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Totenflüsterer

BuchKartoniert, Paperback
188 Seiten
Deutsch
Pandämoniumerschienen am29.05.2015
Schon bald hat Larkyen das Inselreich Kyaslan in den Weiten des Ur-Ozeans erreicht. Um ihm und seiner schwangeren Gefährtin Patryous eine sichere Ankunft auf dem Eiland zu gewährleisten, versucht der Imperator, alles Unheil von ihnen fernzuhalten. Dennoch droht eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Der Totenflüsterer, ein uraltes Wesen aus dem Zeitalter der ersten schwarzen Sonne, hat sein Augenmerk auf Larkyen gerichtet und erweckt den Kriegsgott Nordar. Doch der Kriegsgott des hohen Nordens ist mächtiger als jemals zuvor und hat die Niederlage, die ihm Larkyen einst in Kanochien beigebracht hat, keinesfalls vergessen. Inmitten der Sandwüsten des kriegsgeplagten Landes Zhymara treffen die erbitterten Rivalen ein weiteres Mal aufeinander.mehr

Produkt

KlappentextSchon bald hat Larkyen das Inselreich Kyaslan in den Weiten des Ur-Ozeans erreicht. Um ihm und seiner schwangeren Gefährtin Patryous eine sichere Ankunft auf dem Eiland zu gewährleisten, versucht der Imperator, alles Unheil von ihnen fernzuhalten. Dennoch droht eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Der Totenflüsterer, ein uraltes Wesen aus dem Zeitalter der ersten schwarzen Sonne, hat sein Augenmerk auf Larkyen gerichtet und erweckt den Kriegsgott Nordar. Doch der Kriegsgott des hohen Nordens ist mächtiger als jemals zuvor und hat die Niederlage, die ihm Larkyen einst in Kanochien beigebracht hat, keinesfalls vergessen. Inmitten der Sandwüsten des kriegsgeplagten Landes Zhymara treffen die erbitterten Rivalen ein weiteres Mal aufeinander.
Details
ISBN/GTIN978-3-944893-01-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum29.05.2015
Seiten188 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 14 mm
Gewicht281 g
Artikel-Nr.34565479
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Das Bewusstsein kehrte in Nordars Fleisch zurück. In seinem Jahrtausende währenden Leben hatte er viele Kriege begonnen, unzählige Schlachten geschlagen und Verwundungen erlitten, die kein Mensch überlebt hätte. Er hatte gewusst, dass der Moment seines Aufpralls für einen Sohn der schwarzen Sonne nicht den Tod bedeutete. Das Leben fand einen Weg, so wie es immer einen Weg findet. Er hatte fühlen können, wie sich die Bruchstücke seiner Knochen ganz langsam wie ein Mosaik zusammensetzten. Adern, Nervenstränge, Eingeweide und Muskeln wuchsen heran. Die Schläge seines Herzens hallten in der Tiefe wider wie die Klänge kedanischer Kriegstrommeln. Unvorstellbare Schmerzen hatte der Kriegsgott ertragen müssen, ehe schneeweiße Haut sein Fleisch bedeckte und sein Leib wiedergeboren war.Aus einer Felsnische trat eine Gestalt auf Nordar zu. Sie war in ein schwarzes Gewand gekleidet und eine Kapuze verbarg ihren Kopf. In der rechten Hand hielt sie eine Sense. Nordar, du bist zurückgekehrt. Ich preise deinen Namen. Die Stimme klang wie das Krächzen eines alten Raben. Totenflüsterer, ich erkenne dich wieder. Bist du zu mir gekommen, um dich mir als Opfer anzubieten? Ganz gewiss bin ich kein Opfer. Ich habe deine Heilung beschleunigt. Und ich habe deine Auferstehung mit größter Zufriedenheit beobachtet. Denn ich hätte es nicht ertragen können, wenn deine Überreste noch die nächsten zehn Jahre hier unten gelegen hätten. Deine Kräfte waren schon groß, als wir, die Altvorderen, noch an den weißen Stränden lebten. Aber warum hilfst du mir auf diese Weise? Weil die richtige Zeit für deine Rückkehr gekommen ist. Ich weiß, wo sich Larkyen befindet. Larkyen! Vor lauter Wut zerschmetterte Nordar einen Felsblock mit seiner Faust. Ist er auch dein Feind? Ich habe keine Feinde, Kriegsgott. Dennoch ist es mein Wunsch, dass ihr beide aufeinandertrefft. Larkyen ist im Süden der Welt, er wird in Kyaslan erwartet. Bis er die weißen Strände erreicht hat, kannst du ihn noch angreifen. Nordar lachte. Ich kenne dich gut genug. Ich weiß, was du dir davon erhoffst, wenn ich gegen Larkyen kämpfe. Du willst einen Krieg, mit dem du die Aufmerksamkeit von Gevatter Tod auf dich ziehen kannst. Der Totenflüsterer nickte. Wüsstest du nur, wie schillernd und wunderschön der Tod sein kann, wenn er als Urgewalt die Pforten zu dieser Welt einreißt. Er ist der Gott aller Götter, er ist die einzige Kraft, vor der ich niederknien will. Lange genug war ich dem Tode nahe. Es ist Zeit, dass auch Larkyen seine Nähe kennenlernt. Wenn eine große Macht nach langer Ruhe erwacht, vermag die Welt dies zu bemerken, so wie Tiere es spüren, wenn ein Gewitter naht. Es gleicht einer unterschwelligen Bot-schaft, die an ihre Sinne dringt: Das Jahr des Falken hat begonnen und es wird ein Jahr des Krieges sein. So sei es. Ein Jahr des Krieges und der Rache, ein Jahr des Todes! Im Beisein des Totenflüsterers begann Nordar den Aufstieg hinauf in die Welt. Seine gewaltigen Muskeln arbeiteten, seine bloßen Hände gruben sich in das Gestein, um festen Halt zu finden. Der breite Brustkorb hob und senkte sich mit jedem Atemzug. Schnaufend wie ein wildes Tier witterte Nordar die Nähe zu den Menschen und den vielen Leben, die dort oben im Lande Kanochien auf ihn warteten. Er war hungrig, so unendlich hungrig â¦mehr

Autor

Bereits seit seiner Kindheit begeistert sich Uwe Siebert für Literatur. Schon früh ersann er eigene Geschichten. Im Verlauf seines Lebens entwickelte er ein großes Interesse für archaische Mythen und Sagen, die er in das Konzept seiner Romane einfließen ließ. Besonders beliebt sind seine Dark-Fantasy-Geschichten um den grausamen Krieger Larkyen, der in einer frühzeitlichen Welt ums Überleben kämpft.Uwe Siebert betrieb zwischenzeitlich diverse berufliche Tätigkeiten, so führte er u. a. einen Underground Mailorder für Rock - und Heavymetal Bands. Er lebt im Landkreis Kassel. Jedes Jahr verbringt er einige Zeit in Norwegen und erfreut sich an der dortigen Landschaft, sowie an ausgedehnten Wandertouren durch das Hochgebirge.Auch weiterhin widmet er sich mit großer Freude dem Schreiben.