Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

WERKDRUCK No. 22

Reprint Edition
BuchKartoniert, Paperback
24 Seiten
Deutsch
edition Galerie Vevaiserschienen am16.06.2016
Vevais WerkdruckEdited by Jock Sturges, Prof. John Wood, Steven Brown and Alexander Scholz.Vevais Werkdruck is a new series of books from Galerie Vevais, published by Eric Langer and Alexander Scholz, and edited by Jock Sturges, Prof John Wood, Steven Brown and Alexander Scholz. This fascinating library which offers an overview of developments in contemporary photography; it features familiar names and newcomers. The original volumes employed sophisticated printing methods ; each hardback volume is bound by hand with Japanese binding, signed and numbered by the artist, and published in an edition of 300 copies.The books are now being made available as inexpensive booklets, so that art lovers have the opportunity to collect all Werkdruck books for a reasonable price.mehr

Produkt

KlappentextVevais WerkdruckEdited by Jock Sturges, Prof. John Wood, Steven Brown and Alexander Scholz.Vevais Werkdruck is a new series of books from Galerie Vevais, published by Eric Langer and Alexander Scholz, and edited by Jock Sturges, Prof John Wood, Steven Brown and Alexander Scholz. This fascinating library which offers an overview of developments in contemporary photography; it features familiar names and newcomers. The original volumes employed sophisticated printing methods ; each hardback volume is bound by hand with Japanese binding, signed and numbered by the artist, and published in an edition of 300 copies.The books are now being made available as inexpensive booklets, so that art lovers have the opportunity to collect all Werkdruck books for a reasonable price.
Details
ISBN/GTIN978-3-945155-22-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum16.06.2016
Seiten24 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 7 mm, Höhe 216 mm, Dicke 7 mm
Gewicht131 g
Illustrationen20, durch. Illustriert
Artikel-Nr.36835785
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
Wenn wir aufhören zu spielen, siegen die Rechner,siegen die Zahlen, die Algorithmen, die Anarchie des Egos.Wenn die Wünsche unsere Träume verlassen, dann könnte es sein, dass eines Morgens die Sonne schwarz bleibt, die Blätter von den Bäumen fallen und die Bienenvölker sich in ihre Stöcke zurückziehen.Wenn Kinder aus unserem Leben verschwinden, könnte es sein, dass das Lachen nicht mehr hell klingt, dass das Spielen den Spielen weicht und dem harten Glockenklang das zarte Wimmern und helle Glucksen.Die Hoffnung, die in den Bildern von Alain Laboiles Familie steckt ist größer als jede Kathedrale, stärker als jeder Glaube, länger als jeder Sandsturm und beharrlicher als jedes Erdbeben. Diese Aussage beziehe ich auf Alains Hauptwerk, wenn man es zum derzeitigen Punkt seiner künstlerischen Laufbahn so sehen kann. Ich teile bewusst sein Werk nicht in Phasen oder Themen ein. Ich denke, dass wir von ihm in den nächsten Jahrzehnten Dinge erwarten können, die seine größten Kenner nicht vorhersagen sollten. Gerade deshalb finde ich unsere Publikation in dieser Art wichtig. Dies hier, diese Serie mit diesem Thema, ist ein Spiel und zugleich weit entfernt von dem, was man als Spaß abtun sollte.Reflexion hat kulturgeschichtlich viel mit Selbstfindung zu tun. ⦠sich selbst zu spiegeln, um die Wahrheit zu sehen. Oft öffnen sich Bilder oder Welten oder hinter dem Spiegel lauert ein Paralleluniversum, welches einlädt, es zu betreten, um darin Erkenntnis oder Verderben zu finden.Was jedoch macht Alain? Er nutzt die Abstraktion der Spiegelung auf bewegtem, dreckigem, hellblauem Wasser, um die Himmel der letzten Jahrhunderte zu malen. Er vermischt die Realität des dargestellten, schwimmenden Gutes mit dem Abbild der wilden Dinge, die da draußen in seinem Garten der Familie stattfinden. Und er kippt die Horizonte. Es ist phänomenal, wie aus einer Art Kinderspiel ein surreale Realität entsteht, die zugleich eine andere Ästhetik formt.Ich habe beim Sichten der Bilder gemerkt, wie sich das ganze aus einer Art moddriger Pfütze entwickelte, wie aus einem mit Regenwasser gefüllten Bombenkrater ein Vermeer oder Millet wird ⦠wie die Protagonisten auf einmal in die Lage versetzt werden, die Regenwolken herbei zu zaubern, mit den Händen die Wolken sogar berühren dürfen.Was macht dieser Vater hier mit seinen Kinder, in dem er Schallplattencover oder Musikvideos zitiert, klassische Bilder nachstellt, Film-Stills aus Horrorfilmen fotografiert, und zuvor mit den Kindern die Kulissen baut? Was für ein guter Vater erzieht hier seine Kinder und integriert sie in ein selbsterfundenes Abbild?Hier tauchen keine Opfer in Welten ein, um dort ihre eigene Seele gedemütigt zu finden. Denn so trostlos kommt mir jedes Spiegelspiel in der Kulturgeschichte nach Alains Reflexionen vor. Denn neben dem Spielen, dem sich selbst Vorspielen, agieren hier die Protagonisten als Sieger ihrer eigenen stolzen Existenz. Denn sie sind die Bilder, sie sind die lächelnden Erschaffer und nicht die Statisten.Alexander Scholz, Vevais 2015mehr

Autor

Born on May 1, 1968 in Bordeaux, France, Alain Laboile is a photographer and father of six.
In 2004, as he needed to put together a portfolio of his work as a sculptor, he acquired a camera, and thus developped a taste for macrophotography, spurred by his passion for entomology.
Later on, he pointed his lens towards his growing family which became his major subject, be it in a realistic depiction of their atypical lifestyle in
"La Famille", or in bizarre stagings around a pond in "Réflexion autour du bassin".