicht auf Dauer stellen? Inwiefern gehört zu meinem Glück auch das Glücklich-Machen und das Glücklich-Sein anderer? Warum lässt sich Glück nicht erzwingen, nicht durch Mehrleistung, durch vermehrte Anstrengung erreichen? Was hat es mit Offenheit für neue Erfahrungen, mit der Fähigkeit, sich zurückzunehmen, mit Gelassenheit zu tun? Warum erscheint es meist plötzlich und unvermutet? Solche Fragen - und seine unverwechselbaren Antworten darauf - ziehen sich durch Brunes Texte. Sein Freund und Mitstreiter Frieder Döring hat es im Vorwort zu Brunes Gedicht­sammlung Capuccino (1995) auf den Punkt gebracht: Daß letztlich alles, was [er] schreibt, eine Philosophie, seine, des Laotse-Schülers Philosophie enthält, kommt als Erkenntnis dem Leser oft sehr spät und verzögert und hält darum aber umso länger vor. Ich möchte hinzufügen: All seine Gedichte haben ihren Fluchtpunkt in einer Philosophie des Glücks. Ja; renn nur nach dem Glückâ/âdoch renne nicht zu sehr!â/âDenn alle rennen nach dem Glückâ/âDas Glück rennt hinterher , heißt es in Bertolt Brechts Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens (1928). Wir sollten es nicht verpassen, indem wir hinter ihm her­rennen, ohne es in der Eile wahrzunehmen. Dem Ich dieser Gedichte könnte das nicht passieren. Es kann warten.Norbert Rath, Münster, im November 2023PS: Die kursiv gesetzten Anmerkungen und Kurzkommentare, die sich in vielen Fällen den Texten von Bert Brune anschließen, habe ich durchweg niedergeschrieben unmittelbar nach der Lektüre des jewei­ligen Bezugstextes. Sie sind zumeist assoziativ entstanden, erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Treffsicherheit, richtiges Verstehen oder gar Tiefsinn. Überhaupt gilt ja: Richtiges Verstehen und Mißverstehen derselben Sache schließen einander nicht vollständig aus. (Franz Kafka: Der Prozess.) Oft beziehen sie sich nur auf ein Nebenthema, einen Nebenaspekt der Texte, sind so etwas wie Fuß­noten dazu, verweisen auf Literatur. Die Gedichte sind auch ohne diese kommentierenden Zusätze zugänglich. Bert Brune hält ja nichts von hermetischem Stil, von verschlüsselten Sprechweisen. Für ihn hat jeder interessierte Leser die Deutungshoheit und damit das Recht auf seine eigene Sichtweise.mehr

Autor

Bert Brune, 1943 in Büren bei Paderborn geboren, studierte von 1966 bis 1970 an der Uni Köln Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaften. Nachdem Brune zunächst als Lehrer an einem Gymnasium arbeitete, wurde er 1979 freier Schriftsteller. Neben Lyrik und Prosa in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien sind mehr als 15 Bücher von ihm erschienen. Gemeinsam mit Frieder Döring und Heinz Schüssler hatte er 1989 in der Kölner Südstadt den Wolkenstein-Verlag gegründet, dessen bis 2011 währende Aktivitäten der Band »Wir Wolkensteiner« würdigt. Die neuesten Werke von Bert Brune sind im Roland Reischl Verlag sowie im Selbstverlag erschienen. Brune lebt seit 2011 mit seiner Frau in Köln-Rodenkirchen.