Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Abgetaucht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
mainbook Verlagerschienen am26.10.20171. Auflage
Kommissarin Jenny Becker ermittelt im 'Abgetaucht'-Fall mit ihrem Ex-Kollegen von der Frankfurter Kripo Lars Gruber ... In ihrer Frankfurter Wohnung wird die beste Freundin des Ex-Polizisten Lars Gruber ermordet aufgefunden. Der mordverdächtige Pilot und Taucher Michael Danner kommt kurz darauf in Thailand ums Leben. Doch Gruber vermutet, dass sein Tod nur vorgetäuscht und Danner in Phuket abgetaucht ist, was Gruber keine Ruhe lässt. Auf einen Tipp hin begibt er sich in das Urlaubs- und Taucherparadies. Während er den Mordverdächtigen sucht, ermittelt seine frühere Kollegin, die Frankfurter Kommissarin Jenny Becker, in Deutschland und stößt auf einige Ungereimtheiten. Kaum ist Gruber in Phuket angekommen, überschlagen sich die Ereignisse und statt Sonne, Strand und Korallenriffe genießen zu können, wird er mit einer getöteten Prostituierten konfrontiert und ein Tauchgang endet anders als erwartet. Bald ist nichts mehr, wie es scheint ...

Andrea Habeney hat sich als Autorin einen Namen gemacht mit ihrer Frankfurter Krimi-Reihe um Kommissarin Jenny Becker: 'Mörderbrunnen' (Frühjahr 2011), 'Mord ist der Liebe Tod' (Herbst 2011), 'Mord mit grüner Soße' (April 2012), 'Arsen und Apfelwein' (2013), 'Verschollen in Mainhattan' (2014) und 'Apfelwein trifft Weißbier' (2015). Zudem hat Andrea Habeney die Fantasy-Serie 'Haus der Hüterin', die derzeit in 7 Bänden vorliegt und fortgesetzt wird, bei mainbook veröffentlicht. Weiterhin liegen von der Autorin die beiden Fantasy-E-Books 'Elbenmacht 1: Der Auserwählte' und 'Elbenmacht 2: Das Goldene Buch' vor.
mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextKommissarin Jenny Becker ermittelt im 'Abgetaucht'-Fall mit ihrem Ex-Kollegen von der Frankfurter Kripo Lars Gruber ... In ihrer Frankfurter Wohnung wird die beste Freundin des Ex-Polizisten Lars Gruber ermordet aufgefunden. Der mordverdächtige Pilot und Taucher Michael Danner kommt kurz darauf in Thailand ums Leben. Doch Gruber vermutet, dass sein Tod nur vorgetäuscht und Danner in Phuket abgetaucht ist, was Gruber keine Ruhe lässt. Auf einen Tipp hin begibt er sich in das Urlaubs- und Taucherparadies. Während er den Mordverdächtigen sucht, ermittelt seine frühere Kollegin, die Frankfurter Kommissarin Jenny Becker, in Deutschland und stößt auf einige Ungereimtheiten. Kaum ist Gruber in Phuket angekommen, überschlagen sich die Ereignisse und statt Sonne, Strand und Korallenriffe genießen zu können, wird er mit einer getöteten Prostituierten konfrontiert und ein Tauchgang endet anders als erwartet. Bald ist nichts mehr, wie es scheint ...

Andrea Habeney hat sich als Autorin einen Namen gemacht mit ihrer Frankfurter Krimi-Reihe um Kommissarin Jenny Becker: 'Mörderbrunnen' (Frühjahr 2011), 'Mord ist der Liebe Tod' (Herbst 2011), 'Mord mit grüner Soße' (April 2012), 'Arsen und Apfelwein' (2013), 'Verschollen in Mainhattan' (2014) und 'Apfelwein trifft Weißbier' (2015). Zudem hat Andrea Habeney die Fantasy-Serie 'Haus der Hüterin', die derzeit in 7 Bänden vorliegt und fortgesetzt wird, bei mainbook veröffentlicht. Weiterhin liegen von der Autorin die beiden Fantasy-E-Books 'Elbenmacht 1: Der Auserwählte' und 'Elbenmacht 2: Das Goldene Buch' vor.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783946413721
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum26.10.2017
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse968 Kbytes
Artikel-Nr.3348785
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Eine endlos erscheinende Sicherheitskontrolle und einen fast zwölf Stunden dauernden Flug später stand Lars in der Tür des Phuketer Flughafens und sah in die schwüle, lärmende Welt Thailands. Nach kürzester Zeit stand ihm der Schweiß auf der Stirn. Er ging zurück in die klimatisierte Halle und sah sich nach dem Schalter der Autovermietung um. Zunächst hatte er wegen des Linksverkehrs mit sich gehadert, ob er einen Wagen mieten oder auf Taxis und Tuk Tuks zurückgreifen sollte. Unabhängigkeit bot ihm aber nur ein Mietwagen, und die Preise waren erstaunlich niedrig. Bis er allerdings endlich in seinem Toyota Geländewagen saß, verging noch über eine Stunde.

Vorsichtig fädelte er sich in den Verkehr ein. Sich an den Linksverkehr zu gewöhnen ging überraschend schnell. Schwieriger fiel es ihm, sich an die Fahrweise der Einheimischen anzupassen, die weder Geschwindigkeitsbegrenzungen noch Vorfahrtsregeln zu kennen schienen. In einem Shop, vor dem zufällig gerade ein Parkplatz frei wurde, kaufte er sich ein günstiges thailändisches Handy und erhielt gegen Vorlage des Reisepasses sofort eine passende Sim-Karte dazu. Nach Deutschland zu telefonieren war damit wesentlich günstiger, als mit seinem eigenen Handy.

Er verließ die Stadt Richtung Norden und tauchte bald in eine Landschaft voller sorgfältig angelegter Plantagen und gelegentlicher naturbelassener Palmenhaine ein. Nach wenigen Minuten überquerte er die Sarasin-Brücke zum Festland. Nach über einer Stunde Fahrzeit kam er in einen kleinen Ort, der einige Kilometer zurückgesetzt von der Küste lag, und entschloss sich, eine Pause einzulegen. Um den malerisch gestalteten Marktplatz standen Holzhäuser, in deren Erdgeschoss sich verschiedene Läden angesiedelt hatten. Lars parkte seinen Wagen unter einer großen Palme und schlenderte über den Platz. Er wollte ein Gefühl für das Land und die Gegend bekommen.

Die Hitze erdrückte ihn fast. Er betrat den ersten Laden einer winzigen Ladenzeile und sah sich um. In Deutschland hätte man das Äquivalent Tante Emma-Laden genannt.

Eine ältere Thaidame, die kaum über die altmodische Theke schauen konnte, nickte ihm freundlich zu. Er grüßte zurück, steuerte auf einen Kühlschrank zu und entnahm ihm zwei große eiskalte Flaschen Mineralwasser. Rasch zahlte er bei der Inhaberin mit den Dollarnoten, die er am Flughafen aus dem Automaten gezogen hatte. Vor der Tür setzte er die erste Flasche an und trank sie fast zur Hälfte leer.

Machen Sie das besser nicht! , ertönte eine krächzende Stimme hinter ihm. Aus dem Laden war ein älterer, europäisch wirkender Mann getreten.

Was meinen Sie? , fragte Lars um Höflichkeit bemüht.

Das kalte Zeugs, das Sie da trinken, wird Sie nur noch mehr zum Schwitzen bringen. Trinken Sie lieber einen Tee. Sie bekommen ihn in fast jedem Laden.

Er sah Lars Gesichtsausdruck und lachte. Ja, so hab ich auch geschaut, als ich das erste Mal hier war. Aber glauben Sie mir ... mit der Zeit werden Sie heißen Tee zu schätzen wissen.

Lars prostete ihm zu. Sie kommen öfter nach Thailand?

Ich lebe hier. Deutschland ist mir zu kalt. Und Sie. Urlaub?

Ich will tauchen und habe gehört, die Tauchplätze hier gehören zu den schönsten.

Da haben Sie wohl recht. Der Ältere steckte sich eine dicke Zigarre an. Dann wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt!

Einen Moment später setzte Lars die leere Flasche ab. Der Alte hatte recht. Er schwitzte mehr als vorher. Suchend sah er über den Platz. Vor einer weiteren Holzhütte standen drei klapprige kleine Tische mit Stühlen. Er ging quer über den Platz und musterte das Innere des Ladens mit gegen die Sonne zusammengekniffenen Augen. Es war nicht eindeutig erkennbar, ob es sich um eine Gaststätte handelte. Die Tür stand offen und drinnen war es dämmrig. Er steckte den Kopf hinein und ein junger Mann in Jeans und Badelatschen erschien durch eine weitere Tür, die in einen Hinterraum zu führen schien.

Lars nickte ihm zu. Do you have some Tea? , fragte er vorsichtig.

Of course , antwortete der Junge in fast akzentfreiem Englisch.

Lars setzte sich auf einen der Rattanstühle, der bedenklich unter seinem Gewicht quietschte.

Kurz darauf servierte ihm der Junge eine kleine Kanne, aus der es aromatisch duftete. Lars schenkte sich ein, fügte ordentlich Zucker hinzu und rührte um. Misstrauisch betrachtete er das Getränk, das so heiß war, dass selbst in der warmen schwülen Luft Dampf aufstieg. Er pustete und nahm vorsichtig einen kleinen Schluck. Es schmeckte besser, als er gedacht hatte.

Bao macht den besten Tee hier in diesem Kaff! , ertönte eine weibliche Stimme hinter ihm. Lars drehte sich um und atmete scharf ein. Ihm gegenüber stand eine der schönsten Frauen, die er je gesehen hatte, und sah ihn interessiert an. Sie sind doch Deutscher, oder? , fragte sie und legte den Kopf schief. Darf ich mich zu Ihnen setzen?

Lars nickte und erhob sich andeutungsweise. Natürlich! Bitte.

Bao kam unaufgefordert aus der Hütte und stellte eine weitere Kanne Tee vor sie. Good morning, Mrs. Lisa.

Sie lächelte und der junge Thai sah die Frau an, als ginge in diesem Moment für ihn die Sonne auf. Lars konnte ihn gut verstehen. Die gebräunte Haut brachte ihre strahlend blauen Augen perfekt zur Geltung. Das Gesicht hatte fast klassische Züge, die Lippen waren voll und dezent geschminkt.

Möglichst unauffällig ließ er den Blick über ihren Körper wandern.

Gefällt Ihnen, was Sie sehen? Ihre samtige Stimme ließ ihn hochschrecken.

Lars lächelte. Ertappt. Die Versuchung war zu groß, entschuldigen Sie. Er hob seine Tasse und prostete ihr zu. Und ja, definitiv.

Sie nahm die Schmeichelei wie selbstverständlich hin. Ihr ganzes Auftreten strahlte Selbstbewusstsein aus. Ganz offensichtlich war sie sich ihrer Schönheit bewusst und Lars vermutete, dass auch der entsprechende Reichtum sein Übriges dazu tat. An Hals, Ohren und Handgelenken glänzte dicker Goldschmuck in der Sonne. Auch ihre komplett weiße Kleidung war sicher nicht von der Stange. Das Trägeroberteil ließ den Ansatz ihrer vollen Brüste gerade soweit erkennen, wie es noch schicklich war, und die Beine waren vollends von einer lose fallenden Leinenhose umhüllt, die jedoch durchaus Rückschlüsse auf Schlankheit und Wohlgeformtheit erlaubte.

Sie sind neu hier , stellte sie fest.

Obwohl es nicht wie eine Frage klang, bestätigte er: Gerade angekommen. Genauer gesagt, noch nicht einmal angekommen, sondern noch auf der Anreise.

Und wohin soll die Reise gehen? , erkundigte sie sich.

Er ließ den Blick über den kleinen Platz schweifen, über den ab und zu ein Mofa knatterte. In Kurathari soll eine gute Tauchbasis sein. Ich werde mir in der Nähe ein Hotel suchen.

Tatsächlich? Wie unüblich. Normalerweise buchen Europäer doch alles pauschal. Damit sie nur ja nicht mit den Einheimischen in Berührung kommen. Sie rührte belustigt ihren Tee um, obwohl sie, soweit er bemerkt hatte, keinen Zucker hineingetan hatte.

Pauschaltourismus liegt mir nicht besonders , erklärte er lapidar. Sie reden von Europäern, als würden Sie nicht dazu gehören? Dabei sprechen Sie akzentfrei Deutsch.

Sie lachte. Natürlich bin ich Deutsche. Aus Mainz. Aber ich lebe schon sehr lange hier in Thailand. Ich bin vor vielen Jahren mit meinem Mann hergekommen. Mittlerweile sind wir geschieden, er lebt in London, und ich bin hiergeblieben.

Was machen Sie hier? Im gleichen Moment, als er die Frage gestellt hatte, hätte er sich am liebsten schon auf die Zunge gebissen.

Leben , erklärte sie mit einem tiefen Blick. Einfach leben.

Er rannte durch den Dschungel und stolperte immer wieder über Wurzeln und Lianen. Der Schweiß rann ihm in Bächen über den Rücken. Im Laufen schlug er nach den Moskitos, die ihn in jede nicht bedeckte Körperstelle stachen. Seine Verfolger kamen immer näher. Er hörte sie hinter sich durchs Unterholz brechen. Wieder stolperte er und fiel der Länge nach hin. Fluchend rappelte er sich hoch und lief humpelnd weiter. Die Angst legte sich um sein Herz wie ein Schraubstock. Gleich hätten sie ihn. Gleich würden sie ihn einholen, und dann würden sie ihn töten. Sie waren dicht hinter ihm, fast meinte er, ihren Atem in seinem Nacken zu spüren.

Lars schreckte hoch. Sein...
mehr

Autor

Andrea Habeney hat sich als Autorin einen Namen gemacht mit ihrer Frankfurter Krimi-Reihe um Kommissarin Jenny Becker: "Mörderbrunnen" (Frühjahr 2011), "Mord ist der Liebe Tod" (Herbst 2011), "Mord mit grüner Soße" (April 2012), "Arsen und Apfelwein" (2013), "Verschollen in Mainhattan" (2014) und "Apfelwein trifft Weißbier" (2015).
Zudem hat Andrea Habeney die Fantasy-Serie "Haus der Hüterin", die derzeit in 7 Bänden vorliegt und fortgesetzt wird, bei mainbook veröffentlicht. Weiterhin liegen von der Autorin die beiden Fantasy-E-Books "Elbenmacht 1: Der Auserwählte" und "Elbenmacht 2: Das Goldene Buch" vor.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt