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PERMAFROST

Erzählungen von Spitzbergen
BuchGebunden
112 Seiten
Deutsch
Edition A. B. Fischererschienen am15.03.2020
Der Erzählband "Permafrost. Erzählungen von Spitzbergen" spielt auf Svalbard, dem äußersten Punkt der Zivilisation auf der nördlichen Hemisphäre. Hier ist niemand richtig zu Hause, die meisten sind Saisonarbeiter, Universitätsangestellte oder Touristen, die Schwierigkeiten haben, in der steinigen und gefährlichen Landschaft zu navigieren. Es wohnen dort 3000 Eisbären und max. 2000 Menschen, und alles ist durch die Natur bedingt.
Die Erzählungen handeln nicht von Svalbard an sich, sondern von dem äußersten Punkt der Welt als mentalem Zustand, von dem Ort als Ausnahmesituation; einem dystopischen Ort, wo das Eis schmilzt, und von dem oder zu dem man flüchtet. Die Natur erscheint als der Gegen- oder Mitspieler des Menschen, und das Innere des Berges als Labyrinth (die stillgelegten Kohlenzechen), Tod und Auferstehung, als Gefrierfach und die Arche Noah (der Saatgut-Tresor). Vor allem handeln die Erzählungen aber von dem Menschen als seinem eigenen Feind. Der Mensch, der im Leben und im Traum gestrandet ist und sich nicht nur in der Natur verirrt, sondern schon in dem Moment, wo er über seine Türschwelle tritt.
Wir hören vom Sündenfall zwei Jugendlicher, von einer Frau, die durch Möbelkauf das Glück sucht, von einem französischen Künstler, der die ultimative Eisskulptur macht, von einem Mann, der sich im Permafrost einfrieren lässt, von einer Schauspielerin die ihren letzten Auftritt in der großen Szenerie hat, von dem Mädchen, das schießen lernen muss, von Untreue, von dem Leben als Selfie, von einem Voyeur, der Mörder wird usw.
Die Erzählungen sind sehr unterschiedlich in Bezug auf Inhalt, Länge und Stil. Ein realistischer Stil wechselt mit dem eher Surrealistischen/Grotesken oder Abstrakten.
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Produkt

KlappentextDer Erzählband "Permafrost. Erzählungen von Spitzbergen" spielt auf Svalbard, dem äußersten Punkt der Zivilisation auf der nördlichen Hemisphäre. Hier ist niemand richtig zu Hause, die meisten sind Saisonarbeiter, Universitätsangestellte oder Touristen, die Schwierigkeiten haben, in der steinigen und gefährlichen Landschaft zu navigieren. Es wohnen dort 3000 Eisbären und max. 2000 Menschen, und alles ist durch die Natur bedingt.
Die Erzählungen handeln nicht von Svalbard an sich, sondern von dem äußersten Punkt der Welt als mentalem Zustand, von dem Ort als Ausnahmesituation; einem dystopischen Ort, wo das Eis schmilzt, und von dem oder zu dem man flüchtet. Die Natur erscheint als der Gegen- oder Mitspieler des Menschen, und das Innere des Berges als Labyrinth (die stillgelegten Kohlenzechen), Tod und Auferstehung, als Gefrierfach und die Arche Noah (der Saatgut-Tresor). Vor allem handeln die Erzählungen aber von dem Menschen als seinem eigenen Feind. Der Mensch, der im Leben und im Traum gestrandet ist und sich nicht nur in der Natur verirrt, sondern schon in dem Moment, wo er über seine Türschwelle tritt.
Wir hören vom Sündenfall zwei Jugendlicher, von einer Frau, die durch Möbelkauf das Glück sucht, von einem französischen Künstler, der die ultimative Eisskulptur macht, von einem Mann, der sich im Permafrost einfrieren lässt, von einer Schauspielerin die ihren letzten Auftritt in der großen Szenerie hat, von dem Mädchen, das schießen lernen muss, von Untreue, von dem Leben als Selfie, von einem Voyeur, der Mörder wird usw.
Die Erzählungen sind sehr unterschiedlich in Bezug auf Inhalt, Länge und Stil. Ein realistischer Stil wechselt mit dem eher Surrealistischen/Grotesken oder Abstrakten.
Details
ISBN/GTIN978-3-948114-03-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum15.03.2020
Seiten112 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht320 g
IllustrationenMit 9 Zeichnungen der Autorin und einem Porträt
Artikel-Nr.47638046
Rubriken

Autor

Botofte, Eva
Eva Botofte, geboren 1960, arbeitet als Übersetzerin und freie Autorin und ist vor allem als Lyrikerin hervorgetreten. Ein längerer Aufenthalt auf Spitzbergen inspirierte sie zu den Erzählungen dieses Bandes, den sie selbst aus dem Dänischen ins Deutsche übersetzt hat. Auch die Zeichnungen, die den Band untergliedern sind sensible Reaktionen auf die karge Landschaft und die Einsamkeit dieser grandiosen, doch rauhen Insel am äußersten Rand der Zivilisation.

Botofte, Eva
Eva Botofte, geb. 1960, ist Lyrikerin und Erzählerin. Sie studierte Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft und veröffentlichte eine Reihe von Gedichtsammlungen. Einige Gedichte wurden ins Deutsche und Englische übersetzt, der Gedichtband Forsætlig nat auch ins Italienische. Eva Botofte arbeitet auch als bildende Künstlerin und lebte einige Zeit auf Svalbard. Die rauhe Natur, aber auch das Leben am Außenrand menschlicher Zivilisation inspirierten sie zu den hier erstmals in deutscher Sprache erscheinenden, expressiven Erzählungen.
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