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Einband grossTief schweigendes Gebiet
ISBN/GTIN

Tief schweigendes Gebiet

Gedichte
BuchGebunden
84 Seiten
Deutsch
Verlag Rote Zahlenerschienen am14.04.2014
Um die Lyrik von Namyeun Choy zu beschreiben, muss man notwen­diger Weise zu Paradoxien greifen: Eine sanfte Brise aus Stahl, ein Staubkorn von der Größe des Alls, ein schwe­bendes Blütenblatt mit dem Gewicht der ganzen Welt, die un­endliche Weis­heit der Dinge ¿ Widersprüchlichkeiten, die in dieser Poesie nicht als Gegensätze auf­treten, nicht unvereinbar sind, vielmehr eine untrennbare Einheit bil­den. Alles ist in allem in diesen Zeilen und Wortgeflechten, und das ist keines­wegs im Sinne einer abendländisch-klappernden und rumpeln­den Metaphern-Maschinerie zu verstehen, sondern als Axiom, als nicht hinterfragte und nicht hinterfragbare Voraussetzung für die Arbeit der Dichterin. Eben dieses Axiom, diese innere Gewissheit, dass es ein Einzelnes gar nicht gibt, versetzt sie in die Lage, mit scheinbar leichter Hand selbst bleischwere philosophi­sche Riesenklötze zum Tanzen zu bringen.Man kann bei Namyeun Choy viel lernen für das lyrische Hand­werk. Noch mehr ließe sich aber lernen von dem, was da hinter, zwischen und über der lyrischen Melodie mit­singt und mitklingt: Eine Ganzheit, in der zugleich unendliche Trauer und unendlicher Trost zu finden ist.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR16,95
BuchKartoniert, Paperback
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Produkt

KlappentextUm die Lyrik von Namyeun Choy zu beschreiben, muss man notwen­diger Weise zu Paradoxien greifen: Eine sanfte Brise aus Stahl, ein Staubkorn von der Größe des Alls, ein schwe­bendes Blütenblatt mit dem Gewicht der ganzen Welt, die un­endliche Weis­heit der Dinge ¿ Widersprüchlichkeiten, die in dieser Poesie nicht als Gegensätze auf­treten, nicht unvereinbar sind, vielmehr eine untrennbare Einheit bil­den. Alles ist in allem in diesen Zeilen und Wortgeflechten, und das ist keines­wegs im Sinne einer abendländisch-klappernden und rumpeln­den Metaphern-Maschinerie zu verstehen, sondern als Axiom, als nicht hinterfragte und nicht hinterfragbare Voraussetzung für die Arbeit der Dichterin. Eben dieses Axiom, diese innere Gewissheit, dass es ein Einzelnes gar nicht gibt, versetzt sie in die Lage, mit scheinbar leichter Hand selbst bleischwere philosophi­sche Riesenklötze zum Tanzen zu bringen.Man kann bei Namyeun Choy viel lernen für das lyrische Hand­werk. Noch mehr ließe sich aber lernen von dem, was da hinter, zwischen und über der lyrischen Melodie mit­singt und mitklingt: Eine Ganzheit, in der zugleich unendliche Trauer und unendlicher Trost zu finden ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-944643-27-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum14.04.2014
Seiten84 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 215 mm, Höhe 216 mm, Dicke 11 mm
Gewicht348 g
Artikel-Nr.31791452
Rubriken

Autor

Namyeun Choy: 1952 in Seoul geboren, mitten in den schlimmsten Kampfhandlungen. Ihre Eltern flüchteten und kämpften unter unsagbaren Leiden um das Überleben der Familie. Mit 19 ging sie nach Deutschland und arbeitete fast 40 Jahre lang als Krankenschwester. Vor allem die koreanische Musik pflegt und hegt sie und spielt in der Gruppe ¿Dassiragi¿ die traditionellen Instrumente Buk und Kayagum.