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Das Sehbare und das Unsehbare

Abenteuer der Bildanschauung. Théodore Géricault, Frank Stella, Anselm Kiefer
BuchGebunden
392 Seiten
Deutsch
Heidelberg University Publishingerschienen am14.06.2018
Die Bildanschauung wird zum unvergleichlichen Abenteuer, wenn Kunstwerke intensiv betrachten werden: Erst dann ist es möglich, tief in ihre Phänomenwelt und in die Eigenwirklichkeit der Malerei einzutauchen. Erst dann aktualisiert sich auch das genuine Wirkungspotential der Bilder. Jürgen Stöhr, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Konstanz, lädt ein zu einer rezeptionsästhetisch-phänomenologischen Reise durch großartige Bildlandschaften. In Théodore Géricaults Floß der Medusa gilt es, das dynamische Seh-Geschehen und die komplexen Gestaltbildungen zu verfolgen, die dem Werk bisher ungesehene Sinndimensionen eröffnen. Mit den Bildreliefs von Frank Stella beginnt die Jagd auf Moby Dick. Alles kreist hier um die Frage: Wie können dessen ungegenständliche Werke Melvilles Roman narrativ folgen, wenn dieser selber schon von der Unmöglichkeit des Erzählens handelt? Die Bildlandschaft, die Anselm Kiefer in seinem Historienbild Varus entfaltet, erfordert ein Eintreten in den Gründungsmythos der Hermannsschlacht. Hier stößt man auf eine detaillierte bildlogisch entfaltete Genealogie patriotisch-vaterländischen Denkens - aber auch auf die Frakturen und Instabilitäten und auf die apokalyptischen Konsequenzen dieses deutschen Ur-Narrativs. Stets geht es um das, was für das Auge sehbar wird, und um das, was unsehbar bleibt, aber dennoch nicht wegzudenken ist.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR119,90
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EUR69,90
BuchGebunden
EUR105,00
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR49,90

Produkt

KlappentextDie Bildanschauung wird zum unvergleichlichen Abenteuer, wenn Kunstwerke intensiv betrachten werden: Erst dann ist es möglich, tief in ihre Phänomenwelt und in die Eigenwirklichkeit der Malerei einzutauchen. Erst dann aktualisiert sich auch das genuine Wirkungspotential der Bilder. Jürgen Stöhr, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Konstanz, lädt ein zu einer rezeptionsästhetisch-phänomenologischen Reise durch großartige Bildlandschaften. In Théodore Géricaults Floß der Medusa gilt es, das dynamische Seh-Geschehen und die komplexen Gestaltbildungen zu verfolgen, die dem Werk bisher ungesehene Sinndimensionen eröffnen. Mit den Bildreliefs von Frank Stella beginnt die Jagd auf Moby Dick. Alles kreist hier um die Frage: Wie können dessen ungegenständliche Werke Melvilles Roman narrativ folgen, wenn dieser selber schon von der Unmöglichkeit des Erzählens handelt? Die Bildlandschaft, die Anselm Kiefer in seinem Historienbild Varus entfaltet, erfordert ein Eintreten in den Gründungsmythos der Hermannsschlacht. Hier stößt man auf eine detaillierte bildlogisch entfaltete Genealogie patriotisch-vaterländischen Denkens - aber auch auf die Frakturen und Instabilitäten und auf die apokalyptischen Konsequenzen dieses deutschen Ur-Narrativs. Stets geht es um das, was für das Auge sehbar wird, und um das, was unsehbar bleibt, aber dennoch nicht wegzudenken ist.
Details
ISBN/GTIN978-3-946653-80-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum14.06.2018
Seiten392 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1390 g
IllustrationenMit Abbildungen
Artikel-Nr.44597300
Rubriken