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Das Land am anderen Ende des Meeres

Biografie-Roman - Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
TaschenbuchKartoniert, Paperback
310 Seiten
Deutsch
Edition Karoerschienen am26.09.2022
Im Rahmen eines Projektes der Universität Hamburg hat der Autor Jürgen Rath am 18. Juli 1981 den Matrosen S. im Seemannsaltenheim in der Karpfangerstraße in Hamburg interviewt. Eigentlich wollte er in diesem Gespräch nur etwas über das Leben von Seeleuten auf Segelschiffen, um die Wende zum 20. Jahrhundert, erfahren, doch dann war Jürgen Rath von der Lebensgeschichte des alten Herrn so fasziniert, dass er das eigentliche Forschungsziel vergaß. Nichtsdestotrotz hat er die Kassette sorgfältig aufbewahrt und sie mehr als vierzig Jahre lang von Wohnungswechsel zu Wohnungswechsel mitgeschleppt, bis die Zeit endlich reif war für dieses Buch.mehr

Produkt

KlappentextIm Rahmen eines Projektes der Universität Hamburg hat der Autor Jürgen Rath am 18. Juli 1981 den Matrosen S. im Seemannsaltenheim in der Karpfangerstraße in Hamburg interviewt. Eigentlich wollte er in diesem Gespräch nur etwas über das Leben von Seeleuten auf Segelschiffen, um die Wende zum 20. Jahrhundert, erfahren, doch dann war Jürgen Rath von der Lebensgeschichte des alten Herrn so fasziniert, dass er das eigentliche Forschungsziel vergaß. Nichtsdestotrotz hat er die Kassette sorgfältig aufbewahrt und sie mehr als vierzig Jahre lang von Wohnungswechsel zu Wohnungswechsel mitgeschleppt, bis die Zeit endlich reif war für dieses Buch.
Details
ISBN/GTIN978-3-945961-27-8
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum26.09.2022
Seiten310 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht313 g
Artikel-Nr.50932345
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Für einen Seemann, der einen Rahsegler um Kap Horn geknüppelt hatte, war die Arbeit an Bord der "Princess of Tonga" ein Kinderspiel und so genoss Hans den Pazifik mit seiner langen Dünung und den gleichmäßigen Winden. Wenn er Freiwache hatte, lag er im Klüvernetz und beobachtete die Delfine, die vor dem Bug spielten, und die Fliegenden Fische, die lange Strecken über Wasser segelten, denn auf diesem Schiff gab es keine Überstunden und kein Segelshiften während der Freizeit. Die meiste Zeit war der Himmel von einem so intensiven Blau, dass Hans davon fast süchtig wurde. An anderen Tagen zogen dicke, schwarze Wolken auf, es sah nach einem heftigen Sturm aus, doch dann war es nur eine Brise, gefolgt von einem kräftigen Regenguss. An diesen Tagen liefen die Seeleute, nur mit kurzen Hosen bekleidet, barfuß über Deck und scheuerten das Salz von den Aufbauten. Und weil sie gerade dabei waren, schrubbten sie sich mit den harten Sisalbesen gegenseitig ab, was für eine gute Durchblutung der Haut, aber auch für ein paar blaue Flecken sorgte.Die Tage verstrichen unbemerkt, und so hätte es für Hans weitergehen können bis zum Ende aller Tage, doch nach etwas mehr als einem Monat kamen dichtbewachsene Inseln in Sicht. Einige erhoben sich nur wenig über die Wasseroberfläche, bei anderen ragten Vulkane bis in die Wolken. Der Kapitän und der Steuermann beugten sich über die Seekarte und kamen überein, dass man wohl die Homonhon-Insel erreicht hatte, auf der im März 1521 die heruntergekommene und halbverhungerte Mannschaft von Fernando Magellan gelandet war, wie ihm der Steuermann erklärte.mehr