Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Mein Kinderzimmer in den Wolken

Geschichten. Aus meiner Kindheit im Fritz-Heckert-Gebiet 1980-1989
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Heimatland Sachsenerschienen am17.08.2024
Autorin Manuela Klitzsch erzählt ihre Geschichten aus ihrer Kindheit im Fritz-Heckert-Gebiet im ehemaligen Karl-Marx-Stadt in den Jahren von 1980 bis1989In einem der größten Neubaugebiete der DDR zu wohnen, muss doch schrecklich gewesen sein. Nein, das war es nicht! In kurzen Episoden und Erinnerungen schildert Manuela Klitzsch den Alltag im Fritz-Heckert-Gebiet der achtziger Jahre. Vom Lärm im Speisesaal der Schule, über den Geruch der Hausflure bis hin zu großen Festlichkeiten in zu kleinen Wohnzimmern erinnert sie sich augenzwinkernd und detailverliebt an ihr Aufwachsen.Von ihrem Kinderzimmer mit der sagenhaften Aussicht wirft sie einen mal kritischen, mal liebevollen Blick auf das ehemalige Karl-Marx-Stadt und lässt dabei authentisch die Lebenskultur einer ganzen Generation lebendig werden.mehr

Produkt

KlappentextAutorin Manuela Klitzsch erzählt ihre Geschichten aus ihrer Kindheit im Fritz-Heckert-Gebiet im ehemaligen Karl-Marx-Stadt in den Jahren von 1980 bis1989In einem der größten Neubaugebiete der DDR zu wohnen, muss doch schrecklich gewesen sein. Nein, das war es nicht! In kurzen Episoden und Erinnerungen schildert Manuela Klitzsch den Alltag im Fritz-Heckert-Gebiet der achtziger Jahre. Vom Lärm im Speisesaal der Schule, über den Geruch der Hausflure bis hin zu großen Festlichkeiten in zu kleinen Wohnzimmern erinnert sie sich augenzwinkernd und detailverliebt an ihr Aufwachsen.Von ihrem Kinderzimmer mit der sagenhaften Aussicht wirft sie einen mal kritischen, mal liebevollen Blick auf das ehemalige Karl-Marx-Stadt und lässt dabei authentisch die Lebenskultur einer ganzen Generation lebendig werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-947291-08-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum17.08.2024
SpracheDeutsch
Gewicht500 g
Illustrationen13 s/w Abbildungen Plattenbauarchitektur und Kunst
Artikel-Nr.56466338
Rubriken

Inhalt/Kritik

Vorwort
PrologSchon einige Jahre spukten die Erinnerungen an meinen Alltag als Kindergartenkindund Schülerin im Fritz-Heckert-Gebiet durch den Kopf.Seltsam bewegt durchstreife ich heute die mir wohlbekannten Straßenzüge,wundere mich über leere Bänke, staune über hohe, satt belaubte Bäume underschrecke über die Freiflächen, die kaum mehr vermuten lassen, dass sich einstebenda über elf Stockwerke Wohnraum für tausende Menschen befand.Als ich hier wohnte, waren die Straßen, Plätze, Winkel und Häuser voller Kinder.Aus einfachsten, akademischen, proletarischen oder bäuerlichen Verhältnissen,alle neu hier angekommen, lustig zusammengewürfelt, kontaktfreudig, wissbegierigund abenteuerlustig, wie ich selbst. Wir verbrachten unsere Zeit größtenteilsunter Gleichaltrigen, kannten und besuchten einander, spielten, rauften undlernten gemeinsam.Wenn ich heute meine Kinder begleite, stelle ich doch einige grundsätzlicheUnterschiede zwischen ihrem Wachsen und Werden und meinem eigenen Erlebenfest. Ein Eindruck, den ich mit vielen Menschen meiner Generation teile.Eine weltweite Pandemie warf uns vor einigen Jahren auf uns selbst zurück,zwang uns zwischenzeitlich zum Rückzug von Kultur und unbefangenem Miteinander.Wohin mit all der Energie, dem Mitteilungsbedürfnis, der vielen Zeit?Ich beschloss meinen Tatendrang im Aufschreiben dieser Texte zu kanalisieren.Zuerst jene, die schon lange darauf warteten, formuliert zu werden. Ich stelltefest, dass mein Gehirn eine ganze Menge kleiner Besonderheiten für wert befundenhatte, aufgehoben zu werden. Längst Vergessenes tauchte beim konzentriertenNachspüren wieder aus dem Nebel auf und was ich mir niemals hättemerken können, überdauerte in sieben karierten Schreibheften die Jahre. Dassich bereits als Kind ausgiebig Tagebuch führte, gab mir ein authentisches undpersönliches Geländer an die Hand und geleitete mich in sauber gemalten Buchstabenzurück in meine kindliche Gedankenwelt.Ich wünsche mir, dass sich die Neubaukinder von damals mit einem Lächeln anjene Zeit erinnern. Und sollte eine meiner Geschichten Anlass geben, sich darüberauszutauschen, wie es gewesen ist - bei uns, bei diesem, bei jenem - so hättenall diese, meine Zeilen ihren Zweck erfüllt.mehr