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Als 'Doktersch' im Grenzort Unterbreizbach

Eine Rhöner Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts in drei Teilen: III. Teil 1960 bis 1990
BuchGebunden
184 Seiten
Deutsch
OsirisDruckerschienen am28.03.20231. Auflage 2023
Der Adlon-Seitenflügel wurde infolge des Passagierscheinabkommens über Westberlin vom 17. Dezember 1963 von der DDR in Erwartung reger Nutzung durch deutsch-deutsche Familientreffen unter Beibehaltung des alten Flairs technisch wieder auf Vordermann gebracht. In Nähe des Bahnhofs Friedrichstraße gelegen, wurde der Hotelrest eine für die plötzlich zur Westverwandtschaft mutierten Familienmitglieder günstigen Gelegenheit. Mit dem Tagesvisum mussten sie vor jeweils Mitternacht kurz zurück durch die schikanösen Grenzkontrollen nach Westberlin, um nach Mitternacht sofort wieder in Ostberlin einreisen zu können. Die Feiern konnten mit ihnen zusammen weitergehen. Das funktionierte so bis Anfang der 70er Jahre. Dann wurde das Adlon als Hotel geschlossen und bis 1977 als Lehrlingswohnheim genutzt. 1983 endgültig abgerissen, erstand es 1996 als Prachthotel im wiedervereinigten Berlin wie Phönix aus der Asche. Das Adlon widerspiegelt damit auf eigene Weise deutsch-deutsche Geschichte im Allgemeinen und im Besonderen einen Teil der Geschichte der Familie Nennstiel-Deilmann-Booz aus der Rhön. Mit der Mitgliedschaft der DDR in der UNO 1973 durften viele frühere Republikflüchtlinge wieder zu Familienbesuchen in die DDR einreisen und alle Deilmänner aller Ästelungen trafen sich ab dann immer im Elternhaus in Merkers. Ganz normale Gegenbesuche wurden erst Jahrzehnte später mit der Friedlichen Revolution 1989 möglich.mehr

Produkt

KlappentextDer Adlon-Seitenflügel wurde infolge des Passagierscheinabkommens über Westberlin vom 17. Dezember 1963 von der DDR in Erwartung reger Nutzung durch deutsch-deutsche Familientreffen unter Beibehaltung des alten Flairs technisch wieder auf Vordermann gebracht. In Nähe des Bahnhofs Friedrichstraße gelegen, wurde der Hotelrest eine für die plötzlich zur Westverwandtschaft mutierten Familienmitglieder günstigen Gelegenheit. Mit dem Tagesvisum mussten sie vor jeweils Mitternacht kurz zurück durch die schikanösen Grenzkontrollen nach Westberlin, um nach Mitternacht sofort wieder in Ostberlin einreisen zu können. Die Feiern konnten mit ihnen zusammen weitergehen. Das funktionierte so bis Anfang der 70er Jahre. Dann wurde das Adlon als Hotel geschlossen und bis 1977 als Lehrlingswohnheim genutzt. 1983 endgültig abgerissen, erstand es 1996 als Prachthotel im wiedervereinigten Berlin wie Phönix aus der Asche. Das Adlon widerspiegelt damit auf eigene Weise deutsch-deutsche Geschichte im Allgemeinen und im Besonderen einen Teil der Geschichte der Familie Nennstiel-Deilmann-Booz aus der Rhön. Mit der Mitgliedschaft der DDR in der UNO 1973 durften viele frühere Republikflüchtlinge wieder zu Familienbesuchen in die DDR einreisen und alle Deilmänner aller Ästelungen trafen sich ab dann immer im Elternhaus in Merkers. Ganz normale Gegenbesuche wurden erst Jahrzehnte später mit der Friedlichen Revolution 1989 möglich.
Details
ISBN/GTIN978-3-949240-31-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatGenäht
ErscheinungsortLeipzig
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.03.2023
Auflage1. Auflage 2023
Seiten184 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht666 g
Artikel-Nr.52433195
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