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Hundert Jahre deutsche Westernmythen

Von Armand bis Astor: Alles authentisch
BuchGebunden
197 Seiten
Deutsch
Reeken, Dieter vonerschienen am05.12.2019
InhaltsbeschreibungRainer Eisfeld lehrte als Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück und als Gastprofessor an der University of California at Los Angeles (UCLA). Während seines Studiums übersetzte er außer zahlreichen Science-Fiction- auch ein rundes Dutzend Western-Romane, darunter Erzählungen von Louis L Amour und Wayne D.Overholser. Aus seinem mehrfach nachgedruckten Aufsatz Myths and Realities of Frontier Violence: A Look at the Gunfighter Saga ging das Buch Wild Bill Hickok: Westernmythos und Wirklichkeit (Reinbek1994) hervor. Rainer Eisfelds Darstellung entwirft ein Panorama des deutschen Wilden Westens, in dem ein Jahrhundert lang - beginnend mit Friedrich Armand Strubberg ( Armand ) über Karl Mays Shatterhand bis zu Billy Jenkins - Deutschen als Zivilisationsbringern eine zentrale Rolle zufiel. Schließlich gab es im 19. Jahrhundert eine regelrechte Auswanderungswelle aus den deutschen Fürstenstaaten ins freie Texas,angefeuert durch keinen Geringeren als Hoffmann von Fallersleben â¦Das Buch kontrastiert auf fesselnde Weise die im deutschen Westernroman immer wieder erhobenen Ansprüche auf historische Wahrheit mit den Realitäten der amerikanischen Siedlungsgrenze. Im Lauf seine rDarstellung zeigt Eisfeld, dass Karl May sehr viel stärker durch Strubberg beeinflusst wurde, als bislang angenommen. Er demonstriert, wie der Zirkusgründer Hans Stosch-Sarrasani den Romanhelden BillyJenkins erfand, und er erläutert, warum die Jenkins-Reihe unter dem NS-Regime erscheinen konnte. Sein Buch erzählt, wieso die Figur des G-Man lange vor den Jerry-Cotton-Krimis Einzug in deutsche Western hielt. Und es räumt am Ende auf mit der Legende von der neuen Authentizität der Westernromane G. F. Ungers und H. J. Stammels.mehr

Produkt

KlappentextInhaltsbeschreibungRainer Eisfeld lehrte als Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück und als Gastprofessor an der University of California at Los Angeles (UCLA). Während seines Studiums übersetzte er außer zahlreichen Science-Fiction- auch ein rundes Dutzend Western-Romane, darunter Erzählungen von Louis L Amour und Wayne D.Overholser. Aus seinem mehrfach nachgedruckten Aufsatz Myths and Realities of Frontier Violence: A Look at the Gunfighter Saga ging das Buch Wild Bill Hickok: Westernmythos und Wirklichkeit (Reinbek1994) hervor. Rainer Eisfelds Darstellung entwirft ein Panorama des deutschen Wilden Westens, in dem ein Jahrhundert lang - beginnend mit Friedrich Armand Strubberg ( Armand ) über Karl Mays Shatterhand bis zu Billy Jenkins - Deutschen als Zivilisationsbringern eine zentrale Rolle zufiel. Schließlich gab es im 19. Jahrhundert eine regelrechte Auswanderungswelle aus den deutschen Fürstenstaaten ins freie Texas,angefeuert durch keinen Geringeren als Hoffmann von Fallersleben â¦Das Buch kontrastiert auf fesselnde Weise die im deutschen Westernroman immer wieder erhobenen Ansprüche auf historische Wahrheit mit den Realitäten der amerikanischen Siedlungsgrenze. Im Lauf seine rDarstellung zeigt Eisfeld, dass Karl May sehr viel stärker durch Strubberg beeinflusst wurde, als bislang angenommen. Er demonstriert, wie der Zirkusgründer Hans Stosch-Sarrasani den Romanhelden BillyJenkins erfand, und er erläutert, warum die Jenkins-Reihe unter dem NS-Regime erscheinen konnte. Sein Buch erzählt, wieso die Figur des G-Man lange vor den Jerry-Cotton-Krimis Einzug in deutsche Western hielt. Und es räumt am Ende auf mit der Legende von der neuen Authentizität der Westernromane G. F. Ungers und H. J. Stammels.
Details
ISBN/GTIN978-3-945807-51-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatKlappeinband
ErscheinungsortLüneburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum05.12.2019
Seiten197 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht300 g
Artikel-Nr.47812375
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNISVorwortI. Heldengestalten imdeutschen Western: Wechselnde Rollen, gleichbleibende Vorspiegelung historischerAuthentizitätII. Armand / Farnwald / Falkland:Der deutsche Held als Zivilisationsbringer, Kämpfer gegen Comanchenund Mexikaner Friedrich Armand Strubberg (1806-1889)III. Old Shatterhand: Der deutsche Held als Edelmensch, Verbündeter der guten Apachen, Kämpfer gegen die schurkischen Comanchen Karl May (1842-1912)IV. Importe aus den USA (I) - Buffalo Bill / Texas Jack: Kundschafter und Indianerkämpfer als Manege-Stars - die Vermarktung dereigenen LegendeV. Billy Jenkins (I):Der deutsche Manege-Star als Cowboykönig und G-Man - die Erfindung dereigenen Legende Frank Astor (Hans Günther; 1903-1987); Paul Pitt (Paul Oskar Erttmann; 1899-1944) & Co.Bildteil VI. Nach dem 2. Weltkrieg Jenkins-Abziehbild Bill Rocky: Abenteurer und G-Man Paul Pitt (Paul Oskar Erttmann; 1899-1944) Charly Grant/Jim Gray (Joachim Rennau; 1919-1993) Billy Jenkins (II): Nach wie vor die Hand am Colt Stephan Trey (Hans Geisler; 1910-1993) C. Presto (Gerhard Carsjens; geb. 1906) & Co. G. F. Unger / Broderick Old (Gert F. Unger; 1921-2005)VII. Zivilisationsbringer und Kundschafter: GescheiterteWiederbelebungsversuche Fred Falkland: Bereits zu Lebzeiten ins Gebiet der Sage entrückt Frank Astor (Hans Günther; 1903-1987) Buffalo Bill: Symbol eines kämpferischen Wagemuts Sigfred Taubert (9 Pseudonyme; 1914-2008) Wild Bill Hickok: Der Pistolenkönig und Töter Frank Astor (Hans Günther; 1903-1987)VIII. Importe aus den USA (II): Auf der Fährte von Zane Grey: Hondo , Shane und Cetan Mani Lockender Westen : Der Awa-Verlag setzt auf Scouts, Sheriffs und Revolverkämpfer Louis L Amour und Wayne D. Overholser: Die Gebr.-Zimmermann-Verlage ziehen nachIX. Vom Kraut-Western zur Orientierung an US-Vorbildern Robert Ullman / Robert Starr / Bud W. Clarke /Christopher S. Hagen (H. J. Stammel; 1926-1990) Broderick Old / G. F. Bucket / A. F. Peters (Gert F.Unger (1921-2005) X. Fazit: Amerikas imaginärer deutscher Westen im Wandelmehr