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hinter hand | vier auszeiten

Gedichte
BuchKartoniert, Paperback
112 Seiten
Deutsch
gutleut verlagerschienen am01.10.2019
»PFLAUMIGEâERDEâBALLTâSICHâZUâKNÖTCHENâ/âKLEINEâWALLE. UNSEREâFÜSSEâRECHtZEITIGâEINGEHOLTâMUSTERN NATURâVORAUS /âZU WALLEN - Z.âB.âPFLAUMEâZUâSEIN MITâEINEMâENTSCHLOSSENENâKERN« hinter hand | vier auszeiten lautet der Titel des bemerkenswerten und umfangreichen Debütbands von Caroline Danneil, erschienen als Band 17 in der Reihe staben. Gegliedert in vier Zyklen, die auszeiten , wird das Spektrum des Lebens entdeckt, beäugt, reflektiert, teilweise seziert und auf neue Art und Weise ins Leben zurück geschrieben , wobei die Orte und Themen dieser Untersuchungen und Erlebnisse sich oftmals aus der unmittelbaren Umgebung und der damit verbundenen eigenen Wahrnehmung ergeben. Die Autorin selbst bezeichnet die auszeiten als eine Art »täglicher Gegenbewegung, einer Suche danach, was sich als erstmal unbegreiflich, überwältigend aufdrängt und dann doch versteckt, sich verdeckt gibt: es kommt nicht mit einem Schlag, sondern eher überraschend, scheu und verzögert ans Tageslicht«. In 1.07 | luftloses licht II heisst es: »kleines glück der sonne beigemischt in dosierter menge / erträglich wie unsichtbares huhn auf schoß. hand / zu fassen was fiele und fällt - meine unruhe vor scherben / ist s eine scherbe, das unklare gilt: luftloses licht«. Auf fixpoetry hat Olga Galicka zu einer früheren Fassung des Gedichts sehr treffendes bemerkt: »Das Atmen wird schwer zwischen all den Alltäglichkeiten, Rechnungen und Unerfreulichkeiten. Über sie sprechen, lässt Worte verpuffen. Sie lösen sich auf, noch bevor sie ausgesprochen wurden. Für Caroline Danneil ist es nicht die Kehle, in der die Worte ersticken. Die vergessenen Tatsachen stecken im Brustkorb, schlagen sich ihren Weg nach oben. So, dass es weh tut. Mit Gewalt an die Oberfläche und daraus vielleicht auch ein Leuchten der Tage.« Und - fast wie abgesprochen und ebenfalls auf fixpoetry - fügt Frank Milautzcki an: »Es geht von songhaften Strukturen (luftloses licht II) zum singsang (dort zum singsand ), vom blockgesetzten Paket zum mageren Photon, kurze Anschaltung, die Hand noch an der Zugschnur. Dabei immer vor Ort, aber niemals ge- oder befangen, selbst wenn es ernst wird, ist der Satz nicht der Büßer, sondern ein Freund. Viel sprachliches Geschick ohne Pomp oder Laute, kleine Melodien noch und noch: zwischen fingerdünnen ästen / sacht hinabgestrichenes oval / haare arme sinnlos winter - das lebt zusammen wo im umriss / dunkle fülle ruht .« Kurz gesagt: hinter hand ist ein außergewöhnliches, wunderbares und entdeckungsfreudiges Buch, das sich in seinen auszeiten immer wieder neu erfindet.mehr

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Klappentext»PFLAUMIGEâERDEâBALLTâSICHâZUâKNÖTCHENâ/âKLEINEâWALLE. UNSEREâFÜSSEâRECHtZEITIGâEINGEHOLTâMUSTERN NATURâVORAUS /âZU WALLEN - Z.âB.âPFLAUMEâZUâSEIN MITâEINEMâENTSCHLOSSENENâKERN« hinter hand | vier auszeiten lautet der Titel des bemerkenswerten und umfangreichen Debütbands von Caroline Danneil, erschienen als Band 17 in der Reihe staben. Gegliedert in vier Zyklen, die auszeiten , wird das Spektrum des Lebens entdeckt, beäugt, reflektiert, teilweise seziert und auf neue Art und Weise ins Leben zurück geschrieben , wobei die Orte und Themen dieser Untersuchungen und Erlebnisse sich oftmals aus der unmittelbaren Umgebung und der damit verbundenen eigenen Wahrnehmung ergeben. Die Autorin selbst bezeichnet die auszeiten als eine Art »täglicher Gegenbewegung, einer Suche danach, was sich als erstmal unbegreiflich, überwältigend aufdrängt und dann doch versteckt, sich verdeckt gibt: es kommt nicht mit einem Schlag, sondern eher überraschend, scheu und verzögert ans Tageslicht«. In 1.07 | luftloses licht II heisst es: »kleines glück der sonne beigemischt in dosierter menge / erträglich wie unsichtbares huhn auf schoß. hand / zu fassen was fiele und fällt - meine unruhe vor scherben / ist s eine scherbe, das unklare gilt: luftloses licht«. Auf fixpoetry hat Olga Galicka zu einer früheren Fassung des Gedichts sehr treffendes bemerkt: »Das Atmen wird schwer zwischen all den Alltäglichkeiten, Rechnungen und Unerfreulichkeiten. Über sie sprechen, lässt Worte verpuffen. Sie lösen sich auf, noch bevor sie ausgesprochen wurden. Für Caroline Danneil ist es nicht die Kehle, in der die Worte ersticken. Die vergessenen Tatsachen stecken im Brustkorb, schlagen sich ihren Weg nach oben. So, dass es weh tut. Mit Gewalt an die Oberfläche und daraus vielleicht auch ein Leuchten der Tage.« Und - fast wie abgesprochen und ebenfalls auf fixpoetry - fügt Frank Milautzcki an: »Es geht von songhaften Strukturen (luftloses licht II) zum singsang (dort zum singsand ), vom blockgesetzten Paket zum mageren Photon, kurze Anschaltung, die Hand noch an der Zugschnur. Dabei immer vor Ort, aber niemals ge- oder befangen, selbst wenn es ernst wird, ist der Satz nicht der Büßer, sondern ein Freund. Viel sprachliches Geschick ohne Pomp oder Laute, kleine Melodien noch und noch: zwischen fingerdünnen ästen / sacht hinabgestrichenes oval / haare arme sinnlos winter - das lebt zusammen wo im umriss / dunkle fülle ruht .« Kurz gesagt: hinter hand ist ein außergewöhnliches, wunderbares und entdeckungsfreudiges Buch, das sich in seinen auszeiten immer wieder neu erfindet.
Details
ISBN/GTIN978-3-948107-12-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortFrankfurt am Main
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum01.10.2019
Reihen-Nr.17
Seiten112 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht238 g
Illustrationenausstattung, satz und umschlag [unter verwendung von arbeiten aus den serien die kartografie der vögel und welten von michael wagener]: gutleut gestaltung
Artikel-Nr.47559326
Rubriken