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Projekt Arche

BuchKartoniert, Paperback
306 Seiten
Deutsch
Fabulosoerschienen am30.05.2018
Projekt ArcheEin riesiger Meteorit rast auf die Erde zu und bedroht alles Leben. Deshalb wird in einer Gewaltaktion auf dem Mond unter dem Mare Crisium, nahe bei den Luna-Stationen, ein unterirdisches Kammersystem aufgebaut. Hier wird ein Teil der Flora und Fauna der Erde eingelagert, um der Menschheit das Überleben nach dem Impact zu gewährleisten. Denn nachdem sich die zerstörte Erde mithilfe der aktuellen Technologie wieder erholt hat, soll die Kolonisation einer gesamten Welt erfolgen.So einfach, wie es sich die Verantwortlichen des Projektes Arche vorgestellt haben, funktioniert es leider nicht. Im Sonnensystem gibt es einen weiteren Planeten, den Mars, der bereits kolonisiert ist. Dort herrscht ein grausamer Despot, der nach der Macht im Sonnensystem greift und die Mittel besitzt, um seinen Willen durchzusetzen.mehr

Produkt

KlappentextProjekt ArcheEin riesiger Meteorit rast auf die Erde zu und bedroht alles Leben. Deshalb wird in einer Gewaltaktion auf dem Mond unter dem Mare Crisium, nahe bei den Luna-Stationen, ein unterirdisches Kammersystem aufgebaut. Hier wird ein Teil der Flora und Fauna der Erde eingelagert, um der Menschheit das Überleben nach dem Impact zu gewährleisten. Denn nachdem sich die zerstörte Erde mithilfe der aktuellen Technologie wieder erholt hat, soll die Kolonisation einer gesamten Welt erfolgen.So einfach, wie es sich die Verantwortlichen des Projektes Arche vorgestellt haben, funktioniert es leider nicht. Im Sonnensystem gibt es einen weiteren Planeten, den Mars, der bereits kolonisiert ist. Dort herrscht ein grausamer Despot, der nach der Macht im Sonnensystem greift und die Mittel besitzt, um seinen Willen durchzusetzen.
Details
ISBN/GTIN978-3-945346-58-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsort37434 Bilshausen
ErscheinungslandPolen
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum30.05.2018
Seiten306 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.45412883
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1Der Besucher erschien im Jahr 2056.Bereits seit Millionen von Jahren war er im All unterwegs. Möglicherweise auch schon länger. Mit einer außergewöhnlich hohen Geschwindigkeit tauchte er in die Ekliptik des irdischen Sonnensystems ein und nahm, abgelenkt durch die Gravitationsfelder der äußeren Planeten, beinahe direkten Kurs auf die Erdumlaufbahn.Der Besucher war ein riesiger Meteorit. Vielleicht entstammte das Bruchstück einem Planeten, der schon vor Urzeiten irgendwo im All explodierte. Lang gestreckt wie eine Spindel maß der Brocken 31,4 Kilometer in der Längsachse und besaß an der dicksten Stelle einen Durchmesser von knapp acht Kilometern. Insgesamt betrug seine Masse über eine Billion Tonnen.Das Monstrum aus Metall und Felsgestein raste mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit von 198 Kilometern pro Sekunde durch das äußere System. Es flog in einer langgestreckten Parabel zu einem Schnittpunkt mit der Erdumlaufbahn.Zuerst bedeutete der Brocken nur eine Nummer unter vielen, ESO 6193, als die Astronomen ihn nahe der Neptun-Bahn das erste Mal mit dem neuen Dreifach-Spiegelteleskop auf Teneriffa entdeckten. Die internationalen Wissenschaftler im Kanaren-Institut, in der Nähe des Pico del Teïde, zeigten sich anfangs hellauf begeistert über diesen Eindringling aus dem interstellaren Raum. Doch nachdem sie den Kurs ungefähr bestimmt hatten und die Daten zur endgültigen Bahnberechnung weitergaben, tauchte ein fassungsloses Entsetzen im Ge-sicht des Mathematikers auf, der die Abschlussuntersuch-ungen durchführte. Hastig projizierte er die Kursdaten zu den abgebildeten Planetenumläufen in das riesige computergesteuerte Hologramm, das sämtliche Bahndaten aller erfassten Himmelskörper des Sonnen-Systems darstellen konnte. Der Mann wollte nicht glauben, was seine Berechnungen ergeben hatten. Verzweifelt rechnete er nach. Und noch einmal. Immer wieder überprüfte er seine Berechnungen, aber an dem Resultat änderte sich nichts. Es war einfach erschreckend. Wenig später wusste jeder in der Sternwarte, dass der Riesenbrocken in knapp 270 Tagen auf der Erde einschlagen würde und ihn nichts aufhalten konnte. Zeugnisse gewaltiger Einschläge gab es auf allen Plane-ten und Monden im Sonnensystem genug. Solche Naturereignisse trafen alle paar Millionen Jahre ein. Aber ein unglücklicher Zufall ließ so etwas zum zweiten Mal innerhalb von knapp sieben Jahrzehnten geschehen. Erst im Sommer des Jahres 1994 war ein gigantischer Himmels-körper auf dem Jupiter eingeschlagen und hatte damals ein Loch von der Größe der Erde in den Planeten gerissen. An diesem Impact hatten die Gelehrten ihren Wissensdurst über derartige Katastrophen stillen können. Die Forschungs-ergebnisse waren zwar interessant, aber für einen ähnlichen Fall auf der Erde niederschmetternd gewesen. Bis zum heutigen Tag tobten die Elemente auf dem fünften Planeten mit unwahrscheinlicher Gewalt.Daran dachten die Gelehrten, als sie die Bahndaten erneut nachrechneten. Aber je mehr sie überprüften und rechneten, umso genauer wurde das Ergebnis. Der Einschlag würde in 268 Tagen, sechs Stunden und zweiundzwanzig Minuten, auf dem asiatischen Kontinent, in der Nähe des Baikalsees, erfolgen. Irgendein Wissenschaftler in der Runde flüsterte etwas. Ein Name wurde genannt, MÖLNIR, Thors Hammer. Denn wie ein Hammer würde der Meteorit auf der Erde einschlagen und alles zertrümmern; zerschmettern, was sich die Menschen mühsam in den letzten Jahrtausenden aufgebaut hatten. Aber nicht nur das würde zerstört werden, sondern auch alles Leben, was existierte. Nichts würde übrig bleiben.Trotz dieser furchtbaren Erkenntnis wollten die Wissenschaftler die Tatsache nicht wahrhaben. Sie klammerten sich verzweifelt an die Hoffnung, dass sich in den Geräten oder bei ihren Berechnungen ein Fehler eingeschlichen hatte. Deshalb gaben sie die Daten unter strengster Verschwiegenheit weiter zum Hubble-Center. Obwohl die Instrumente des neuen Himmelsteleskops Hubble II zu ganz anderen Auswertungen benutzt wurden, gingen die Astronomen dort der dringenden Aufforderung zur Untersuchung nach. Am nächsten Morgen stand das Resultat fest. Von den Hubble-Experten wurden die Auswertungen der Wissenschaftler im Kanaren-Institut eindeutig bestätigt. Beinahe brach unter den Frauen und Männern in der Teneriffa-Sternwarte eine Panik aus. Nur mühsam konnte Professor Francois Beltois, der französische Institutsleiter, die Kollegen beruhigen.Kurze Zeit später saßen sie in einem Gremium zusammen und beratschlagten die ersten Maßnahmen, denn die irdische Zentralregierung auf Hawaii musste umgehend benachrichtigt werden.Damit niemand etwas davon erfuhr, beschlossen sie gemeinsam, dass Professor Beltois einen Jet nahm und die Unterlagen höchstpersönlich dem Weltpräsidenten vorlegte. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsteam der Hubble-Zentrale verpflichteten sie sich, kein Sterbenswörtchen von ihrer Entdeckung weiterzugeben, bevor es ihnen die Regierung erlaubte. Schließlich waren sie verantwortungsbewusste Menschen und konnten sich vorstellen, dass die Erde dann zum Tollhaus werden würde.Der Franzose packte seine Unterlagen zusammen und ließ sich mit einem Gleiter zum Flugplatz bringen. Er nahm einen Stratoklipper und landete knapp zwei Stunden später auf dem Flugplatz von Honolulu. Dort erwarteten ihn bereits zwei Agenten des Geheimdienstes, die ihn unverzüglich zum Regierungssitz begleiteten. Der Sekretär des Präsidenten hatte diesem vorab von einer gefährlichen Entdeckung berichtet. Damit konnte der Krisenstab, auch wenn niemand eine konkrete Vorstellung des Vorgangs besaß, schon einberufen werden.mehr